Livia hat geschrieben:Wieder ein Erfolg von langen Ermittlungen. Auch zu lesen in der Presse http://www.blick.ch
http://text.derstandard.at/131180316503 ... ce-gefasst
Sehr erfreulich. Solange die Märkte der organisierten Kriminalität (Drogen, Prostitution, verbotenes Glücksspiel usw.) noch bestehen, werden zwar nach solchen Erfolgen die inhaftierten Verbrecher immer wieder Nachfolger finden, aber die Gesellschaft insgesamt kann nicht mehr so vollständig von dieser Kriminaliät durchdrungen werden wie in früheren Zeiten. Für Politiker und Beamte z. B. ist es so ein unkalkulierbares Risiko, sich von "Gangsterbossen auf Zeit" bestechen zu lassen. So ein "Lebenslänglicher auf Abruf" ist kein vertrauenswürdiger Geschäftspartner.
Übrigens sind die Mafiamorde in Duisburg im Jahre 2007 eine Folge des teilweisen Rückzugs in das im Vergleich zum heutigen Italien ausgesprochen verbrecherfreundliche Deutschland:
Ausgedehntes Operationsgebiet
Die Morde in Duisburg, denen in der Nacht zum 15. August sechs kalabresische Mafiosi zum Opfer gefallen waren, haben zwar zum ersten Mal einen ursprünglich lokalen Mafia-Krieg nach Deutschland getragen. Sonst aber zeigen sich die italienischen Anti-Mafia-Staatsanwälte wenig überrascht. In Duisburg und Kaarst, so heißt es, hätten die kalabresischen Mafia-Organisationen „ihre wirtschaftlichen und kriminellen Interessen verwurzelt.“
Quelle: faz.net