Hallo ihr Lieben,
ich weiß, dass ich mich damit in die Nesseln setze, aber Diskussionskultur lebt schließlich von der anderen Meinung,
denn Gleichschrittsforderungen für das Ertragen von Meinungen hat allerdings leicht etwas Religiöses.
Das darf nur die Jugend ausprobieren, die das wahre Leben noch kennenlernen muss, aber keiner mit fortgeschrittenem Lebenslauf.
Daher unbedingt hörenswert, das Interview in der Schweiz durch die Weltwoche.
"«Wir sollten uns nicht auf die Amerikaner verlassen»: Gerhard Schröder über den Krieg und sein Leben"
https://youtu.be/Hr3UaTz6YO0?si=yu3jOK3Bs-D9inTf
Bekanntlich halte ich Schröder auch für einen großen Kanzler, der seinen Protyp Agenda 2010 bestimmt noch Verbesserungen verordnet hätte, wenn er in der Lage dazu geblieben wäre.
Verantwortlich danach ist allein Angela, wenn Konstruktionsfehler Bestand behielten und Überholtes und inaktzeptable Härten nicht abgestellt wurden.
Als Mitglied in einer deutsch-französischen Freundschaftsgruppe war mir besonders wichtig, was er über seine Zusammenarbeit mit Jacques Chirac sagte und das Fehlen heute von initiativ werden
für selbstbewusstes europäisches Handeln beklagte. Nur ein Zusammenspiel der Beiden hat uns z.B. die Beteiligung am Irak-Desaster der USA erspart.
Die Kritikern seines Einsatzes in Bezug zu Russland verdrängen, dass Deutschland und die Ukraine viele nicht übereinstimmende Interessen an Russland haben müssen. Das kan garnicht anders sein!
Das derzeitige Verhältnis zur Ukraine hat etwas Religiöses.