Excubitor hat geschrieben:SZ.de - "Rettungsmission: 37 Flüge, 5347 gerettete Menschen""Die Bundeswehr ist froh, dass die Rettungsmission aus Kabul geklappt hat. Und die Verteidigungsministerin bemüht sich, aus ihren Fehlern beim Abzug Ende Juni zu lernen.
[...]"
Mehr unterhttps://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9Es sind aber anscheinend immer noch Deutsche in Afghanistan, die man nun anderswie herausbekommen muss.
Moin Excubitor!
Bei ihren Bemühungen, nach dem Ende der militärischen Luftbrücke zivile Ausreisemöglichkeiten zu schaffen, ist die Bundesregierung , wie der gesamte Westen, wie auch die Bevölkerung den Taliban im Grunde ausgeliefert. Wie viel davon zu halten ist, wenn sie angeblich zusichern, Afghaninnen und Afghanen "mit gültigen Dokumenten" könnten das Land auch nach dem 31. August mit kommerziellen Flügen verlassen, ist offen. Zuvor hatte ein Sprecher noch einen Ausreisestopp verkündet, man brauche gebildete Leute und Fachkräfte für den Wiederaufbau. Und ob der Flughafen in Kabul kurzfristig überhaupt wieder zivil zu betreiben ist, schon allein wegen der Sicherheitslage, ist fraglich. Die Hoffnung mag sein, man könne die Taliban mit der Hand auf den blockierten Hilfsgeldern zu einem Entgegenkommen bewegen. Die Gefahr ist groß, den mörderischen Extremisten dabei in die Falle zu gehen, und doch müssen die Verhandlungen sein – das Dilemma lässt sich nicht auflösen.
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
Lord George Gordon Noel Byron
Gesund bleiben !
Gruß Staber