Aktuelles:_Thema_des Tages

[AlexRE]

Was die Bibel vom traditionellen Denken hält, kann man nachlesen, gerade im Neuen Testament, da hat einer gewagt, gegen dieses Denken anzugehen und ist gekreuzigt worden.

Ja, die Banken erlösen den Menschen vom bösen Mammon, damit sie leichter in das Himmelreich kommen als ein Kamel durch`s Nadelöhr geht....

Das hat C. Süß in der letzten Sendung "quer" auch eingehend gewürdigt:

Die Kraft des Erlöses

siehe auch: Querdenkerforum

[AlexRE]

Herrn Blankfeins Ausführungen zu seinem göttlichen Auftrag scheinen die Medienwelt nachhaltig beeindruckt zu haben. Das wird ihm noch längere Zeit anhängen. Hier ein Auszug aus einer Kolummne auf den ARD - Seiten:

"Wir sind im Namen des Herrn unterwegs", sagten die Blues Brothers. Man nahm es den beiden Jungs im gleichnamigen Film gern ab. Immerhin sammelten sie Geld, um ein von Nonnen geführtes Waisenhaus vor dem "Aus" zu bewahren. Ebenfalls im Namen des Herrn unterwegs ist Lloyd Blankfein, Chef der weltgrößten Investmentbank Goldman Sachs. Er verrichte "Gottes Werk", ließ er wissen.

(...)

Überall werden Institute mit Steuergeldern am Leben erhalten. Der von den Banken angehäufte Giftmüll wird auf Staatskosten entsorgt, ohne, dass sich einer Herren an den Bankspitzen mal eine Entschuldigung, geschweige denn ein Dankeschön abgerungen hätte. Offensichtlich hat es bei Lehman und Bear Stearns nicht laut genug geknallt, um Blankfeins Ohren zu erreichen.

Quelle: boerse.ARD.de

[MatthiasDilthey]

Petition für die Einführung der Finanztransaktionssteuer


Beim Bundestag wurde eine Petition mit der Zielsetzung eingereicht, eine Finanztransaktionssteuer einzuführen und benötigt nun innerhalb von 21 Tagen 50.000 UnterzeichnerInnen.
Für den Fall, dass sich andere Staaten nicht auf breiter Ebene ebenfalls für diese Finanztransaktionssteuer entschließen können, wird die Bundesregierung durch die Petition aufgefordert, auf diese Staaten einzuwirken, diese Steuer einzuführen und in Deutschland die Steuer lediglich vorzubereiten.


Bei der Finanztransaktionssteuer handelt es sich im weiteren Sinn um eine Besteuerung "leistungsloser Erträge", welche bevorzugt zur Finanzierung eines emanzipatorischen BGE herangezogen werden sollten. (Beim Dilthey-BGE-Modell heißt diese Steuer z.B. "Sozial-Kapitalumsatzsteuer".)
Die Einführung der Finanztransaktionssteuer brächte uns einem emanzipatorischen BGE einen kleinen Schritt näher, da sich diese Steuer nahtlos in die BGE-Steuer-Systematik einfügt.


Daher sollten alle BGE-Befürworter (und nicht nur diese) bitte prüfen, ob sie diese Petition mittragen können.


Die Petition wird von einem breiten Bündnis vieler Organisationen, sowohl politischer, kirchlicher als auch von NGOs, unterstützt.

Zur Homepage der Petitionsbetreiber geht es hier.

[maxikatze]

Hallo Matthias,
habe bereits gestern diese und auch noch andere Bundestagspetitionen
mitgezeichnet.

[AlexRE]

12.000,-- Euro Geldstrafe für planmäßige Rechtsstaatssabotage:

FRANKFURT/M. taz | Späte Genugtuung erfuhren diese Woche vier hessische Steuerfahnder. Das Berufsgericht für Heilberufe am Landgericht Gießen verurteilte den Frankfurter Psychiater und Neurologen Thomas H. zu einer Geldstrafe von 12.000 Euro. Er habe die drei Männer und eine Frau durch fehlerhafte Gutachten in den vorzeitigen Ruhestand schicken lassen. Diese hatten acht Jahre lang vergeblich um ihre Rehabilitation gekämpft.

Bis 2001 galten sie beim Frankfurter Finanzamt V als Dreamteam, weil sie Millionensummen in großem Stil hinterzogener Steuern nach Durchsuchungen unter anderem bei der Commerzbank in die Staatskasse zurückbrachten.

Quelle: taz.de > kaltgestellte Steuerfahnder

siehe auch: Querdenkerforum

Zumindest hinsichtlich der perfiden Methode, pflichtbewusste und rechtstreue Steuerfahnder, Staatsanwälte etc. als psychisch krank zu stigmatisieren, hat das Landgericht Gießen jetzt Grenzen aufgezeigt.

Ich befürchte allerdings, dass politisch machtvollen Rechtsstaatssaboteuren noch genügend Mittel und Wege verbleiben, um der Erosion des Rechtsstaatsprinzips weiter Vorschub zu leisten.

[AlexRE]

Vom Parallelthread meines privaten Forums herüberkopiert:
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... kann jemand, der planmässig Leute gegen besseres Wissen für nicht mehr voll handlungsfähig diagnostziert, überhaupt seinen Beruf im Sinne des Eides des Hippokrates ausführen? (niemals den zu Behandelnden schädigen)

... hätte da nicht mindestens eine Zeitspanne Berufsverbot dabei sein müssen, damit der Täter Zeit zum Nachdenken gehabt hätte?

Wenn er ihm anvertrauten Menschen absichtlich Schaden zugefügt hätte, ohne gleichzeitig den ganz hohen Herrschaften dabei zu dienen, hätte ihm das mit Sicherheit ein mehrjähriges oder gar lebenslängliches Berufsverbot eingebracht. Ich bin trotzdem froh, dass diese Sache nicht völlig folgenlos für die Verantwortlichen geblieben ist. Wenn es Schule machen würde, die Psychatrie als Mittel zum staatlichen Machtmissbrauch zu nutzen, würde bald überhaupt kein Staatsdiener mehr wagen, sich im Konfliktfall auf die Seite des Rechts und gegen Bonzenseilschaften aller Art zu stellen.

[Uel]

von Santo: 24.11.2009 20:45: RE: Das Neueste zum Betreuungsgeld


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Wie gestern zu lesen war will Frau Merkel pauschal allen Hartz 4-Empfängern das Betreuungsgeld in Höhe von 150 € ab 2013 in Bar zukommen lassen. Die Dame scheint doch tatsächlich zu glauben das Geld würde von allen zweckentsprechend verwendet. Ist dieses absolut naive Menschenbild nicht in der harten Realität der Tagespolitik gänzlich fehl am Platz? Als ehemalige Naturwissenschaftlerin dürfte die Dame doch eigentlich nicht so naiv sein.

Viel zu viele werden, und das ist aus bisherigen Geschehnissen längst erwiesener Fakt, das Geld wieder durch die Kehle laufen lassen oder anderen sinnentlehrten Zwecken zuführen, nur nicht dem für den es gedacht ist. Stellt sich die Frage, ob dieses politische Vorgehen nicht schon eine Form der Beteiligung, faktische Unterstützung ist es ohnehin schon, an der zweckentfremdeten Verwendung darstellt?

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von AlexRe: 25.11.2009 14:08: RE: Das Neueste


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>>>Santo schrieb:
Viel zu viele werden, und das ist aus bisherigen Geschehnissen längst erwiesener Fakt, das Geld wieder durch die Kehle laufen lassen oder anderen sinnentlehrten Zwecken zuführen, nur nicht dem für den es gedacht ist. <<<


Ich bin auch für mehr Sachleistungen zur Sicherung des Kindeswohls. Allerdings speziell hier unter dem Vorbehalt, dass der Ton manchmal die Musik macht. Viele pflichtbewusste Eltern fühlen sich vor den Kopf gestoßen, weil ihnen das mit den Sachleistungen so vorkommt, als würden sie pauschal unter Generalverdacht gestellt, nicht pflichtgemäß mit den staatlichen Geldleistungen für die Kinder umzugehen.

In dieser Angelegenheit ist also umsichtiges Fomulieren angezeigt. Ich vergleiche diese Art von Sicherung des Kindeswohls z. B. mit dem Thema "kinderärztliche Pflichtuntersuchungen für Kleinkinder", da leuchtet es den meisten Eltern ein, dass auch wegen einer kleinen Minderheit von kriminellen Eltern alle Kleinkinder regelmäßig untersucht werden sollten, weil es keine andere Möglichkeit gibt, die Minderheit der gefährdeten zu schützen.

Selbst der Vergleich mit einer allgemeinen Verkehrskontrolle ist m. M. n. nicht zu weit hergeholt. Nur eine kleine Minderheit von Autofahrern fährt ohne Fahrerlaubnis oder alkoholisiert. Die von dieser Minderheit ausgehenden Gefahren kann man aber nur unter Kontrolle bekommen, wenn grundsätzlich jeder Autofahrer ohne besonderen Anlass überprüft werden kann.

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von Uel:
Alex s Worte …

Allerdings speziell hier unter dem Vorbehalt, dass der Ton manchmal die Musik macht. Viele pflichtbewusste Eltern fühlen sich vor den Kopf gestoßen, weil ihnen das mit den Sachleistungen so vorkommt, als würden sie pauschal unter Generalverdacht gestellt, nicht pflichtgemäß mit den staatlichen Geldleistungen für die Kinder umzugehen.

… sprechen mir als Vater, der garantiert nicht mehr in den Genuss dieser staatlichen Wohltat kommen wird aus dem Herzen. Meine Frau hat auf berufliche Tätigkeit und wir damit auf ein gesamtes Einkommen und Rentenzeiten verzichtet um unsern Sohn optimal aufwachsen zu lassen. Und wir wären >not amused< gewesen, wenn wir die außerschulischen Aktivitäten unseres Sohnes mit einem Alkoholiker-Gutschein hätten begleichen sollen.

Es hört sich so an, als ob die Mehrheit der Elternschaft heutzutage schon aus Kinderquälern, -vernachlässigern und Alkohol- oder/und Drogensüchtigen bestünde. Ich nehme mal an, dass es noch nicht der Fall ist. Weiter nehme ich an, dass selbst die, die so ihre Schwierigkeiten mit dem modernen, hektischen Leben haben trotz alledem ihre Kinder sehr lieben. Es ist für mich eine unerträgliche Polizeistaatmanier, erst einmal die gesamte Elternschaft der BRD, die ihre Kleinkinder lieber zuhause selbst betreuen möchte anstatt sie in öffentliche Aufbewahrung* zu geben, unter Generalverdacht zu stellen.

Soll ich das Ganze mal auf des Deutschen 2.Heiligstes übertragen: weil ein paar Unverbesserliche immer noch im Alkoholrausch Auto fahren, verteilt der Bundesverkehrsminister Taxigutscheine und schafft die steuerliche Absetzbarkeit von beruflichen Fahrten ab.

Dieser moraline Dünkel und die Rigorosität der sich besser Vorkommenden hatte mal in Frankreich zu Guillotine geführt.


* PS. Ich glaube, dass für introvertierte (das sind eine Menge) Kinder unter 3 Jahren das ganze eine Horror-Aufbewahrung ist. Im Übrigen bin ich der Ansicht, das wir in einigen Jahren feststellen werden, dass das rund um die Uhr sorglos Entertainment der Kindergärten und Schulen nicht das bringen wird, was sich die Befürworter erhoffen, das Masterdesaster lässt grüßen.

[Uel]

Leute ...

... und wieder einmal muß Karlsruhe ran:

http://www.dw-world.de/dw/function/0,,1 ... 36,00.html

...und das wieder, wie immer, weil man auf Warner (gegen die endlos Verlängerung) nicht hören will sondern immer meint, die Grenzen der Verfassung austesten zu müssen.

[AlexRE]

Leute ...

... und wieder einmal muß Karlsruhe ran:

http://www.dw-world.de/dw/function/0,,1 ... 36,00.html

...und das wieder, wie immer, weil man auf Warner (gegen die endlos Verlängerung) nicht hören will sondern immer meint, die Grenzen der Verfassung austesten zu müssen.

Das führt irgendwann dazu, dass die meisten wichtigen politischen Gestaltungen nach Richtlinien vorgenommen werden, die ein Gericht vorgegeben hat. Das ist noch ein Grund für den Bürger (= Volkssouverän!), sich zu fragen, wofür er eigentlich wählt und politische Mandate erteilt. Auf diese Weise verantworten sich die Verantwortlichen nur noch vor Gericht und nicht mehr vor dem (angeblichen) Hausherren, dem Volkssouverän.

[Uel]

...wer sich nicht mehr ganz an die Geschichte und Notwendigkeit des Solis erinnert, dem sei die Endlosschleife von Volker Pispers hier

http://www.wdr.de/radio/wdr2/westzeit/detail.phtml?id=493439

ans Herz gelegt zum Auffrischen der Erinnerung!