Google veröffentlicht detaillierte Karten von Nordkorea

[Livia]

Wenige Wochen nach dem umstrittenen Besuch von Google-Chef Eric Schmidt in Nordkorea veröffentlicht der Internetgigant detaillierte Karten des Landes.

http://www.bluewin.ch/de/index.php/162/ ... e?id=42066

[AlexRE]

Dazu ein lesenswerter Reisebericht von Eric Schmidts Tochter:

Familie Schmidt in Nordkorea: Alles sehr merkwürdig

Keine Teppiche, überraschend hohe Häuser, immerhin anständiges Essen - klingt nach Reisebericht. Doch der Plauderton, in dem die Tochter von Google-Manager Schmidt über ihren Besuch in Nordkorea schreibt, irritiert. Wie wichtig ist ein hartes Bett in einem Land, in dem Folter und Hunger Alltag sind?

(...)

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpoli ... 78751.html

[Staber]

Warum nur fällt es unseren Journalisten so schwer, über ein Land wie NK mal einen Bericht aus der Sicht eines gewöhnlichen Touristen zu verfassen, ohne jedesmal gebetsmühlenartig die zur Genüge bekannten Schattenseiten des Landes breitzutreten? Haben wir eine derart einseitige Berichterstattung in unserem Land mit einer (ach so) freien Presse wirklich nötig?

Aus dem Spiegel hierüber kopiert.

gruß staber

[Livia]

Da wundert man sich aber nicht, wenn man alles versucht den Kommunismus wie hier vorgeführt und auch den Faschismus bekämpft. Eigentlich sollten wir in Europa zufrieden sein und froh, dass wir unsere Freiheit haben und uns nicht nur per Internet erkären, sondern auch in allen möglichen Arten, verständlich machen können.

Dass zurzeit wieder laut über die vergangene Hitlerzeit diskutiert wird, finde ich auch etwas störend. Man sollte doch endlich diese undschöne und längst abgeschlossene Geschichte einwenig ruhen lassen. Nicht vergessen, aber nicht immer wieder aufwärmen. Besonders wenn man lesen muss, dass es immer noch Diktatoren, die ähnlich dem österreichischen kleinen Hitler gibt, die Menschen schlimmer als Tiere behandeln.

[Staber]

@Livia

Man sollte doch endlich diese undschöne und längst abgeschlossene Geschichte einwenig ruhen lassen. Nicht vergessen, aber nicht immer wieder aufwärmen.

Moin Livia!

Für diese Einstellung kann ich Dich nicht genug loben! Irgendwann hängt einem das alles aus den Ohren. Da kann im Moment unser Ortsamtsleiter ein Lied von singen.
Der möchte dieses Jahr gerne bei uns auf der Bahrsplate( eine öffentliche große parkähnliche Grünfläche )die 750 Jahrfeier von unserem Stadtteil veranstallten.
Da aber am Rand dieser Günfläche zur Nazizeit in den 30ger Jahren ein Zwangsarbeiterlager stand, (die Zwangsarbeiter wurden eingesetzt für den Bau eines U-Bootsbunkers an der Weser) gehen jetzt die Grünen und die Linken auf die Barrikaden und wollen das fest boykotieren, weil eben da ein Lager stand und viele Tote gegeben hat. Man kann doch das nicht immer als Vorwand nehmen, immer alles ausfallen zu lassen.Das zum Thema NS-Zeit!

gruß Staber

[AlexRE]

Alex, ich glaube sowieso nicht an der Mär, vom unwürdigen Leben in NK.

So?

Schick`doch DJ eine PN und frag`ihn, ob das Angebot mit dem oneway - Ticket nach NK noch gilt. Aus dem oben verlinkten Artikel geht ja hervor, dass Du ihn von NK aus noch nicht einmal mehr über das Internet nerven kannst.

[AlexRE]

Früher hatten wir das auch nicht und es ging ohnedem auch.

Da hatte auch die internationale Konkurrenz kein Internet. Ein Land, dass sich solche Rückstände leistet, wird nirgendwo mehr Anschluss finden.

[AlexRE]

Ähm, gab es damals im Westen schon Internet vor 25 Jahren ?

Nein, aber die internationale Konkurrenz auch nicht.

Vor 500 Jahren konnte ein europäisches Land mit überdurchschnittlich vielen erstklassigen Handwerkern ganz ohne Industrie und Elektronik in Wohlstand leben, heute brauchen Regionen auf diesem technischen Niveau Lebensmittelspenden von der Welthungerhilfe.

[Staber]

@Calo

In der DDR hätten wir dafür keine Zeit gehabt wegen Vollbeschäftigung

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Calo, Du mußt das auch mal richtig darstellen. Wir Westler waren ja auch nicht Dof!
Das Recht auf Arbeit war in der DDR gesetzlich verankert. Das ist schon richtig gewesen. Da es laut Artikel 24 der Verfassung gleichzeitig eine Pflicht zur Arbeit gab, herrschte de facto Vollbeschäftigung. «Seit Mitte der fünfziger Jahre gab es in der DDR keine statistisch signifikante Arbeitslosigkeit», heißt es in einer Publikation der Bundeszentrale für politische Bildung. Im Gegensatz zur Bundesrepublik gingen in der DDR sogar mehr als 90 Prozent der Frauen im arbeitsfähigen Alter einer Beschäftigung nach.Jetzt kommt der Haken Calo! Doch der Schein trog, denn Mangelwirtschaft, häufige Stillstandzeiten der Maschinen in den Fabriken und der ungeheure Verwaltungs- und Sicherheitsapparat sorgten dafür, dass Tausende Menschen nicht oder zumindest nicht sinnvoll beschäftigt waren.
Experten sprechen dabei von verdeckter Arbeitslosigkeit. Einer Studie zufolge, die das Institut für Wirtschaftsforschung (ifo) im November 1990 herausgegeben hat, betraf das 15 Prozent der Bevölkerung. Somit waren 1,4 Millionen Menschen in der DDR im Prinzip ohne Arbeit – auch wenn das auf dem Papier anders aussah.Wenn Du möchtest kann ich das Thema noch erweitern werter Calo
Von wegen Sozialismus ist das beste!

gruß staber