Alkohol und andere Suchterkrankungen

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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mo 22. Okt 2012, 07:58

Arbeitslos hat geschrieben:
Nein, sorry ich habe mich falsch ausgedrückt. Die Menschen, die Methadon bekommen sind dadurch fähig ein geregeltes (Normales :roll: ) Leben zu führen, sie können Arbeiten gehen (das wird den DJ freuen ;) ), ihre täglichen Geschäfte selber erledigen, normale soziale Kontakte pflegen. Mir hat einer mal gesagt, dass das Methadon ihm den Affen wegmacht (soll wohl heißen, den Druck wegnimmt, oder so). Ist doch egal, wenn die so leben können, immer noch besser als zugedröhnt inder Ecke zu trollen.


Sorry, aber da muss ich dich ein wenig wieder sprechen, klar gibt es solche und solche. Die einen können mit Meda gut Arbeiten die andern nicht. Unterm strich, wer auf hören will macht einen Strich darunter und nimmt nicht so lange Meda. Das ist das beste.
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Arbeitslos » Mo 22. Okt 2012, 08:10

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:
Lara schreibt:

Wir (mein Mann und ich) haben aber über 35 Jahre jemanden bei seiner "Sucht-Karriere" (welch ein Wort) als Freund und Helfer, Mahner und Unterstützer... begleitet. Leider erfolglos...


ja.. das ist es, ich sehe das Heute auch ein. Zu der Erkenntnis bin ich die letzte Zeit auch gekommen. Lang hat es gedauert.(ob wohl ich mich wirklich mich auskenne habe ich die Hoffnung gehabt Menschen in einer hin Sicht zu Helfen.Vergebliche Mühe, immer ausreden, Lügen. Vor allen der Satz macht mich so sauer " Du weißt ja nicht was los ist" oder "Du hast ja keine Ahnung" nein, ich doch nicht :roll: Manchmal denke ich wirklich für wie blöd hält man mich eigentlich? Na ja jetzt muss ich handeln so leid es mir tut. Und es tut mir Leid.Wie das aus sieht, weiß ich noch nicht.


Ja ich glaube den *du hast keine Ahnung*-Satz hat schon jeder gehört, der mit Süchtigen in Kontakt kommt. Ich denke, dass das auch genauso gemeint ist, jeder hat seinen eigenen Teufel, den er fürchtet und er glaubt, dass niemand diesen einen Teufel kennt, es ist ja der eigene.

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:
Lara schreibt:

Methadon wird unseres Erachtens VIEL zu spät angeboten. Um in dieses Programm aufgenommen zu werden, muss die Drogensucht schon massive Formen angenommen haben.


ja und nein. Es ist und leibt eine Ersatz Droge und dient eigentlich nur für Leute die nicht mehr von den Drogen weg kommen wollen. Ich kenne das Program sehr gut. Mann muss das Zeug erstmal runter bekommen, ist gar nicht so einfach. Dann biste für einen Tag gut drauf.
hier mal was zu Lesen und es ist war:

http://www.drogen-aufklaerung.de/die-methadon-therapie

Alle Drogen-Therapeuten sind sich darüber einig, dass Methadon zwar die akuten Heroin-Probleme lösen kann, aber nicht von der Sucht befreit. Der hier vorliegende Erlebnisbericht geht aber noch weiter: Methadon scheint die Probleme zu verschärfen… und in diesem Fall führte es knüppeldick in die Sucht..


so ist es Leute und nicht anders ein Bericht und da kann ich zu 100% zu stimmen:


Methadon war nie dazu da jemanden von der Sucht zu befreien. Methadon war IMMER ein Drogenersatz OHNE die Auswirkung der eigentlichen Droge, s.h. die Sucht wird befriedigt, aber ohne Rausch, dadurch werden die Menschen wieder lebensfähig, können einer Arbeit nachgehen und am sozialen Leben teilhaben. Wie überall gibt es Missbrauch, aber die Menschen, die am MEthadonprogramm teilnehmen sind sich einig, dass sie ohne schon tot wären.

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:so ist es Leute und nicht anders ein Bericht und da kann ich zu 100% zu stimmen:

Ich muss mich hier erst mal richtig darüber aufregen, wie leichtfertig mit der Methadonausgabe umgegangen wird. Damals, als ich Heroinkonsument war, habe ich “nur” geschnupft und nicht mal gefixt. Trotz allem hat mich mein damaliger Methadonarzt gleich mit 50mg ins Programm aufgenommen. Das Zeug hat so reingeknallt, dass ich immer so drauf sein wollte. Allerdings hat dieses Feeling nur 2 Wochen angehalten. Danach wollte ich mehr. Ich bin dann auch hoch, bis ich bei 180mg war. Auf dem Schwarzmarkt habe ich mir noch 100mg dazu gekauft. Dazu noch 20 Flunis und ich war nur noch im Nebel.
Der Sensemann war ständig an meiner Seite. Alleine drei von meinen Kumpels sind wegen diesem Teufelszeug gestorben. Allerdings hat da der Beigebrauch eine große Rolle gespielt. Die Urinkontrollen waren bei meinem Arzt ganz einfach zu fälschen. Damals fand ich das in Ordnung. Heute finde ich das Unverantwortlich. Und es ist heute noch genau so. Damals bedeutet 1995-1998!
Bei der Entgiftung wurde mir von meinem Arzt mitgeteilt, dass sie noch gar nicht wissen wie sie mit einem Methadon-Entzug umgehen sollen. Toll, dachte ich. Selbst die Nebenwirkungen sind bis heute noch nicht alle bekannt. Bei jedem Patienten ist es anders. Ich war auch nur ein Versuchskaninchen. Das Zeug macht mehr abhängig als jedes gute Heroin.
Der Entzug war bei mir erst nach 3 Monaten komplett abgeklungen. Bei Heroin dauert das im Höchstfall eine Woche. Traurig nicht? Natürlich bekommen die Methadon-Ärzte einen ganzen Batzen Kohle für Ihre Patienten. Allerdings ist diese Therapie total Risikoreich und meiner Meinung nach ohne Erfolg.
Denn wir Suchtis wollen uns turnen. Und das tut Methadon irgendwann nicht mehr. Heroin wirkt mit diesem Saft auch nicht mehr. Deswegen werden “nebenbei” Koks, Speed und Tabletten am konsumiert.


Mehr braucht man eigentlich nicht mehr zu schreiben dazu. Meto ist noch schlimmer als Koks


Das denke ich nicht. Nochmals Methadon ist eine Ersatzdroge, so wird sie auch verarbreicht. Manchmal wird sie verschrieben um die Auswirkungen des Entzuges, der Entgiftung abzumildern. Ich finde es unverantwortlich, dass man seine eigenen Erfahrungen (wie in diesem Bericht) versucht auf alle umzuwälzen. Das ist nicht richtig. Mittlerweile hat man Erfahrung, seinerzeit war jeder Drogenkranke dankbar und hat sich darum gerissen, warum da jetzt so ne dicke Lippe riskiert wird ist mir schleierhaft, aber da wurde dann gehandelt, wie ein Drogenkranker handelt, und nun den Ärzten das eigenen Handeln vorwerfen finde ich nicht nur falsch, sondern auch ziemlich undankbar.
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Arbeitslos » Mo 22. Okt 2012, 08:13

Sorry, aber da muss ich dich ein wenig wieder sprechen, klar gibt es solche und solche. Die einen können mit Meda gut Arbeiten die andern nicht. Unterm strich, wer auf hören will macht einen Strich darunter und nimmt nicht so lange Meda. Das ist das beste.


Und da denken wir total unterschiedlich. Ist es so schwer zu akzeptieren, dass es Menschen gibt, die nicht so stark sind und trotzdem den Wunsch haben aufzuhören, es jedoch nicht können?
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mo 22. Okt 2012, 09:14

Arbeitslos hat geschrieben:
Und da denken wir total unterschiedlich. Ist es so schwer zu akzeptieren, dass es Menschen gibt, die nicht so stark sind und trotzdem den Wunsch haben aufzuhören, es jedoch nicht können?


Nein, ich täte es auch Akzeptieren aber ich hab keine Lust darauf das mir einer ein Ohr volljammert dass sie zwar aufhören wollen aber zum großen teil nicht selber was dazu tun wollen. Ich kann da sehr gut mit reden, weil ich in dem Sumpf drin war.Und seeeeeeeeeeeeehr viel Leute kennen gelernt habe und nicht bloss die von der Straße. Und ich habe großen respekt vor dene die es 1000 mal versuchen clean zu werden, rückfällig werden aber immer wieder aufstehen. aber ich habe kein großartigsn Mitleid mit dene die zwar aufhören wollen aber irgendwie keine große Mühe zu scheuen es mal zu versuchen. Meinst du ich bin beim ersten mal aufhören gleich clean geblieben? weißt du wie oft man auf den Hintern fällt? " Es ist nicht schlimm hinzufallen aber es ist schlimm nicht mehr aufzustehen.Die Leute haben mehr kraft als du denkst. Ich weiß warum ich immer und immer wieder sage " he Mann beweg deinen Hintern" nicht weil ich die Süchtigen nicht verstehe ( gerade deswegen mach ich es, weil ich sie verstehe) weil es ihnen zwar hilft für den ersten Augenblick ihnen Mitleid zu geben aber auf die Dauer hilft es nicht. Und nein, ich bin nicht Stark, ich kann jederzeit rückfällig werden, und meine jetzige situation ist zwar nicht das schlechteste aber könnte durchaus viel besser sein.Und ich weiß für aussenstehende/r klingt es hart ich weiß, aber wenn du selber mal drauf warst dann wird das jede/r verstehen. Sorry ist so. Das sie arme schlucker sind weiß ich auch und dass sie mir leid tun ist auch klar. Aber das hilft dene nicht weiter.Wie viele haben mich fallen gelassen(wo ich früher getobt habe) und Heute? ja Heute bin ich dankbar dafür. Fallen heißt nicht, sich nie mehr um ihn/sie zu kümmern. Sondern erst ihren Punkt ankommen zu lassen(wo sie nicht mehr können) und dann wenn sie wirklich wollen ja dann Helfen. Anders ist Co Abhänigkeit und ist genauso schlimm wie Abhängigkeit. nur das man kein Suchtmittel zu sich nimmt. Ist nicht böse gemeint aber ich will nicht Co Abhänig sein. Geh mal in Selbsthilfegruppen oder auf für angehörige U.a. da hörst du das gleiche. Bitte nimm das nicht persönlich.
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mo 22. Okt 2012, 09:19

Livia hat geschrieben:
Falsch läuft da nur, dass die Süchtigen sich weiterhin in ihren Kreisen bewegen anstatt sie ganz zu meiden. Sie müssten gewisse Freunde meiden, in der Familie Unterstützung erhalten und Beistand, damit sie nicht mehr rückfällig werden. Dann würde so eine Therapie wirken.


Ja, stimmt. Aber die Süchtigen so auch wie ich damals haben so viel mist gebaut das so manche Familien keine kraft haben dene eine chance zu geben. Selbst bei meiner Mutter habe ich Jahre gebraucht bis ich mich mit ihr Zusammengerauft habe. nicht blos mir ging es so. Natürlich gibt es andere Familien die wo gleich Helfen, ist super kommt aber selten vor
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Livia » Mo 22. Okt 2012, 09:23

Lara hat geschrieben
Als Fazit ist geblieben: Suchtabhängigen könnte nur durch eine stationäre Entgiftung in einem dafür speziell eingerichtetem Krankenhaus geholfen werden. Soll heißen: Süchtige ins künstliche Koma versetzen, medikamentöse Entgiftung einleiten und erst dann wieder aufwachen lassen, bis wirklich alles an Gift ausgeschwemmt wurde. Danach sofort in eine eigens dafür geeignete Sucht-Klinik zur weiteren Unterstützung und vorsichtiger Wiedereingliederung in den normalen Alltag. Raus aus der gewohnten Umgebung (weg von falschen Freunden) und -am Anfang- Rund-um-die-Uhr-Betreuung (in Form einer WG) am neuen Wohnort.

Alles andere ist für die Betroffenen absolute Quälerei und was den Willen angeht: DER muss erst einmal aufgebracht werden. Wir haben einige Frauen kennengelernt, die es wirklich geschafft haben und dazu kann man nur gratulieren. Aber Männer? Warum auch immer... die taten sich wirklich alle sehr sehr schwer und... hielten letztendlich nicht lange durch.


Genau so sehe ich das auch. Nur ist diese medikamentöse Entgiftung (wie mir ein Arzt erklärt hat) nicht für alle Suchtkranken geeignet. Das könne sogar lebensgefährlichlich Auswirkungen haben. Und die Männer tun sich schwerer bei einem Entzug.
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Arbeitslos » Mo 22. Okt 2012, 09:29

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:
Arbeitslos hat geschrieben:
Und da denken wir total unterschiedlich. Ist es so schwer zu akzeptieren, dass es Menschen gibt, die nicht so stark sind und trotzdem den Wunsch haben aufzuhören, es jedoch nicht können?


Nein, ich täte es auch Akzeptieren aber ich hab keine Lusst darauf das mir einer ein Ohr voll Jammert das sie zwar auf hören wollen aber zum großen teil nicht selber was dazu tun wollen.


Ich verstehe nicht, warum das so inakzeptabel ist. Du sagtest ja selbst, dass auch du einmal zu diesen Menschen gehört hast. Ich glaube ganz einfach, dass es auch Menschen gibt, die eine andere Form von Hilfe brauchen und glaube auch, dass es andere Möglichkeiten gibt, als die Harte Tour. Nicht jeder ist so stark, oder es sich selbst noch wert, dass er das was du durchgemacht hast auch durchhalten kann. Wenn man die Rückfallquote betrachtet kann man mit Fug und Recht behaupten, dass die Wenigsten so tough sind wie du, die meisten scheitern.


Sonnenschein+8+ hat geschrieben:Ich kann da sehr gut mit reden, weil ich in den Sumpf drin war.Und seeeeeeeeeeeeehr viel Leute kennen gelernt habe und nicht bloss die von der Straße. Und ich habe großen respekt vor dene die es 1000 mal versuchen clain zu werden, rückfällig werden aber immer wieder auf stehen. aber ich habe kein großartigen Mittleid mit dene die zwar auf hören wollen aber irgennt wie keine große Mühe zu scheuen es mal zu versuchen.


Die brauchen auch kein Mitleid, die benötigen eine andere Form der Unterstützung. Wenn man es geschaft hat, scheint es leichter ein Urteil zu fällen, über die, die es nicht schaffen, oder es - von außen betrachtet - noch nicht einmal richtig versuchen, sich *anständig Mühe* geben. Ich glaube ganz einfach, dass die Form der Therapien, die den Süchtigen hier zur Verfügung steht, zwar einigen durchaus helfen kann, dem größten Teil der Süchtigen jedoch nicht.

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:Meinst du ich bin beim ersten mal auf hören gleich clain geblieben? weißt du wie oft man auf den Hintern fällt? " Es ist nicht schlimm hin zu fallen aber es ist schlimm nicht mehr auf zu stehen.Die Leute hat mehr kraft als du denkst. Ich weiß warum ich immer und immer wieder sage " he Mann beweg deinen Hintern" nicht weil ich die Süchtigen nicht verstehe ( gerade deswegen mach ich es, weil ich sie verstehe) weil es ihnen zwar hilft für den ersten Augenblick ihnen Mittleid zu geben aber auf die Dauer hilft es nicht. Und nein, ich bin nicht Stark, ich kann jeder zeit rückfällig werden, und meine jetzige situation ist zwar nicht das schlechteste aber könnte durch aus viel besser sein.Und ich weiß für ausen stehende/r klinkt es hart ich weiß, aber wenn du selber mal drauf warst dann wird das jede/r verstehen. Sorry ist so.


Der Freund von dem ich schrieb, hat unzählige Ansätze gemacht, einmal ist er nach der Entgiftung (ich konnte es damals nicht fassen) Altweiber von der Klinik vor die Tür gesetzt worden. Statt ihn noch die paar Tage zu halten, bis der Therapieplatz frei wird, haben sie ihn rausgeworfen. Absturz vorprogrammiert. Die Therapieangebote konnten ihm nicht helfen. Vielleicht hat er sich nicht genug abgemüht, ich kann das nicht beurteilen.

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:Das sie armer schlucker sind weiß ich auch und das sie mir leid tun ist auch klar. Aber das hilft dene nicht weiter.Wie viele haben mich fallen gelassen(wo ich früher getobt habe) und Heute? ja Heute bin ich dankbar dafür. Fallen heißt nicht, sich nie mehr um ihn/sie zu kümmern. Sondern erst ihren Punkt ankommen zu lassen(wo sie nicht mehr können) und dann wenn sie wirklich wollen ja dann Helfen. Anders ist Co Abhänigkeit und ist genauso schlimm wie Abhänigkeit. nur das man kein Sucht mittel zu sich nimmt. Ist nicht öse gemeint aber ich will nicht Co Abhänig sein. Geh mal in Selbsthilfe gruppen oder auf für angehörige U.a. da hörst du das gleiche. Bitte nimm das nicht persönlich.


Ich nehme nichts persönlich ;) ich versuche zu verstehen und Wege zu finden meinem Freund doch noch irgendwie zu helfen bevor er sich zu Tode säuft. Da Alkohol aber billiger und einfacher zu bekommen ist als ein geeigneter Therapieplatz werde ich ihn wohl verlieren. Die Bauchspeicheldrüse muckt schon, da ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit.
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Livia » Mo 22. Okt 2012, 09:39

Arbeitslos hat geschrieben
Ich nehme nichts persönlich ich versuche zu verstehen und Wege zu finden meinem Freund doch noch irgendwie zu helfen bevor er sich zu Tode säuft. Da Alkohol aber billiger und einfacher zu bekommen ist als ein geeigneter Therapieplatz werde ich ihn wohl verlieren. Die Bauchspeicheldrüse muckt schon, da ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit.


Die Bauchspeicheldrüse ? Was glaubst du wie die Leber aussehen wird. Ich habe einen Alkoholiker nach seinem Tod gesehen, er war gelb und seine Leber vom Saufen zerfressen. Es stank fürchterlich im Raum von seinen Ausscheidungen. Ich wünsche niemandem so einen Anblick.
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Arbeitslos » Mo 22. Okt 2012, 09:48

Ich glaube von der Leber nehmen alle Abstand, diese zu untersuchen hat nach 30 Jahren Missbrauch von Drogen, Tabletten und Alkohol wohl keinen Zweck mehr?
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mo 22. Okt 2012, 09:57

Arbeitslos schreibt:

ich versuche zu verstehen und Wege zu finden meinem Freund doch noch irgendwie zu helfen bevor er sich zu Tode säuft. Da Alkohol aber billiger und einfacher zu bekommen ist als ein geeigneter Therapieplatz werde ich ihn wohl verlieren. Die Bauchspeicheldrüse muckt schon, da ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit.


ich finde es toll das du ihn helfen willst, aber bitte erkundige dich wenn du meinst es wäre die harte schiene die wo ich fahre. Ich hätte auch lieber gerne einen schmusekus für jemand zu geben als die "Härte". Glaub es mir.

Ich verstehe nicht, warum das so inakzeptabel ist. Du sagtest ja selbst, dass auch du einmal zu diesen Menschen gehört hast.


Weil ich keine Leihe bin. Das heißt, weil ich alle Höhen und tiefen Persönlich mit erlebt habe und nicht blos bei mir. Und es gibt leider gottes keinen anderen weg als wie diesen. Ich hätte ihn sofort genommen, davon kannst du aus gehen. Ich meine natürlich ist es deine Entscheidung wie du ihm Hilfst ganz klar. Therapieplatz kriegt jede/r ich hatte drei. Natürlich muss man sich da auch anstrengen. Un nicht immer die schuld bei irgend jemand suchen.( das machen süchtige mit vorliebe ;) )

Nicht jeder ist so stark, oder es sich selbst noch wert, dass er das was du durchgemacht hast auch durchhalten kann. Wenn man die Rückfallquote betrachtet kann man mit Fug und Recht behaupten, dass die Wenigsten so tough sind wie du, die meisten scheitern.


ich bin nicht stark aber ich weiß wo das alles hin führt. Und wenn der Körper auf den Punkt gekommen ist dass es nicht mehr geht das machste freihwillig was. Und das ist das was ich meine es muss jeder seinen punkt erreichen dann kann man was machen.

Die brauchen auch kein Mitleid, die benötigen eine andere Form der Unterstützung. Wenn man es geschaft hat, scheint es leichter ein Urteil zu fällen, über die, die es nicht schaffen, oder es - von außen betrachtet - noch nicht einmal richtig versuchen, sich *anständig Mühe* geben. Ich glaube ganz einfach, dass die Form der Therapien, die den Süchtigen hier zur Verfügung steht, zwar einigen durchaus helfen kann, dem größten Teil der Süchtigen jedoch nicht.


wie geschrieben Schmusekurs ist leider nicht drinnen oder willst du seine Probleme abnehmen? Ich darf mir ein Urteil erlauben. Das heißt nicht das ich gegen diese Menschen bin.!
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