maxikatze hat geschrieben:Das hoffen vermutlich auch fast alle Norweger. Deswegen heucheln die Verantwortlichen mit den Bauplänen für die neue Haftanstalt entsprechende Perspektiven. Tatsächlich haben sie sich wie fast alle Verantwortlichen in Europa längst festgelegt, dass ein auf Resozialisierung abzielendes Strafrecht aus Menschenrechtsgründen auch für Mörder zwingend geboten bzw. "alternativlos" sei und kommen auch im Fall Breivik aus dieser Nummer nicht mehr heraus.
Nicht unbedingt immer vorbildlich in Sachen Strafvollzug sind die USA. Aber wenn es darum geht, jemanden lebenslänglich im Gefängnis zu belassen, ist darauf wirklich Verlass. Der Straftäter bleibt dann auch ein Leben lang in Haft. Siehe zB
Charles Manson - er ist auch nach dem 12. Entlassungsgesuch nicht frei, sondern bleibt eingesperrt.
Auch der Mörder von John Lennon ist seit 29 Jahren immer noch in Haft und wird es hoffentlich bleiben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mark_David_ChapmanLennons Witwe Yoko Ono hat seit 2000 regelmäßig die Verantwortlichen aufgefordert, Chapman niemals zu entlassen, weil sie sich selbst gefährdet fühle, der Täter kein normales Leben verdient habe und Gewalt wiederum Gewalt bedinge („violence begets violence“).
Auch in einer Dokumentation von Guido Knopp berichtete Fred Seaman, der von 1979 bis 1980 Lennons und nach dessen Tod bis 1982 Onos persönlicher Assistent war, sie erkläre ihm bis heute immer wieder, dass sie noch immer Angst vor Chapman habe.
@maxi!
Auch das ist die US-Justiz!
Zum Beispiel!
US-Justiz erlaubt umstrittene Hinrichtung.
Umstrittene Exekution in den USA: Trotz weltweiter Proteste soll Troy Davis wegen Polizistenmordes vor mehr als 20 Jahren hingerichtet werden. Ein Justizausschuss im Bundesstaat Georgia lehnte ein Gnadengesuch ab, berichtet die Menschenrechtsorganisation Amnesty International.
Der Fall gilt als eine der umstrittensten Todesstrafen in den USA seit Jahrzehnten. Mehrere Zeugen hatten seit dem Prozess im Jahr 1991 ihre Aussage widerrufen oder abgeändert. Zudem war die Tatwaffe nie gefunden worden. Es gibt auch keine Beweise, wie DNA-Spuren.
Zuvor hatten auch Ex-US-Präsident Jimmy Carter, Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu und der ehemalige Chef der US-Bundespolizei FBI, William Sessions, gegen die Exekution protestiert. Auch zahlreiche Kongressmitglieder hatten sich für Gnade eingesetzt.
http://www.amnesty.org/en/news-and-upda ... 2011-09-20Wie es den Herren gerade passt,wie gesagt, nur ein Beispiel!
gruß staber
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
Lord George Gordon Noel Byron
Gesund bleiben !
Gruß Staber