Hallo Livia,
Ich habe nur Freunde und auch Verwandte kennengelernt, die sich einen Dreck kümmerten und die Schuld anderen zuwiesen.
Weißt du Livia, das Problem liegt eigentlich darin das sich so viele mit dem Thema Sucht nicht auskennen. Ist ja kein Vorwurf kann man ja wirklich keinem machen. Sie sind überfordert. ich denke da an den zweiten Mann meiner Mutter der einmal zu mir Sagte: " dann trink einfach nix mehr" damals hätte ich ihn an den Hals springen können vor Wut. Heute weiss ich, er hat es einfach nicht gewusst was Sucht heißt. Viele Angehörigen ist das wirklich egal, oder sie Helfen den Süchtigen noch mehr dass er/sie die Sucht weiter macht, weil und das kenne ich auch von früher her, die ex süchtigen dann anders ticken als man sie kennt. z.b. und das ist ein schönes z.b. aber wahr. Ein Mann hat jeden Tag mehr in sich rein gekippt als das er es brauchte, irgend welche aus reden waren immer da wo für er es brauchte.Eines Tages hat er aufgehört. Naja ob er freihwillig wollte ist mir nicht bekannt aber auf jeden Fall trinkt er nix. Wo er immer in der zeit getrunken hatte war er Lustig redegewandt manchmal beleidigend usw. so wie man leicht Betrunkene kennt.In seinem Nüchteren zustand, sieht er mehr ist einfülsam hilfsbereit usw. es machte spaß mit ihm zu diskutieren und er kann Gefühle zeigen. Habe ich gehört, wo damals der Alk. blockiert hatte. Aber es gibt auch andere und davor haben die meisten Angehörigen Angst. Sie Nörgeln bei jeder Kleinigkeit Pingelig bei jeder kleinigkeit. was früher kein thema war. Von meiner Schulfreundin ihr Stiefvater war Drogenabhängig schwer. Also missbrauch betrieben.(sie hatte ingesamt 9 Geschwister) wenn die getobt haben war es egal, einen freund durfte jede haben die wo über 12 jahre alt war. übernachten von Freunden kein Thema usw. Und dann hat er aufgehört mit den Drogen und was glaubst du, wie die Familie die hölle auf erden hatte? das ist nicht übertrieben wirklich nicht. Da gab es nicht mehr mit übernachten Freund toben usw. da hätte die drei jährige Tochter abspülen müssen usw. das ist kein einzelfall leider.
Die meisten werden Geizig oder Pingelig. Nur selten und das ist so bleiben sie so in etwa wie sie vor der Sucht waren. Sucht verändert den Charakter auch bei mir hat er sich verändert.Ob er zum guten oder bösen das weiß ich nicht selber merkt man es nicht so sehr.ich weiß nur, das ich früher aggressiv war wenn ich drauf war und nüchtern schüchtern war. heute ist es umgekehrt.
Dazu kommt noch, dass Suchtkranke nie oder eher selten zugeben, dass sie einer Sucht erlegen sind.
das kommt, weil die meisten es sich nicht eingestehen wollen dass sie ein Problem haben. Meistens kommt der Satz: ich?? Süchtig?? ne nie im Leben. Ich spuck nicht ich zittere nicht usw. Die meisten Suchtkranken vergessen das die Sucht zuerst im Kopf beginnt. Sprich, keine(so denke ich mal) von uns täte bei jeden sauwetter losgehen um Schnaps oder andere Alk Getränke zu Kaufen jeden oder jeden zweiten Tag nur damit man was zu "Trinken" hat für jeden Tag. Es fängt ja schon im Kopf an, ich muss ja los weil das die letzte Flasche ist oder so.Andere nicht Süchtige täten sagen. Ne, bei dem Wetter gehe ich nicht raus, da kaufe ich das wenn ich Lebensmittel kaufen gehe. So, wie es den Alkis geht so geht es den Rauchern auch
P.s. noch was zu den Angehörigen, das tolerieren dass jemand Suchtkrank ist das nennt man Co Abhängigkeit. Da schadet man sich und den Suchtkranken.