Politiker und Experten fordern Mütterquote

Hier wird unsere Idee der einmaligen Vermögensabgabe und der zweckgebundenen Erbschaftssteuer erörtert. (2. Lastenausgleichsgesetz)

Re: Politiker und Experten fordern Mütterquote

Beitragvon DJ_rainbow » So 23. Mai 2010, 20:03

Demokratie, Gerechtigkeit.... große Worte, denen unsere verfilzte Kleptokratie nicht mal mehr ansatzweise gerecht wird.

Da der Fisch nun mal vom Kopf her stinkt, muss man auch da ansetzen, wenn man nachhaltig die Weichen umstellen will.
In der Demokratie mästen sich Sozialisten in Parlamenten. Im Sozialismus hungern Demokraten in Zuchthäusern und Arbeitslagern.

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Re: Politiker und Experten fordern Mütterquote

Beitragvon Sall May » So 23. Mai 2010, 20:09

Bei so viel Vorurteilen und Vorverurteilungen, wie bitte schön soll man da noch was bewegen können?
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Re: Politiker und Experten fordern Mütterquote

Beitragvon DJ_rainbow » Mo 24. Mai 2010, 12:16

Was mich angeht: Wären meine sog. Vorurteile wirklich nur Vorurteile, sähe es anders aus in Deutschland. Tut es aber nicht - also können es nicht nur Vorurteile sein, sondern es ist Wahrheit. Nicht die ganze, mag sein - aber wie gesagt: Wer im Schlachthaus sitzt, sollte nicht mit Schweinen werfen.

Ich tue im Rahmen meiner Möglichkeiten so einiges, um den Damen und Herren aufzuzeigen, wer der Souverän ist und wer nicht.
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Re: Politiker und Experten fordern Mütterquote

Beitragvon AlexRE » Mo 24. Mai 2010, 12:28

Sall May hat geschrieben:Bei so viel Vorurteilen und Vorverurteilungen, wie bitte schön soll man da noch was bewegen können?


Gute Frage, vielleicht hat es ja bis jetzt gerade an dem Auffinden der richtigen Stossrichtung für Veränderungen gehapert. Wenn es sich bei DJ`s Einwänden nicht um Vorurteile sondern um zutreffende Analysen handelt, ist es kein Wunder, dass alle Versuche, etwas zu bewegen, bislang gescheitert sind.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Politiker und Experten fordern Mütterquote

Beitragvon Sall May » Mo 24. Mai 2010, 12:37

Ich muss hier doch Distanz reinbringen, es kann nicht und darf nicht angehen alle in den gleichen Topf zu werfen. Sonst wären auch z. B. meine Bemühungen über Jahre absoluter Blödsinn gewesen. Das sich die http://www.aufbruch-mittelstand-partei.de mehr als nur im Sinne für die Bürger- und Bürgerinnen aus dem Fenster legte ist klar.

Ich kann nur aus realem Erleben sagen: "Es ist sau schwer etwas zu schaffen, wenn Vorurteile vorherrschen oder gar noch geschürt werden. Besonders von den politischen Gegner, der Presse und den Menschen die einen gar nicht kennen". So ist nichts mehr zu bewegen, man schädigt sich letztendlich nur noch selber. Das ist ein viel zu hoher Preis.

Wer Veränderung möchte muss diese auch zulassen und mal mit machen. Zersplitterung bringt uns alle nicht weiter. Und noch einmal zur Erinnerung es ging hier um Geburtenrate, Mütterqoute und Qouten generell.
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Re: Politiker und Experten fordern Mütterquote

Beitragvon DJ_rainbow » Mo 24. Mai 2010, 12:39

AlexRE hat geschrieben:
Sall May hat geschrieben:Bei so viel Vorurteilen und Vorverurteilungen, wie bitte schön soll man da noch was bewegen können?


Gute Frage, vielleicht hat es ja bis jetzt gerade an dem Auffinden der richtigen Stossrichtung für Veränderungen gehapert. Wenn es sich bei DJ`s Einwänden nicht um Vorurteile sondern um zutreffende Analysen handelt, ist es kein Wunder, dass alle Versuche, etwas zu bewegen, bislang gescheitert sind.


Nun, Analyse wäre etwas hochtrabend - aber als Denkansatz sollte es allemal etwas taugen.
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Re: Politiker und Experten fordern Mütterquote

Beitragvon Sall May » Mo 24. Mai 2010, 12:43

Ein Gastkommentar auf Bürgermeinungen:

Arne hat geschrieben:Das sollte man von Bundespolitikern verlangen. Gratisgutscheine zur Therapie kann ich anbieten.

Kleine haben kaum Chancen und ist höchst unfair. Veränderung ist nur möglich wenn man sie zulässt.



So sehe ich es auch. Veränderungen sind nur möglich in einer großen Gemeinschaft. Die ist in der heutigen Zeit nicht mehr vorhanden. Wir haben immer und überall die vereinzelten Meckerfritzen. Doch mit meckern und anprangern erreicht man gar nichts.

Kritisieren können heute alle in allen Bereichen, aber mal selber was tun, sich mal mit einbringen und zusammenhalten, wie viele sind denn dazu noch bereit oder überhaupt in der Lage? Wer möchte das denn noch, ohne sofort dafür Lob, Ruhm, Ehre, Geld und mehr zu erhalten?
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Re: Politiker und Experten fordern Mütterquote

Beitragvon AlexRE » Mo 24. Mai 2010, 16:06

Gerade hat eine Teilnhehmerin auf Bürgermeinungen einen interessanten Beitrag zu dem Thema geschrieben:

Linda hat geschrieben:Kinder hätte ich gerne. Doch ich werde keine bekommen, weil ich nicht will. Meine Eltern sind in Hartz IV. Ich selber habe keine Arbeit. Die Firma bei der ich arbeitete ist pleite.

Viele Bewerbungen habe ich geschrieben, doch seit 2 Jahren keine Arbeit erhalten. Die Arbeit von meinem Mann ist bedroht. Seine Firma wird schließen müssen. Er bewirbt sich jetzt schon länger um nicht arbeitslos werden zu müssen.

Maßnahmen habe ich schon gemacht die haben nichts gebracht. 1 Eurojob, der war für mich in dem Bereich eine Qual. Ich eigne mich nicht in der Altenpflege, ich kann es einfach nicht.

Soll ich das meinen ungeborenen Kinden antun wollen? Wir quälen uns durch den Alltag. Das sollen meine Kinder nicht mitmachen müssen.

Meine Vorstellung von Familie ist eine andere als immer vorgegeben wird. Ich möchte Familie und Kinder leben können. Möchte ganz Mutter sein dürfen. Kinderkrippen mag ich gar nicht. Wozu eine Familie planen wenn man sie nicht leben kann und darf?

Die Politik fordert immer nur. Zeigt uns Menschen keine Wege der Lösungen und Besserungen, für unseren persönlichen Alltag auf.

Gut das man das hier mal ansprechen kann.



Das ist ein wichtiger Einwand:

Meine Vorstellung von Familie ist eine andere als immer vorgegeben wird. Ich möchte Familie und Kinder leben können. Möchte ganz Mutter sein dürfen. Kinderkrippen mag ich gar nicht. Wozu eine Familie planen wenn man sie nicht leben kann und darf?


Meiner Meinung nach müsste eine Mütterquote aus Gründen der Gleichbehandlung von Frauen, die das klassische Modell der Hausfrau und Mutter bevorzugen, auch solche Männer berücksichtigen, die eine Familie mit Kindern allein unterhalten.
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Re: Politiker und Experten fordern Mütterquote

Beitragvon DJ_rainbow » Mo 24. Mai 2010, 17:04

Gerade hat ein Bernie auf Bürgermeinungen was zum BGE geschrieben:

Bernie hat geschrieben:Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen wäre das alles kein Problem.



Stimmt insofern, als dass dann das BGE das größere Problem wäre.
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Re: Politiker und Experten fordern Mütterquote

Beitragvon AlexRE » Di 25. Mai 2010, 00:22

@DJ

Bernie hat Dir auf Bürgermeinungen geantwortet, darauf habe ich wieder geantwortet:

Bernie hat geschrieben:BGE womit haben Sie da ein Problem? Etwa Angst das Menschen entlastet werden und Perspektiven erhalten? Das sich mal wieder gute Familienstrukturen entwickeln können, sorgenfrei?


Dazu gibt es hier einen langen thread, auf dem sich auch DJ_rainbow umfassend geäussert hat:

Grundgesetz Aktivierer > Wirtschaftspolitik > Bedingungsloses Grundeinkommen

Der thread ist übrigens sehr gut besetzt, unter anderem haben Dr. Wozniewski und Matthias Dilthey dort geschrieben.
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