Alkohol und andere Suchterkrankungen

Hier können Beiträge zu dem gesamten Themenkomplex von der Finanzierung des Gesundheitswesens bis zu speziellen Gesundheitsrisiken geschrieben werden.

Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon maxikatze » Mi 26. Sep 2012, 17:22

Ich habe mich immer geweigert Alkoholismus als Krankheit zu sehen. Das ist nichts weiter als Schwäche.
Für eine Krankheit kann keiner etwas. Aber für Alkoholismus - und der ist 100% vermeidbar.
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mi 26. Sep 2012, 17:59

maxikatze hat geschrieben:Ich habe mich immer geweigert Alkoholismus als Krankheit zu sehen. Das ist nichts weiter als Schwäche.
Für eine Krankheit kann keiner etwas. Aber für Alkoholismus - und der ist 100% vermeidbar.


Nicht jede/r ist so stark wie du.. das sollte man berücksichtigen. ich beneide die wo trotz vielen rückschläge und niederlagen. mehr kommt später :)
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon maxikatze » Do 27. Sep 2012, 06:46

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:Ich habe mich immer geweigert Alkoholismus als Krankheit zu sehen. Das ist nichts weiter als Schwäche.
Für eine Krankheit kann keiner etwas. Aber für Alkoholismus - und der ist 100% vermeidbar.


Nicht jede/r ist so stark wie du.. das sollte man berücksichtigen. ich beneide die wo trotz vielen rückschläge und niederlagen. mehr kommt später :)



So ist das Leben, es ist ein Auf und Ab mit guten und schlechten Zeiten. Kein Grund dem Alkohol zu verfallen. Der macht nicht nur sich kaputt, sondern auch Beziehungen. Was natürlich nicht der Fall ist, wenn beide saufen. :lol:
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Do 27. Sep 2012, 07:56

maxikatze hat geschrieben:So ist das Leben, es ist ein Auf und Ab mit guten und schlechten Zeiten. Kein Grund dem Alkohol zu verfallen. Der macht nicht nur sich kaputt, sondern auch Beziehungen. Was natürlich nicht der Fall ist, wenn beide saufen. :lol:


moin liebe maxi, :)

wie geschrieben es ist ein Psychisches Problem. Mich stinkt es an, wenn man weiß das man ein Problem mit Alkohol hat und dann nix tut dagegen.Weil man 1000 Ausreden hat warum man trinken muss.

Du schreibst:

Der macht nicht nur sich kaputt, sondern auch Beziehungen

oh ja, da haste vollkommen recht. Natürlich sehen das die Suchtkranken nicht. Und der Nichttrinker macht sich unfreiwillig zum coabhänige das ist gar nicht gut.

Du schreibst:

Was natürlich nicht der Fall ist, wenn beide saufen.

oh täusch dich da mal nicht. Wenn ich an meine nasse Zeit zurück denke, mit meinen ex was wir uns damals die Nasen Blutig gehauen haben. Ohja, ich könnte storrys schreiben :lol: ich weiß das sieht man mir nicht an, so wie man mir das nicht glaubt das ich auch in nüchternen zustand, wo ich gott sei dank schon über nen jahr schon bin (ich habe mehrere zeugen :mrgreen: ) Das ich das was ich in dichten zustand gemacht habe auch in nüchternen zustand machen kann.Nur dauert es etwas länger und ich rede zuerst mein Mund fuslich bis ich dann aus raste. Ich weiß, das sieht man mir auch nicht an :mrgreen: Drum hatte ich auch früher den spitznamen weg.Eine sucht beziehung besteht nur darauf (egal welche sucht das ist) wie beschaft man am schnellsten den stoff? oder wer holt den stoff.
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Do 27. Sep 2012, 09:45

So, wie versprochen mach ich mal weiter.

http://oliver.prygotzki.de/privat/einsi ... ndrom.html

Messie-Syndrom
Beschreibung, seelische Ursachen, Hilfe & Heilung


zusammengestellt von Oliver Prygotzki

Diese Seite behandelt das Messie-Syndrom oder Vermüllungssyndrom, seine seelischen Ursachen und seine Heilung.

Äußerlich auffällige Merkmale sind u.a. zwanghaftes Horten (Compulsive hoarding), zwanghaftes Durcheinander (Cluttering), Hausen im Siff (Living in Squalor) und zwanghaftes Aufschieben (Procrastination).


Ich werde schrittweise so weit wie möglich es bearbeiten.ich hoffe mal die admin/line hat nix dagegen. :D

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Es gibt vier Typen von Messis:

ich möchte darauf hinweisen das es auch eine psychische erkrankung ist dass man es heilen kann aber so wie auch andere suchtkrankheiten wieder ausbrechen kann.

Werner Groß Jg. 1949, Dipl.-Psychologe) unterscheidet vier Typen von Messies:

Die «Eichhörnchen», bei denen das Horten bis zur Vermüllung gehen kann,
die «Zeit-Chaoten», die immer zu spät kommen oder Termine verbummeln, bis sie ihre Freunde oder den Job verlieren,
die «Chaosarbeiter», die alles beginnen und nichts zu Ende bringen,
und die so genannten «Ich-Chaoten», die von allem etwas verstehen, sich für alles begeistern, zwischen Themen, Trends und Interessen umherirren, ohne je bei irgendeiner Sache zu bleiben.
Ausschnitt aus: Renate Kingma: Wenn Sammelwut krankhaft wird (Berliner Morgenpost, 4.5.2002)


Es ist sehr schwierig das mit anzusehen, wie sich Menschen selber kaputt machen.

Grade des Messie-Syndroms

Peter Dettmering (Jg. 1933, Psychoanalytiker) unterscheidet drei Grade der Vermüllung:

[Plunder mit System]
Wohnungen, in denen wertlose Gegenstände nach einem „Ordnungsschema“ gesammelt werden. Hier existiert manchmal ein Gangsystem, das an die Bauten von Nagetieren erinnert.
[Plunder ohne System]
Wohnungen, in denen Dinge ohne System gehortet werden. Sie gleichen eher Müllhalden, und die Benutzung wichtiger Gebrauchsgegenstände, wie Herd und sanitäre Anlagen, ist stark eingeschränkt.
[Verwahrlosung]
Wohnungen, die unbewohnbar geworden sind, weil ihre hygienischen Einrichtungen nicht mehr funktionieren. Hier finden sich oft Essensreste, Urin und Exkremente im Wohnbereich.
Ausschnitt aus: Werner Groß: Messie-Syndrom: Löcher in der Seele stopfen (Dtsch Arztebl 2002; 99: PP 419–420 [Heft 9])


ich muss dazu sagen, das viele die horten von sachen erinnerungen sind sei es von ihren Kindern die damals ein Bild gemalt haben. Wo man fast nix sieht drauf weil es kaputt oder sonstwas ist. Oder viele horten von ihren ex Freund/in egal was es ist.Sie haben u.a. meist die vergangenheit nicht abgeschlossen und können sich schwer davon lösen.Was natürlich ein "gesunder Mensch" nicht verstehen kann.

Johannes von Arx unterscheidet drei Grade des Messie-Syndroms:

Charakteristik eines Messies

Perfektionismus


Eine auslösende Überforderungssituation wird oft durch Teufelskreise selbst wieder hergestellt und beständig erhalten. Z.B. durch den typischen Perfektionismus, dem man selbst nicht gerecht werden kann. Nach dem durchaus vernünftigen Motto: etwas, was man nicht schaffen kann, erst gar nicht anzufangen – wird aus einem »Tasse abwaschen« z.B. eine »Komplette-Hausputz-Idee«, was in der aktuell gegebenen Zeit nicht schaffbar ist – die Tasse bleibt dreckig stehen.

Leider war,Wenn man als nicht Messi sie Abwatschen will, dann wird es problematisch. in vielen Fällen live mit erlebt.Also lasse ich die Tasse so stehen oder den Teller. ich kannte eine Frau, die hatte ihr besteck nicht abwaschen wollen ihr ganzes besteck, sie brauchte einen Plan dazu.Eine Psychologin und ich, haben auf die Frau mit engelszungen eingeredet und gesagt wie schön es ist mit sauberem besteck zu essen.Man kann sich das kaum vorstellen.Ich meine ich persönlich bin jetzt auch nicht so eine die den ganzen tag mit dem staubwedel hin und her läuft, ich lass auch gerne mal was liegen ich denke das ist normal.(nur so nebenbei erwähnt)

Passives Erleben

Darunter leiden Messies massiv, fühlen sich minderwertig, weil sie sich einer als normal dargestellten Aufgabe nicht gewachsen fühlen.

Messies erleben sich mehr als passiv in einer auf sie einstürmenden Welt und weniger als aktiv ihr eigenes Leben frei gestaltend. […]]


stimmt.. dabei sind sie echt liebe Menschen.

Rechtschreibung / Trotz < 4. Lebensjahr

Öfters unangemessen schlechte Rechtschreibung, insbesondere mit sehr langsamem Schreiben einerseits oder auffällig gute Rechtschreibung mit Sprachtalent andererseits sowie verschleppte Trotzphasen mit hoher Angepasstheit können auf eine vor dem vierten Lebensjahr liegende Ursache deuten. Auf eine sehr frühe Ursache deutet ebenso die Verunsicherung, ein Mangel an Urvertrauen.


He, ich bin kein Messi, :shock: aber der rest stimmt sehr wohl. Was einen echt auf die Palme bringen kann.

Gegenstände / Müll / Denkmäler / Zwang

Das Nichtgesehenwerden der überforderten Person dürfte der Grund sein, warum sich im Gegenzug die Person durch Tätigkeiten oder durch diese repräsentierende Gegenstände selbst identifiziert. Dies würde auch die häufige »zwanghafte« Wichtigkeit der Beschaffung bestimmter Gegenstände teilweise erklären.

»Müll (Unordnung) schützt den Messie vor Identitätsverlust.« Es darf auf keinen Fall mit Druck zum Aufräumen gedrängt werden, sonst muß in der Regel mit massivstem aktivem und vor allem passivem Widerstand gerechnet werden. Es wurde die Entwicklung von zwanghaften Verhaltensweisen beim »Aufräumen« beobachtet.

Frau Dr. Gisela Steins wies nach, daß Messies zu zwanghaftem Verhalten neigen, jedoch nicht zwangskrank sind.

Bei dem »unordentlich« Herumliegenden handelt es sich um Denkmäler für Aktivitäten und Vorhaben. Es einfach »wegzuräumen« würde entweder das starke Pflichtbewußtsein des Messie zutiefst verletzen, oder ihn seiner Hobby-Aktivitäten und »letzten Freiheiten« berauben. In jedem Fall ist es ein enormer Eingriff in seine Privatsphäre.


oh ja und nicht so wie im TV einfach Augen zu und durch. Das ist total falsch. Unterm strich muss ich sagen, die haben zu wenig Hilfe. Auch ein Hauswirt steht alleine da. keine staatliche hilfe wegen seiner hinterbliebenen Müllwohnung/Haus.Es kostet eine menge Geld sowas wieder zu säubern usw. Klar, den betroffenen ist es zum teil egal sie kriegen es ja nicht so mit. Aber für nicht Messis ist es unerheblich.(manche natürlich) ich denke, da muss schleunigst die Politik handeln.wenn man bedenkt den ganzen Müll entsorgen lassen teilweise Boden rausreissen Wände tapezieren Küche WC komplett oder teilweise rausschmeißen usw. das kostet geld und Kraft.Natürlich sollten Messis unbedingt geholfen werden. aber auch Hauswirt unbedingt.
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon maxikatze » Do 27. Sep 2012, 15:31

Wie stellt man sich konkrete Hilfe für Messies vor? Einfach fallen lassen, bis Messie merkt, dass er/sie lebensuntüchtig ist? Denn mit Aufräumarbeiten, Wände neu tapezieren, Sanitäranlagen erneuern usw ist es nicht getan.Ein Messie fällt doch umgehend wieder in sein Verhaltensmuster zurück.
Mal abgesehen davon, dass es einen Hauswirt völlig ruinieren kann und so einen Mieter vllt auch nicht ohne weiteres los wird.
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon AlexRE » Do 27. Sep 2012, 16:03

AlexRE hat geschrieben:Zu diesem älteren Beitrag auf unserem Forum:

PeterP hat geschrieben:
Dazu kommt, dass es unter Kennern dieser Geräte ein offenes Geheimnis ist, dass die Spielabläufe von Programmierern in Zusammenarbeit mit studierten Psychologen gestaltet werden. So wird das individuelle Risiko jedes Spielers, an Spielsucht zu erkranken, fachmännisch maximiert.


http://grundgesetzaktiv.de/phpBB3/viewtopic.php?f=19&t=363#p2750

... nun eine aktuelle Meldung:

Verdeckte Millionen-Parteispende an die FDP?

Ein Berater einer Glücksspiel-Firma steigt groß in ein FDP-Unternehmen ein, zahlt einen außergewöhnlich hohen Betrag. Vom späteren Immobilien-Verkauf profitiert die FDP - und schweigt sich nun zu den Details aus.

Nach einem Bericht des ARD-Magazins „Monitor“ soll ein Berater eines Glücksspiel-Automatenherstellers indirekt eine Spende in Millionenhöhe an die FDP geleistet haben. Juristen hätten Zweifel, ob die stattgefundenen Transaktionen mit dem Parteienrecht vereinbar seien, teilte das Magazin am Sonntag in einer Vorabmeldung mit.

(...)


http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/monitor-recherche-verdeckte-millionen-parteispende-an-die-fdp/7112632.html

Ergo: Solange die FDP die 5 % - Hürde knacken kann und dann für Regierungsbildungen benötigt wird, werden auch weiterhin abertausende von Menschen in jedem Jahr in die Spielsucht durch Daddelautomaten getrieben und ihre Familien wirtschaftlich ruiniert werden.



Nähere Infos zu den Hintergründen der erfolgreichen Lobbyarbeit der Daddelautomatenindustrie:

Glücksspiel

Zockerlobby entschärft Geldwäschegesetz

Das nennt man erfolgreiche Lobbyarbeit: Die Betreiber von Spielhallen haben sich gegen eine schärfere Regulierung ihrer Branche gewehrt. Kurz darauf flog ein entsprechender Abschnitt aus dem neuen Geldwäschegesetz. Grüne und Kriminalbeamte sind entsetzt.

(...)


http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 58299.html

Die Daddelautomaten werden dringend zum Geldwaschen benötigt, vermutlich nicht zuletzt von dem einen oder anderen Geschäftsfreund der FDP - Oberen ...
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Do 27. Sep 2012, 17:47

maxikatze hat geschrieben:Wie stellt man sich konkrete Hilfe für Messies vor? Einfach fallen lassen, bis Messie merkt, dass er/sie lebensuntüchtig ist? Denn mit Aufräumarbeiten, Wände neu tapezieren, Sanitäranlagen erneuern usw ist es nicht getan.Ein Messie fällt doch umgehend wieder in sein Verhaltensmuster zurück.
Mal abgesehen davon, dass es einen Hauswirt völlig ruinieren kann und so einen Mieter vllt auch nicht ohne weiteres los wird.
Messies sind der blanke Horror für Vermieter.


das sind gute fragen von dir. Ich bin so frech und antworte dir mal ;) Jede/r süchtige egal was es für eine sucht ist fängt nicht an, weil die sucht spaß macht(oder bei alkohol weil es gut schmeckt) sondern um ihre/seine Probleme zu ertränken.Es ist wichtig auch bei Messis, es da an zu packen wie es angefangen hat. Sprich, wann hat es an gefangen und wo warum usw. das alles ganz langsam. Nicht wie im TV ne ne bringt nix dort. Zwar langsam darauf hin arbeiten aber immer am Ball bleiben. So wie auch loben wenn die/der Messi was weg geschmissen hat.Fallen lassen ist bei Alkoholikern oder Drogen abhänigen wichtig.Sonst geht der/die angehörige drauf Psychisch. Bei Messi ist das so, wenn du ihn fallen lässt hat er zwar Müll kaos aber er ist Körperlich noch so stabil das er/sie weiter machen kann. Ganz anders ist mit Alk und Drogen.Die meisten holen sich von alleine hilfe in einer Entzugsklinik weil der Körper nicht mehr kann.Stimmt was du schreibst, mit wände tapezieren usw ist es nicht getan wohl war. Aber ein anfang. Damit er/sie weiß wie es schön aus sieht. Klar, rückfälle muss man immer einkalkulieren bei jeder sucht.Wenn eine/r Rückfällig wird muss sie/er wieder auf stehen von ganz alleine sonst bringt es nix. Aber meistens wird das nix. Und ja, für den Vermieter ist es der reinste Horror. Meistens oder eher immer stehen sie wirklich finanzielen ruin. Drum ist es so wichtig beiden seiten zu helfen und dazu bräuchte man Gesetze.
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Do 27. Sep 2012, 20:59

Das finde ich als harmlos, hab schlimmeres gesehen. Damals, und ich will soweit wieder fit werden damit ich wieder das weiter machen kann wo ich damals auf gehört habe.Ich bin schon einigermaßen fit aber es reicht noch nicht ganz, den Leute helfen finde ich gut.

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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Livia » Fr 28. Sep 2012, 09:17

maxikatze hat geschrieben:
Wie stellt man sich konkrete Hilfe für Messies vor? Einfach fallen lassen, bis Messie merkt, dass er/sie lebensuntüchtig ist? Denn mit Aufräumarbeiten, Wände neu tapezieren, Sanitäranlagen erneuern usw ist es nicht getan.Ein Messie fällt doch umgehend wieder in sein Verhaltensmuster zurück.
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Messies sind der blanke Horror für Vermieter.


Messies findet man ja auch im ganz normalen Alltag vor. Allerdings nicht so schlimm wie hier gezeigt. Es gibt jedoch viele Menschen die alles aufbewahren, weil sie sich von den Dingen einfach nicht trennen können. Auch so kann man einen Keller oder ein Haus vollstopfen. Versuchen dann Angehörige aufzuräumen, wird das von den Betroffenen ganz schlecht aufgenommen, sie finden alles Gesammelte wäre noch irgendwie brauchbar, auch wenn es längst dem Müll zuzuführen wäre.

Hausbesitzer sind dann die geprellten und ich finde nicht gut, dass man die Messies dann einfach so straflos davonkommen lässt. Immerhin müssten sie bei der Aufräumung mithelfen, das wäre eine Tat die man jedem Messie auch zutrauen könnte. Ich denke aber dass da auch eine gewisse Gleichgültigkeit der Messies mitspielt. Meine Meinung ist trotzdem immer dieselbe, mehr Härte, mehr Strafe, das würde das Problem ganz bestimmt etwas dämmen helfen. Die heutige Art wie man gestrauchelten Menschen entgegentritt, ist einfach unverantwortlich, lässt zu dass man alles tun und machen darf, ohne Folgen.
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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