Die aktuelle Diskussion um die Cannabis-Freigabe ist von gehäuftem Unfug begleitet.
Betrachtet man sich einmal die oft verwendete Formulierung "kontrollierte Freigabe",
wird gleich klar, was ich meine. Etwas, das kontrolliert wird, ist eben nicht freigegeben.
Leute, die nicht einmal klar ausdrücken können, was Sache ist, sollten sich an derartigen
Diskussionen besser gar nicht erst beteiligen. Problem: in Deutschland zählen nicht selten
Verantwortliche zu diesem Personenkreis, was dann vermuten lässt, was bei derartigen
Diskussionen letztendlich als Sachlösung herauskommen kann.
Angesichts der heute im Gegensatz zu dem Gras, was in den 70ger Jahren kursierte, um ein
Vielfaches an Wirkstoffwirksamkeit erhöhten Cannabinoide und deren vielfältigen negativen
gesundheitlichen Folgen bis hin zu Psychosen und denen für das gesamte Gesundheitssystem
inklusive des finanziellen Aufwands für den Steuerzahler, steht für mich eine Freigabe von
Cannabis außerhalb jeder Möglichkeit.
Lediglich die kontrollierte Abgabe aus rein medizinisch indizierten Zwecken sollte aufgrund der
durchaus therapeutischen Relevanz, beispielsweise bei chronischen Schmerzen oder dem
Tourette-Syndrom, um nur zwei Beispiele zu nennen, beibehalten werden.
Siehe den aktuellen Stand des Hintergrundwissens zu Cannabis (Cannabinoiden) unter
http://taeglich-ueberleben.xobor.de/t24 ... ml#msg2424