Sammelthread "Weitere aktuelle Themen"

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Re: Rettungsschirm für Athens Luxusarmee

Beitragvon Staber » Fr 28. Okt 2011, 16:32

AlexRE hat geschrieben:
Staber hat geschrieben:@ Und "einige Sachen" mit den Persern ist dann wohl doch etwas respektlos für den totalsten Sieg eines kleinen Landes (Makedonien, nicht Griechenland insgesamt) über eine große Weltmacht in der gesamten Kriegsgeschichte ausgedrückt. ;)


Sehe ein , hätte mich anders ausdrücken sollen, ..Griechenland ausser Mak(z)edonien... wäre wohl richtig gewesen. ;) ;)
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Deutschland holt libysche Rebellen ins Land

Beitragvon Staber » Sa 29. Okt 2011, 11:33

Natürlich sollte man verletzten Menschen helfen. Komischerweise hörten wir jedoch nicht von einer deutschen Luftbrücke nach Ägypten als dort Kopten massiv körperlich und in ihrer Menschenwürde verletzt wurden. Stattdessen lässt Deutschland libysche Rebellen einfliegen. Sind die Krankenhäuser im aufopferungsvollen Saudi Arabien etwa schon wieder überfüllt???

Hier der Berichtvon dpa
Berlin (dpa) – Deutschland nimmt nach Informationen der «Financial Times Deutschland» mehr libysche Verletzte auf als angekündigt. In den kommenden Wochen sollen mehrere Hundert Kriegsverletzte zur Behandlung nach Deutschland geholt werden, berichtet die Zeitung. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler hatte bei einem Besuch in Tripolis vor zwei Wochen die Behandlung von bis zu 150 Verletzten in Deutschland zugesagt. Unklar sei noch, wie viele Patienten jetzt genau insgesamt ausgeflogen werden sollen.

Hoffentlich sind Krankenschwestern und Krankenhausküche schon auf die Gäste eingestellt: Integrationsbedingter Zusatzaufwand im Gesundheits- und Pflegebereich
Und hoffentlich erfahren wir von der baldigen Genesung und Rückkehr in die befreite, demokratische Heimat, in der es keinerlei Verfolgung mehr gibt!
Und hoffentlich erfahren wir beim nächsten Massaker an Christen, dass Deutschland eine Luftbrücke einrichtet! Ironie aus!

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Re: Deutschland holt libysche Rebellen ins Land

Beitragvon AlexRE » Sa 29. Okt 2011, 12:08

Staber hat geschrieben:Und hoffentlich erfahren wir beim nächsten Massaker an Christen, dass Deutschland eine Luftbrücke einrichtet! Ironie aus!


Es gibt 2 Unterschiede zwischen den verwundeten lybischen Rebellen und den bei Ausschreitungen verletzten Kopten:

1. Die Kapazität des libyschen Medizinbetriebes ist im Gegensatz zu der des ägyptischen Gesundheitswesens derzeit kriegsbedingt total überfordert. Die Zahl der Verwundeten ist viel höher und es sind auch noch viele libysche Ärzte im Ausland, wohin sie dem Krieg entflohen waren.

2. Libyen ist wegen des Erdöls ein wichtiger Handelpartner, während die Kopten nur eine wirtschaftlich unbedeutende Minderheit in Ägypten sind.

Ob nun beide Unterschiede eine Rolle spielten oder nur einer davon, mag jeder für sich selbst beurteilen.
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Wirtschaft will Mindestlohn nicht

Beitragvon AlexRE » Di 1. Nov 2011, 13:25

Das ist nicht nur eine Gerechtigkeitsfrage, Dumpinglöhne sind keineswegs so "vernünftig", wie die Wirtschaft (sind die AG - Funktionäre und Lobbyisten überhaupt "die Wirtschaft"?) behauptet.

Autos kaufen keine Autos ...
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Re: Wirtschaft will Mindestlohn nicht

Beitragvon GasGerd » Di 1. Nov 2011, 15:17

Das habe ich auf gmx dazu geschrieben:

twintax

"Ich weiß, wie BWL und VWL funktionieren. Ich sage Dir: Sie funktionieren auf Dauer nur, wenn es ein ausgeglichenes Geben und Nehmen ist."

Dieser Gesichtspunkt geht bei dem Thema meistens unter, weil alle nur die Ungerechtigkeit von Dumpinglöhnen diskutieren (was ich natürlich verstehe, ich finde schamlose Abzocke arbeitender Menschen auch ekelhaft). Aber wenn man alle komplexen Zusammenhänge in der heutigen europäischen und globalen Wirtschaft rein nüchtern und ohne Aufregung über Ungerechtigkeiten würdigt, dann tritt noch ein ganz anderer Umstand in den Vordergrund:

Die typisch deutsche Ausbeutung von Arbeitnhemern (bzw. Subventionierung von Arbeit durch AlG II - Aufstockung) trotz höchster Produktivität der deutschen Wirtschaft führt zu erdrückendem Dumping - Wettbewerb gegen ausländische Konkurrenten bei völliger Vernachlässigung des eigenen Binnenmarktes und damit zu enormen Exportüberschüssen, die wiederum Defizite und hohe Staatsschulden anderer europäischer Staaten und sonstiger Handelspartner - u. a. den USA - zur Folge haben. Zusammen mit China ist Deutschland so der gefährlichste Stör- und Schadensfaktor für einen gesunden Welthandel geworden und sehr wahrscheinlich auch der eigentliche Hauptverursacher der heutigen europäischen Schuldenkrise.

Was die arbeitenden deutschen Steuerzahler heute für den Rettungsschirm leisten müssen, fließt in erster Linie den Gläubigern der überschuldeten Staaten zu. Und das sind zu einem hohen Anteil auch wieder deutsche Kapitalbesitzer, die schon keine anständigen Löhne im eigenen Land bezahlt haben und sich jetzt von den unterbezahlten arbeitenden Deutschen auch noch aus der selbstverursachten Krise herauskaufen lassen.

Sowas hat es seit dem Feudalismus vor der französischen Revolution in dem Ausmaß nicht mehr gegeben.


http://meinungen.gmx.net/forum-gmx/post ... p=539#jump
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Re: Wirtschaft will Mindestlohn nicht

Beitragvon DJ_rainbow » Di 1. Nov 2011, 18:00

Als ob der SED-Agitprop der Roten Lumpen jemals erfolgreich gewesen wäre. Als ob diese gequirlte Hühnerscheiße jemals erfolgreich sein könnte.

Und nein, ich bin nicht gegen einen Mindestlohn - ich habe nur etwas gegen die SED-Bonzen, die damals die Bürger drangsaliert haben und heute schon wieder als Fettauge oben auf der Brühe schwimmen. Die sind es nämlich ganz sicher nicht, die den Wohlstand halten und vermehren - das konnten die Murx-Taliban nämlich noch nie und werden es nie können.
In der Demokratie mästen sich Sozialisten in Parlamenten. Im Sozialismus hungern Demokraten in Zuchthäusern und Arbeitslagern.

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Re: Wirtschaft will Mindestlohn nicht

Beitragvon Staber » Di 1. Nov 2011, 21:28

Toll, 6,90 Euro /Stunde. Da werden die betroffenen wohl Luftsprünge machen bei dieser Großzügigkeit. Bei 160 Stunden/ Monat sind das über 1000 Euro brutto!! Da können die es jetzt richtig krachen lassen. Und die horrende Rente, die diese Leute dann nach 40 Beitragsjahren bekommen werden..........phänomenal.
6,90 Euro /Stunde bekommen Bankster wie Ackermann und Konsorten in weniger als 3 Sekunden. Die verrechnen sich dann halt mal um 56 Milliarden wie diese Woche bei der Hypo Real Estate. Die fetten Boni werden aber trotzdem bezahlt.
Weiter so Deutschland!!

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Re: Wirtschaft will Mindestlohn nicht

Beitragvon PeterS » Mi 2. Nov 2011, 06:33

Ein Mindestlohn wird dafür Sorge tragen, daß Produkte verteuert werden, daß die Umsatzsteuereinnahmen des Staates steigen und daß derjenige, der einen so geringen Mindestlohn erhält sich davon sehr wahrscheinlich auch nicht mehr kaufen können wird.
Ich könnte mir vorstellen, daß die Einführung eines Mindestlohnes in erster Linie dem Finanzminister und danach den Unternehmen zu Gute kommt, die Discountartikel produzieren.

Ich selber bin für einen Mindestlohn von EUR 10,--/Stunde. Einmal, damit sich´s lohnt und zum anderen, weil in den meisten Branchen, in denen Mindestlöhne noch nicht gezahlt werden, es dem Unternehmer auch nicht besonders leicht fällt Lohndumpingempfänger anzuerwerben. Oder hat jemand schon mal versucht täglich auf´s Neue Ostweißrussen zum Fensterputzen nach Deutschland zu karren?

Gleichzeitig bin ich aber auch dafür mal wieder nachzudenken. Jemand, der DM 3.000,-- brutto hatte, konnte eine Familie ernähren und mindestens einmal im Jahr unser 17. Bundesland besuchen ohne Inanspruchnahme eines Kredites. Jemand, der heute EUR 1.550,- brutto hat, muß einen Nebenjob haben, um sein Leben dem Standard entsprechend, der in Deutschland noch vorherrscht, zu meistern.
Wehrt Euch, wenn nicht jetzt, wann dann?
Politik ist vor allem die Kunst, die Bevölkerung so schnell über den Tisch zu ziehen, daß die Menschen denken, die dabei entstehende Reibungshitze sei Nestwärme.
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Re: Wirtschaft will Mindestlohn nicht

Beitragvon DJ_rainbow » Mi 2. Nov 2011, 08:53

Caloderma hat geschrieben:
DJ_rainbow hat geschrieben:Als ob der SED-Agitprop der Roten Lumpen jemals erfolgreich gewesen wäre. Als ob diese gequirlte Hühnerscheiße jemals erfolgreich sein könnte.

Und nein, ich bin nicht gegen einen Mindestlohn - ich habe nur etwas gegen die SED-Bonzen, die damals die Bürger drangsaliert haben und heute schon wieder als Fettauge oben auf der Brühe schwimmen. Die sind es nämlich ganz sicher nicht, die den Wohlstand halten und vermehren - das konnten die Murx-Taliban nämlich noch nie und werden es nie können.



Ja und, was willst Du uns damit sagen ? Was hat das Thema mit SED Lumpen zu tun ? SED Lumpen haben bis jetzt überhaupt nichts zu melden sondern kapitalistische Corintenkacker; Wirtschaftsbosse und Politiker a la CDU / FDP die sich alle Gegenseitig den Hintern auslecken.


Alles in allem sind sie damit aber erfolgreicher, als es die Roten Halunken jemals waren oder sein könnten. Nicht umsonst parasitiert deren Bonzengeschmeiß mit Vorliebe am Kapitalismus bzw. dessen Früchten, anstatt sich um die wirklich Bedürftigen zu kümmern.
In der Demokratie mästen sich Sozialisten in Parlamenten. Im Sozialismus hungern Demokraten in Zuchthäusern und Arbeitslagern.

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Re: Wirtschaft will Mindestlohn nicht

Beitragvon AlexRE » Mi 2. Nov 2011, 12:13

PeterS hat geschrieben:Ein Mindestlohn wird dafür Sorge tragen, daß Produkte verteuert werden, daß die Umsatzsteuereinnahmen des Staates steigen und daß derjenige, der einen so geringen Mindestlohn erhält sich davon sehr wahrscheinlich auch nicht mehr kaufen können wird.


Ein Teil der Produkte und Dienstleistungen würde etwas teuer. Ich bezweifele aber, dass das typischerweise die Produkte sind, die von Geringverdienern nachgefragt werden. Reinigungskräfte und Sicherheitspersonal gehören jedenfalls nicht dazu. Solche Leistungen werden von Besserverdienenden nachgefragt und derzeit per AlG II - Aufstockung vom Steuerzahler subventioniert.
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