Sammelthread "Weitere aktuelle Themen"

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Excubitor
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Re: Mutmaßlich Asoziales auf internat. Ebene - Unisextarife

Beitrag von Excubitor »

Im nachfolgenden link ist sehr gut erklärt welche ungleichen Auswirkungen die Rechtsprechung hat und wie diese dann gleich zusätzlich noch von den Versicherern dazu genutzt werden kann den Versicherten weitere Beitragserhöhungen für völlig andere Risikobereiche unterzujubeln, beispielsweise für deren eigene Zinsrisiken...

"Für die private Krankenversicherung wurden solche Tarife seit längerem gefordert, da hier die Tarife für Frauen bedeutend höher sind. Grund dafür ist das höhere Risiko des Versicherers, das vor allem durch die längere Lebensdauer von Frauen und ihre häufigeren Arztbesuche bedingt ist. Kosten für Schwangerschaften werden bereits von beiden Geschlechtern getragen. Des Weiteren wird befürchtet, dass die privaten Anbieter die Umstellung auf Unisex-Tarife für weitere Beitragsanpassungen nutzen werden, zum Beispiel um die im Moment gesunkenen Zinsen für Altersrückstellungen auszugleichen.[12]

Siehe ausführlich dazu
http://de.wikipedia.org/wiki/Unisex-Tarif

Anm.: Es ist definitiv nicht substanziell nachvollziehbar warum Männer für die längere Lebensdauer der Frauen und die damit verbundenen höheren Kosten aufkommen sollen, was die verheirateten über die Ehegattentarife meist sowieso schon tun.
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Solidarität mit den Menschen in der Ukraine
Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren. (Berthold Brecht)
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maxikatze
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Re: Ikea räumt Zwangsarbeit von DDR-Häftlingen ein

Beitrag von maxikatze »

http://meinungen.web.de/forum-webde/pos ... st16870456
Was heisst hier Zwangsarbeit?
Ich dachte, es sei ein Privileg während des Knastaufenthaltes arbeiten zu dürfen.
So mancher Insasse dürfte sogar froh darüber sein, nicht tagein tagaus von morgens bis abends in seiner Zelle die Wände anstarren zu müssen, sondern einen Arbeitsplatz zu haben - auch wenn er mies bezahlt wird.
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maxikatze
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Re: Mutmaßlich Asoziales auf internat. Ebene - Unisextarife

Beitrag von maxikatze »

Excubitor hat geschrieben:Im nachfolgenden link ist sehr gut erklärt welche ungleichen Auswirkungen die Rechtsprechung hat und wie diese dann gleich zusätzlich noch von den Versicherern dazu genutzt werden kann den Versicherten weitere Beitragserhöhungen für völlig andere Risikobereiche unterzujubeln, beispielsweise für deren eigene Zinsrisiken...

"Für die private Krankenversicherung wurden solche Tarife seit längerem gefordert, da hier die Tarife für Frauen bedeutend höher sind. Grund dafür ist das höhere Risiko des Versicherers, das vor allem durch die längere Lebensdauer von Frauen und ihre häufigeren Arztbesuche bedingt ist. Kosten für Schwangerschaften werden bereits von beiden Geschlechtern getragen. Des Weiteren wird befürchtet, dass die privaten Anbieter die Umstellung auf Unisex-Tarife für weitere Beitragsanpassungen nutzen werden, zum Beispiel um die im Moment gesunkenen Zinsen für Altersrückstellungen auszugleichen.[12]

Siehe ausführlich dazu
http://de.wikipedia.org/wiki/Unisex-Tarif

Anm.: Es ist definitiv nicht substanziell nachvollziehbar warum Männer für die längere Lebensdauer der Frauen und die damit verbundenen höheren Kosten aufkommen sollen, was die verheirateten über die Ehegattentarife meist sowieso schon tun.

Wenn du für höhere Beiträge der Frauen plädierst, dann gehe ich soweit und sage, dass Männer für ihre nichtarbeitende Ehefrauen und für seine Kinder, die immer kostenlos mitversichert sind, ebenfalls höhere Beiträge zahlen sollten als alleinstehende berufstätige Frauen, die sich kaum leisten können, dauernd zum Arzt zu laufen.
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AlexRE
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Re: Ikea räumt Zwangsarbeit von DDR-Häftlingen ein

Beitrag von AlexRE »

Willkürlich eingesperrte politische Gefangene in einem totalitären System dürften auch hinsichtlich der Zwangsarbeit anders zu beurteilen sein als Strafgefangene in einem Rechtsstaat. Wo reine Willkür herrscht, ist noch nicht einmal auszuschließen, dass "politische Gegner" nach wirtschaftlichen Interessen definiert werden.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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maxikatze
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Re: Ikea räumt Zwangsarbeit von DDR-Häftlingen ein

Beitrag von maxikatze »

AlexRE hat geschrieben:Willkürlich eingesperrte politische Gefangene in einem totalitären System dürften auch hinsichtlich der Zwangsarbeit anders zu beurteilen sein als Strafgefangene in einem Rechtsstaat. Wo reine Willkür herrscht, ist noch nicht einmal auszuschließen, dass "politische Gegner" nach wirtschaftlichen Interessen definiert werden.
Alex, es gab in der DDR nicht nur willkürlich eingesperrte politische Gefangene, wie das immer gerne dargestellt wird. Zumindest wird immer der Eindruck erweckt, dass die DDR-Gefängnisse voll von politischen Häftlingen war.
Die Menschen waren damals nicht besser als heute - es gab Kriminelle und davon nicht wenig.
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Livia
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TomTom: Wie entsteht die Navi-Karte?

Beitrag von Livia »

Die Daten des Kartographie-Fahrzeuges sind eine der wichtigsten Quellen für TomTom. Aber daneben gibt's noch andere Helfer, zum Beispiel auch die Nutzer selber. Video: Keystone

http://www.bluewin.ch/de/index.php/208, ... _id=134666
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

Erich Fromm
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Livia
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Eisbär Arktos hat Zahnweh

Beitrag von Livia »

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Es schmerzt. Schon seit langem. Deswegen muss der weisse Riese zum Zahnarzt. Doch nicht in seiner eisigen Heimat, sondern in Schottland. Dort kümmern sich viele fachkundige Hände um sein Leid. Drei Stunden verbringt der Eisbär im schlammigen OP-Saal.

http://www.bluewin.ch/de/index.php/1756 ... e?id=39893
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

Erich Fromm
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Staber
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Re: Mutmaßlich Asoziales auf internat. Ebene - Unisextarife

Beitrag von Staber »

Versicherungen jeglicher Art können nur von Fakten ausgehen. Der Fakt ist nun einmal, dass Frauen länger leben als Männer. Es ist dabei egal, welche Arten von Sterbetafeln man sich anschaut. Diese Tatsache drückt sich eben in unterschiedlichen Kosten für die Versicherer aus. Ich muss es auch bei der Autoversicherung hinnehmen, wenn die Regionalklasse oder die Typklasse sich ändert. Warum oder wieso interessiert nicht. Das hat nichts mit Diskriminierung zu tun, Versicherungen sind einfach Solidargemeinschaften.

gruß staber
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
Lord George Gordon Noel Byron
Gesund bleiben !
Gruß Staber
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AlexRE
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Re: Mutmaßlich Asoziales auf internat. Ebene - Unisextarife

Beitrag von AlexRE »

Staber hat geschrieben:Das hat nichts mit Diskriminierung zu tun, Versicherungen sind einfach Solidargemeinschaften.

gruß staber
Das hat sehr wohl etwas mit Geschlechterdiskrimierung zu tun. Auch die Gestalter rein privatwirtschaftlicher Verträge müssen heutzutage Staatsziele wie den Gleichbehandlungsgrundsatz beachten. Du kannst ja mal einen Blick auf das "Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz" werfen:

http://www.gesetze-im-internet.de/agg/
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GasGerd
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Geisterfahrer

Beitrag von GasGerd »

Nach den Medienberichten der letzten Tage über eine Serie von furchtbaren Unfällen, die Geisterfahrer verursacht haben, kam heute in ZDF / WISO, dass durchschnittlich 7 Geisterfahrer am Tag in Deutschland registriert werden. So sieht eine Quote von Null aus:

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Mit so einem Teil am Ende jeder Autobahnabfahrt könnte kein einziger Falschfahrer mehr die Abfahrt als Auffahrt nutzen. Das würde natürlich Geld kosten ...

Ich habe mich auf gmx dazu geäußert:
Menschenleben zu retten ist mal wieder zu aufwändig und "unverhältnismäßig":

"....

Die technischen Mittel, Geisterfahrer zu stoppen, sind nach Ansicht der Deutschen Polizeigewerkschaft noch längst nicht ausgereizt. Neben der Erprobung elektronischer Warntafeln und Blinklichtern forderte der nordrhein-westfälische Landesvorsitzende der Gewerkschaft, Erich Rettinghaus, den Einsatz sogenannter „Krallen“ im Asphalt. Diese zerreißen die Autoreifen beim Auffahren in falscher Richtung.

Solche „Reifenschlitzer“ hält Alfred Overberg, Experte für Verkehrssicherheit beim Landesbetrieb Straßen NRW, jedoch für unverhältnismäßig. „Alle Anschlussstellen damit auszustatten, wäre eine sehr aufwendige Maßnahme, die mehr Nachteile mit sich bringt, als dass sie Nutzen verspricht“, sagte er der Nachrichtenagentur dpa. So könnten etwa Polizei und Feuerwehr im Notfall die präparierten Auffahrten nicht mehr problemlos in Gegenrichtung befahren.

...."

http://www.rundschau-online.de/aus-alle ... FitMl.html

Das ist ganz typisch für dieses Sch.....land. Geld geht IMMER vor und es gibt nichts Geileres als Geiz.
http://meinungen.gmx.net/forum-gmx/post ... sp=70#jump
Antworten

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