Sportliches

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Re: Sportliches

Beitragvon Excubitor » Mo 7. Feb 2022, 20:16

maxikatze hat geschrieben:Das deutsche Team wird disqualifiziert, weil der Anzug nicht eng genug sitzt?
https://www.focus.de/sport/wintersport/ ... 55949.html
Skisprung-Bundestrainer Stefan Horngacher: „Man muss auch mal sagen zu den Kontrollen: Sie fangen dann hier bei der Olympiade, irgendwie anders oder mehr zu messen. Ich verstehe das nicht das Kasperletheater. Ich muss mir echt überlegen, ob ich dieses Kasperletheater nächstes Jahr noch mitmache. Wir haben den ganzen Winter schon viele Probleme gehabt und es sind immer neue Regeln aufgestellt worden. Man muss immer bibbern und fiebern, dass man dabei bleibt. Ich finde das ein bisschen lächerlich und bin sehr enttäuscht über die Entscheidung. Trotzdem bin ich sehr froh über die tollen Sprünge heute. Das nehmen wir positiv mit.“


Wie die ARD Tagesschau gerade gemeldet hat, ist das auch weiteren Nationen passiert.
Man kann es auch übertreiben mit dem Regelwahn, vor allem weil erst kurz vor den
Spielen noch weitere Regeln aufgestellt worden sein sollen. Haben die eigentlich sonst
nichts zu tun beim internationalen Skiverband oder Olympischen Komitee, von wem
die Regeln auch stammen mögen?

Siehe im Detail dazu auch


FAZ.net - "MIXED-SKISPRINGEN BEI OLYMPIA: Warum Katharina Althaus disqualifiziert wurde"
https://www.faz.net/aktuell/sport/olymp ... qvAQbgCRjR
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Re: Sportliches

Beitragvon Staber » Mo 7. Feb 2022, 22:37

Moin!
Die Organisatoren tun anscheinend alles, um die Spiele lächerlich und unglaubwürdig zu machen. Wenn ich Chef der Springerteams wäre, würde ich sagen: Koffer packen und nach Hause fliegen. Jeder weitere Tag in China ist Zeitverschwendung.
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Re: Sportliches

Beitragvon Excubitor » Mo 7. Feb 2022, 22:44

Staber hat geschrieben:Moin!
Die Organisatoren tun anscheinend alles, um die Spiele lächerlich und unglaubwürdig zu machen. Wenn ich Chef der Springerteams wäre, würde ich sagen: Koffer packen und nach Hause fliegen. Jeder weitere Tag in China ist Zeitverschwendung.


Das ist grds. richtig. Doch demgegenüber haben die Athleten Jahre ihres Lebens "geopfert",
um wenigstens einmal dabei sein zu können. Ist es das wert, wegen ein paar mutmaßlicher
Idioten das alles aufzugeben?

Kritik und Konsequenz den Veranstaltern gegenüber, eingeschlossen des int. Olympischen
Komitees, müsste von anderer Seite wesentlich vehementer angebracht werden. Doch von
dort kommt überhaupt nichts. Stellt sich die Frage, wer "verdient" wie viel, woran genau
bei dem ganzen Kommerzspektakel? Die Antwort dürfte so einiges klären.
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Re: Sportliches

Beitragvon maxikatze » Di 8. Feb 2022, 07:48

Den Teilnehmern der Olympischen Spiele war es bis vor 40 Jahren verboten, Geld mit ihrem Sport zu verdienen. Es waren nur Amateure zugelassen. Das änderte sich aber spätestens ab 1981 - u.a. auch deswegen, weil das Training für die zusätzlich im Berufsleben stehenden Sportler ziemlich zeitaufwändig war, um den Anforderungen an immer höhere Leistungen gerecht werden zu können.
Das Internationale Olympische Komitee wachte penibel darüber, dass die Spiele nur von Amateuren betrieben wurden. Es gibt sogar Beispiele dafür, dass bei Verstößen des Amateurparagraphen Medaillen aberkannt wurden.
Auf dem 11. IOC-Kongress 1981 in Baden-Baden – wurde beschlossen, den Amateurparagraphen zu entschärfen. Die ersten Winterspiele, die den kommerziellen Erfolg brachte, fanden 1984 in Sarajewo statt und brachten etwa 100 Millionen Dollar Fernsehgelder ein.
DER SPIEGEL 8/1952
Jeder Wettkämpfer der Olympischen Spiele muß eine kompromißlose Amateur-Formel unterzeichnen:
* »Ich erkläre auf Ehre, daß ich ein Amateur bin...und daß der Sport für mich nichts anderes ist als eine Erholung ohne materielle Vorteile irgendwelcher Art, direkt oder indirekt...«
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
* * *
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Re: Sportliches

Beitragvon AlexRE » Di 8. Feb 2022, 11:14

Das mit dem Amateurstatus war damals aber auch eine ziemlich verlogene Angelegenheit. Um die Leistungsträger herum haben von den Veranstaltern und Verbänden bis hin zu den Medien alle viel Geld mit dem "Amateur" - Spitzensport gemacht, sie selbst durften aber offiziell nicht einmal so viel verdienen, dass das ihren Aufwand und die Einkommenseinbußen im normalen Beruf abgedeckt hätte.

Derartig widersinnige Regelungen erzeugen natürlich zwangsläufig Ströme von Schwarzgeld. Von Schwachköpfen produzierte wirtschaftliche Spielregeln haben in der Geschichte immer eine bedeutende Schattenwirtschaft hervorgebracht.

Ich kann mich dunkel an an ein Interview mit dem ziemlich klugen 400 m - Star Edwin Moses Anfang der 80er Jahre erinnern. Nach der Herkunft seines ansehnlichen Vermögens befragt, erklärte er, er hätte einen Sack mit Geld gefunden. ;)

Ich halte das für eine angemessene Antwort auf eine blöde Frage. Die war deshalb blöd, weil der ganze Rahmen von Regelungen, der solche Fragen aufwarf, von Blödmännern (hier verzichte ich mal auf das Gendern) gemacht war.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Sportliches

Beitragvon Staber » Di 8. Feb 2022, 17:09

Excubitor schrieb
Ist es das wert, wegen ein paar mutmaßlicher Idioten das alles aufzugeben?


Werter Excubitor.
Die sogenannten "Idioten" mal das Kreuz zu zeigen, ist allemal wert aufzugeben. Oder sollte man den Sport einfach von jeglicher Moral befreien...nächste Fußball WM in Nordkorea und die Sommerspiele in Somalia...
War schon früher ein probates Mittel, unliebsame Mitkonkurrenten los zu werden. Gestern war es der letzte Sprung der Althaus, wodurch die Slovakin gewann, der Verantwortlich dafür ein Slovake. Heute waren auch die Österreicher, Japaner als Goldfavoriten zu sehen, also auch disqualifizieren. Es stinkt in diesem Verein.

Warum nimmt Europa und der Westen noch an olympischen Spielen in diktatorischen Ländern teil?
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Wieder Gold und Silber für die Rennrodler:innen

Beitragvon Excubitor » Di 8. Feb 2022, 20:20

Rennrodeln

"Für Natalie Geisenberger ist es das dritte Olympia-Gold im Einsitzer hintereinander,
für Anna Berreiter die allererste Olympiamedaille:
Die deutschen Rodlerinnen haben mit ihrem Doppelerfolg einen Traum-Tag erlebt."
Quelle:
https://www.zdf.de/sport/olympia/rodeln ... 2-102.html
Zuletzt geändert von Excubitor am Fr 11. Feb 2022, 22:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Disqualifikation wegen Bekleidungsmängeln

Beitragvon Excubitor » Mi 9. Feb 2022, 00:26

Excubitor hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:Das deutsche Team wird disqualifiziert, weil der Anzug nicht eng genug sitzt?
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Skisprung-Bundestrainer Stefan Horngacher: „Man muss auch mal sagen zu den Kontrollen: Sie fangen dann hier bei der Olympiade, irgendwie anders oder mehr zu messen. Ich verstehe das nicht das Kasperletheater. Ich muss mir echt überlegen, ob ich dieses Kasperletheater nächstes Jahr noch mitmache. Wir haben den ganzen Winter schon viele Probleme gehabt und es sind immer neue Regeln aufgestellt worden. Man muss immer bibbern und fiebern, dass man dabei bleibt. Ich finde das ein bisschen lächerlich und bin sehr enttäuscht über die Entscheidung. Trotzdem bin ich sehr froh über die tollen Sprünge heute. Das nehmen wir positiv mit.“


Wie die ARD Tagesschau gerade gemeldet hat, ist das auch weiteren Nationen passiert.
Man kann es auch übertreiben mit dem Regelwahn, vor allem weil erst kurz vor den
Spielen noch weitere Regeln aufgestellt worden sein sollen. Haben die eigentlich sonst
nichts zu tun beim internationalen Skiverband oder Olympischen Komitee, von wem
die Regeln auch stammen mögen?

Siehe im Detail dazu auch


FAZ.net - "MIXED-SKISPRINGEN BEI OLYMPIA: Warum Katharina Althaus disqualifiziert wurde"
https://www.faz.net/aktuell/sport/olymp ... qvAQbgCRjR


Um beide Seiten zu Wort kommen zu lassen, hier die
Reaktion einer Prüferin auf die Kritik an den Disqualifikationen:


SPIEGEL.de - "Ski-Kontrolleurin über Kritik an Disqualifikationen - »Was soll ich denn machen?«"
https://www.spiegel.de/sport/olympia/ol ... bdadc3e2a7
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Und nochmal Gold

Beitragvon Excubitor » Mi 9. Feb 2022, 14:53

Nordische Kombination

GMX News Sport Olympische Spiele Olympia 2022 in Peking - "Dramatisches Finale: Kombinierer Geiger holt sensationell Gold in Peking"
https://www.gmx.net/magazine/sport/olym ... g-36589464

Damit schon zwei ungeplante Goldmedaillen, mit denen so nicht zu rechnen war.


Der Medaillenspiegel
https://www.msn.com/de-de/sport/winters ... ailsignout

und die deutschen Athleten im Einzelnen dazu
https://www.msn.com/de-de/sport/winters ... ailsignout
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Gold und Silber im Doppelsitzer Rennrodeln der Männer

Beitragvon Excubitor » Mi 9. Feb 2022, 21:36

Rennrodeln

DAS ERSTE.de - Rodeln: Doppelsitzer (M) - die ausführliche Zusammenfassung
09.02.2022 ∙ Sportschau ∙ Das Erste
Sportschau, Logo

Die deutschen Rodler sind ihrem Favoritenstatus auch im Doppelsitzer gerecht geworden. Tobias Wendl und Tobias Arlt rasten zu Gold, Toni Eggert und Sascha Benecken holten sich die Silbermedaille.

Video unter der Quelle:
https://www.ardmediathek.de/video/sport ... GQ4YzBkMw/

Der Medaillenspiegel
https://www.msn.com/de-de/sport/winters ... ailsignout

und die deutschen Athleten im Einzelnen dazu
https://www.msn.com/de-de/sport/winters ... ailsignout



Wie gesagt, ist auf die Rodler:innen verlass...
Zuletzt geändert von Excubitor am Fr 11. Feb 2022, 22:24, insgesamt 1-mal geändert.
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