AlexRE hat geschrieben:Mal sehen, viele Afghanen wollen lieber in die USA als nach Deutschland, weil sie dort Verwandte haben. Und Sozialleistungen gibt es da auch, nur der Daueraufenthalt im sozialen Netz wird da etwas schwerer gemacht als hier.
Ja - in die USA wollen sicherlich nur Leute, die genau wissen, dass sie sich anstrengen müssen, um im Beruf einsteigen zu können. Dort ist jeder für sich selbst verantwortlich und nicht die Gesellschaft. Wer in die USA emigrieren möchte, hat klare Zielvorstellungen für sein weiteres Leben und muss Ehrgeiz mitbringen.
Nach einer Eingliederungszeit müssen sie auf eigenen Füßen stehen. Eine Daueralimentierung wie in Deutschland findet nicht statt.
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Heiko Maas und die anderen Regierungsmitglieder, einschließlich der Bundeskanzlerin, können sich nicht darauf berufen, nicht über die prekäre Lage der Ortskräfte rechtzeitig Bescheid gewusst zu haben. Das ärgert auch den Hauptmann der BW Marcus Grotian.
Warum beschwichtigt Maas und sagte, man habe die Situation falsch eingeschätzt? Nein, haben sie nicht. Wenn nicht auf die rechtzeitigen Warnungen eingegangen und ignoriert werden, ist das einzig und allein ein Versagen der Regierungsmitglieder - auch der Kanzlerin.
Wenn einige Monate vorher reagiert worden wäre, dann gäbe es auch keine überhastete Evakuierung, mit dem Ergebnis, dass sich ehemals ausgewiesene ,abgelehnte und kriminelle Leute es geschafft haben, einen Platz im Flieger zu ergattern und sich wieder in Deutschland befinden. Wir werden diese Leute nicht wieder los, weil Abschiebungen nach Afghanistan nicht mehr stattfinden. Das alles macht mich wütend.
Keine Antwort auf fünf Briefe
https://www.tagesschau.de/inland/afghan ... e-103.html