Frankreich

Ein Unterforum für rechtsvergleichende Themen

Re: Frankreich

Beitragvon maxikatze » Mo 3. Jul 2023, 14:57

Dem kann ich nur zustimmen:
Webaufnahme_3-7-2023_152350_twitter.com.jpeg

>>"Deshalb werden wir die Schlussfolgerungen des Europäischen Rates von 2018 verteidigen, wir werden den Grundsatz der freiwilligen Aufnahme von Migranten verteidigen. Stoppen Sie die illegale Migration. Sicherheit steht an erster Stelle"<<
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... 9bcca&ei=8

https://twitter.com/MorawieckiM/status/ ... 3214538757

Illegale Migration wird von der EU nicht gestoppt, aber man übt Druck auf Polen und Ungarn aus, will sie bestrafen, wenn sie keine Migranten aufnehmen. Ich nenne das Erpressung. Diese Länder wollen in ihren Städten keine aus dem Ruder gelaufenen Zustände. Ich auch nicht.
Was würde sich ändern, wenn Ungarn und Polen ihre Grenzen für illegale Migration öffnen? Würde das ein einziges Problem lösen? Nein!
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
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Re: Frankreich

Beitragvon AlexRE » Mo 3. Jul 2023, 16:20

maxikatze hat geschrieben:Was würde sich ändern, wenn Ungarn und Polen ihre Grenzen für illegale Migration öffnen? Würde das ein einziges Problem lösen? Nein!


Doch, es würde das Problem der politischen und medialen Blase lösen, dass der Vergleich von europäischen Ländern mit und ohne Masseneinwanderung die Ursächlichkeit der Migration für bestimmte Missstände beweist. Wenn überall die gleichen Zustände herrschen, können sie beliebig Ursache / Wirkung - Zusammenhänge herbeiphantasieren und jeden, der widerspricht, als Nazi anpöbeln.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Frankreich

Beitragvon maxikatze » Mo 3. Jul 2023, 20:08

Gefunden auf Facebook:
>> Ein böser weißer Polizist hat einen algerischen Jungen getötet, so die Erzählung. Und plötzlich knallt's: Frankreich wird von der heftigsten Welle von Migrantengewalt seit 2005 heimgesucht, es brennt im ganzen Land.
Das ist nicht „Protest“ oder „Krawall“, sondern es sind Anfänge von Bürgerkrieg mit territorialer Sezession verlorener Viertel.
Was ist geschehen?
In Frankreich gibt es den Straftatbestand "refus d’obtempérer" und bedeutet die Verweigerung einer Polizeikontrolle mit anschließender Fahrerflucht.
In französischen Vorstädten ist genau das ein riesiges Problem: 22.200 Fälle letztes Jahr, fast 70 am Tag mit insgesamt 13 Todesfällen. In den afro-arabischen Banlieus sind Fahrer zu zehntausenden ohne Führerschein unterwegs und drücken auf Gas, wenn Polizisten sie kontrollieren wollen. Beamte werden angefahren oder überfahren. Es kommt zu Verfolgungsjagden. Bei einem aktuelleren Fall aus Grenoble wurde ein Polizist 30 Meter lang auf dem Boden geschleift.
Das ist der Hintergrund, den man kennen sollte, wenn man den Schuss des Polizisten einordnen will, der den jugendlichen Algerier tötete.
Der 17-jährige Naël, vaterlos aufgewachsen, hat 15 Strafeinträge. Fünf mal Verweigerung von Polizeikontrollen, BTMG-Delikte, Schule abgebrochen, Fahren ohne oder mit gefälschten Nummernschildern, Versicherungsbetrug. Die klassische Karriere eines Banlieu-Kriminellen.
Naël entzog sich vor dem tödlichen Schuss bereits einer ersten Kontrolle und überfuhr bei der Verfolgungsjagd beinahe Passanten, wie Kameraaufnahmen bestätigen. Bei der zweiten Kontrolle wurde er erschossen, als er das Gaspedal durchdrückte und erneut zu fliehen versuchte.
Der 38-jährige Polizist und Schütze heißt Florian M., ist verheirateter Vater.
Seit Dienstag wird er „Kindermörder“, „Rassist“, „Killer“ genannt. Er und seine Frau stehen unter Polizeischutz. Sein Leben ist bis auf weiteres ruiniert, von der Vorverurteilung bis hin zu psychischen und sozialen Folgen.
Der tödliche Schuss wurde Anlass für eine Welle der Gewalt, die Frankreich seither überzieht:
Schulen brennen aus, Autos, die Polizei wird angegriffen, LKW-Fahrer gelyncht, Kalaschnikow-Salven verballert, Innenstädte werden verwüstet, Polizeistationen angezündet, Bibliotheken angezündet, es kommt zu Plünderungen.
Deutsche Medien schreiben derweil von Frust, Wut und Rassismus.
Dass es sich in Wirklichkeit um eine Machtdemonstration handelt, bei der die Ablehnung der westlichen Gesellschaften zelebriert wird findet in den Medien keinen Niederschlag.
Der Rechtsstaat in Frankreich kapituliert, wie ein interner Polizeivermerk beweist, der davon abrät, in Problemviertel zu gehen und dort Verfolgungsjagden aufzunehmen. Banlieus sind inzwischen weitgehend rechtsfreie Zonen und als Polizist begibt man sich dort in Lebensgefahr.
Es ist nur eine Frage der Zeit bis Deutschland Frankreichs Zustände erreicht. Vorboten haben wir an Silvester gesehen – oder vor kurzem in NRW.
Wir schreiten auf einen Zustand zu, an dem die Selbstzerstörung Europas aufgrund der Migration keine theoretische Diskussion mehr ist, sondern sehr real den deutschen Alltag betreffen wird. Das alte Europa liegt selbstverschuldet im Sterben.
Frankreich 2023: Weiße Menschen sind völlig hilflos einer migrantischen Gewaltorgie ausgesetzt.
Deutschland 2023: Innenministerin Faeser nimmt eine Studie zu Muslimfeindlichkeit zum Anlass für die Ankündigung, diese in Zukunft stark zu bekämpfen.
Keine Pointe.<<
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Re: Frankreich

Beitragvon AlexRE » Mo 3. Jul 2023, 21:04

maxikatze hat geschrieben:Gefunden auf Facebook:


Von wem stammt denn diese Darstellung bzw. wie glaubwürdig ist die Quelle?

Jedenfalls scheinen viele Franzosen den Sachverhalt ähnlich zu beurteilen. Ein umstrittener Spendenaufruf zugunsten der Familie des Polizeibeamten hat bereits nach kurzer Zeit über eine Million Euro eingebracht:

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... k-100.html
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Re: Frankreich

Beitragvon maxikatze » Di 4. Jul 2023, 07:49

AlexRE hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:Gefunden auf Facebook:


Von wem stammt denn diese Darstellung bzw. wie glaubwürdig ist die Quelle?

Jedenfalls scheinen viele Franzosen den Sachverhalt ähnlich zu beurteilen. Ein umstrittener Spendenaufruf zugunsten der Familie des Polizeibeamten hat bereits nach kurzer Zeit über eine Million Euro eingebracht:

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... k-100.html



Was soll dann an dem Netzfund zweifelhaft sein? Es wird erwähnt, was längst bekannt ist und ich verbuche das unter Meinungsfreiheit. Der jugendliche Fahrer war kein unbeschriebenes Blatt, auch wenn Linke das anders sehen. Aber die schließen grundsätzlich die Augen vor Gewalt, wenn diese von der Einwanderergeneration kommt.
https://weltwoche.de/daily/wende-im-fal ... iGNgIki4lc
>>Sollten sich die Annahme bestätigen, dass Polizist Florian M. keine Drohung gegen den 17-jährigen Nahel ausgesprochen hat, sondern ihn lediglich dazu aufforderte, sich zu ergeben, hätte ein mögliches rassistisches Motiv oder gar der Vorwurf der blossen Mordlust kaum noch Bestand.<<
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Re: Frankreich

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Di 4. Jul 2023, 10:35

maxikatze hat geschrieben:Gefunden auf Facebook:
>> Ein böser weißer Polizist hat einen algerischen Jungen getötet, so die Erzählung. Und plötzlich knallt's: Frankreich wird von der heftigsten Welle von Migrantengewalt seit 2005 heimgesucht, es brennt im ganzen Land.
Das ist nicht „Protest“ oder „Krawall“, sondern es sind Anfänge von Bürgerkrieg mit territorialer Sezession verlorener Viertel.
Was ist geschehen?
In Frankreich gibt es den Straftatbestand "refus d’obtempérer" und bedeutet die Verweigerung einer Polizeikontrolle mit anschließender Fahrerflucht.
In französischen Vorstädten ist genau das ein riesiges Problem: 22.200 Fälle letztes Jahr, fast 70 am Tag mit insgesamt 13 Todesfällen. In den afro-arabischen Banlieus sind Fahrer zu zehntausenden ohne Führerschein unterwegs und drücken auf Gas, wenn Polizisten sie kontrollieren wollen. Beamte werden angefahren oder überfahren. Es kommt zu Verfolgungsjagden. Bei einem aktuelleren Fall aus Grenoble wurde ein Polizist 30 Meter lang auf dem Boden geschleift.
Das ist der Hintergrund, den man kennen sollte, wenn man den Schuss des Polizisten einordnen will, der den jugendlichen Algerier tötete.
Der 17-jährige Naël, vaterlos aufgewachsen, hat 15 Strafeinträge. Fünf mal Verweigerung von Polizeikontrollen, BTMG-Delikte, Schule abgebrochen, Fahren ohne oder mit gefälschten Nummernschildern, Versicherungsbetrug. Die klassische Karriere eines Banlieu-Kriminellen.
Naël entzog sich vor dem tödlichen Schuss bereits einer ersten Kontrolle und überfuhr bei der Verfolgungsjagd beinahe Passanten, wie Kameraaufnahmen bestätigen. Bei der zweiten Kontrolle wurde er erschossen, als er das Gaspedal durchdrückte und erneut zu fliehen versuchte.
Der 38-jährige Polizist und Schütze heißt Florian M., ist verheirateter Vater.
Seit Dienstag wird er „Kindermörder“, „Rassist“, „Killer“ genannt. Er und seine Frau stehen unter Polizeischutz. Sein Leben ist bis auf weiteres ruiniert, von der Vorverurteilung bis hin zu psychischen und sozialen Folgen.
Der tödliche Schuss wurde Anlass für eine Welle der Gewalt, die Frankreich seither überzieht:
Schulen brennen aus, Autos, die Polizei wird angegriffen, LKW-Fahrer gelyncht, Kalaschnikow-Salven verballert, Innenstädte werden verwüstet, Polizeistationen angezündet, Bibliotheken angezündet, es kommt zu Plünderungen.
Deutsche Medien schreiben derweil von Frust, Wut und Rassismus.
Dass es sich in Wirklichkeit um eine Machtdemonstration handelt, bei der die Ablehnung der westlichen Gesellschaften zelebriert wird findet in den Medien keinen Niederschlag.
Der Rechtsstaat in Frankreich kapituliert, wie ein interner Polizeivermerk beweist, der davon abrät, in Problemviertel zu gehen und dort Verfolgungsjagden aufzunehmen. Banlieus sind inzwischen weitgehend rechtsfreie Zonen und als Polizist begibt man sich dort in Lebensgefahr.
Es ist nur eine Frage der Zeit bis Deutschland Frankreichs Zustände erreicht. Vorboten haben wir an Silvester gesehen – oder vor kurzem in NRW.
Wir schreiten auf einen Zustand zu, an dem die Selbstzerstörung Europas aufgrund der Migration keine theoretische Diskussion mehr ist, sondern sehr real den deutschen Alltag betreffen wird. Das alte Europa liegt selbstverschuldet im Sterben.
Frankreich 2023: Weiße Menschen sind völlig hilflos einer migrantischen Gewaltorgie ausgesetzt.
Deutschland 2023: Innenministerin Faeser nimmt eine Studie zu Muslimfeindlichkeit zum Anlass für die Ankündigung, diese in Zukunft stark zu bekämpfen.
Keine Pointe.<<


wäre es umgekehrt gewesen wäre der aufschrei groß ...
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Re: Frankreich

Beitragvon AlexRE » Di 4. Jul 2023, 17:29

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:wäre es umgekehrt gewesen wäre der aufschrei groß ...


Was heißt denn "umgekehrt"? Dass Europäer afrikanische Städte niederbrennen oder wie hier:

https://www.spiegel.de/ausland/frankrei ... fbab#DrehB

... den Familien von Lokalpolitikern nach dem Leben trachten?

Das war in der Kolonialzeit so, in den 60er Jahren haben die Europäer aber ihre Besitzansprüche auf Afrika überwiegend freiwillig aufgegeben. Die Nordafrikaner in Europa dagegen müssen wohl noch lernen, dass sie mit ihrem pottarroganten Eroberer - Getue langfristig auf die Nase fallen werden.
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Re: Frankreich

Beitragvon AlexRE » Sa 14. Okt 2023, 17:25

In Frankreich wurde erneut ein Lehrer von einem tschetschenischen Islamisten ermordet:

https://www.welt.de/politik/ausland/art ... ommen.html

Ich fürchte, irgendwann wird es auch den Franzosen reichen - und zwar so, dass es für Le Pen reicht.
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Re: Frankreich

Beitragvon Staber » Sa 14. Okt 2023, 18:04

Moin!
Buchempfehlung meinerseits:
Joachim Bauer: Die Schmerzgrenze

Reinhard Haller: Die Macht der Kränkung

Wer glaubt, dass die Grenzen dicht machen, die Lösung aller Probleme ist, hat nichts verstanden. Keine Mauer, kein Zaun verhindert Aggression oder Krieg wie Israel - Palästina demonstriert hat. Ich fürchte mich vor den Folgen der Ignoranz, des Egoismus, der Xenophobie und dem großen Scheitern bei der Integration über weite Strecken. Ich fürchte mich davor, weil uns klare Worte, Haltung, Werte und Achtsamkeit über weite Strecken abhanden gekommen sind.
Klare Worte bedeuten nicht, jeder muss selbst wissen ,sondern klar kommunizieren, wie die Regeln im Miteinander sind, wieder und wieder und wieder. Wegschauen ist der Pfad in die Hölle in Zukunft.
Diese islamische Religion, nein Ideologie ,ist mit unseren Werten nicht kompatibel und darf erst recht nicht (Steinmeier) Wurzeln schlagen. Das wird bildlich gesprochen ansonsten eine invasive Art.
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
Lord George Gordon Noel Byron
Gesund bleiben !
Gruß Staber
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Re: Frankreich

Beitragvon Uel » Mo 16. Okt 2023, 18:07

ein Moin in den Norden
lieber Staber,

könnt es nicht besser formulieren, allerdings würde ich die Kritik an dem Schluss Deines Beitrags auf viele Religionen ausdehnen, die für ihre Religionsmitglieder den Hochadelsstatus einfordern und auf diejenigen, die nicht ihrer jeweiligen Ideologie angehören, als bedauernswerte zu bekehrende asoziale Wesen herabsehen. Und jetzt
ein Tabubruch, Nahrung für alle Ideologen, ob religiös oder weltlich: Darin sind sich die Hardliner z. B. im Islam, im Katholizismus, im Hinduismus und im Judentum mit ihren boshaften Komponenten näher als sie je wagen zu denken.
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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