Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Die CDU/CSU scheint die neue SPD

Beitragvon Excubitor » Di 22. Jun 2021, 19:59

Man konnte das von Söder und Laschet verkündete Wahlprogramm der Schwarzen kaum glauben,
klang wie ein Déjà-vu aus früheren Tagen, bei den Sozis abgeschrieben.
Das vollmundige all-round Sorglos-Paket ohne auch nur den leisesten Ansatz einer Finanzierbarkeit.
Was sagen eigentlich die Millionen Single-Haushalte in Deutschland, dass sie nun für fast alles herhalten
sollen, während der Rest sich in allen möglichen Sonderförderungen sonnen kann?
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Was helfen Laschets (vorerst) leere Versprechungen

Beitragvon Excubitor » Mi 23. Jun 2021, 13:41

wenn er gleich im Gegenzug der Realität dafür verantwortlich zeichnet,
dass ausschließlich Mieter den Co2-Preis alleine weiterzahlen müssen.
Vermieter bleiben derzeit zu 100% davon verschont.
Jawohl: Laschet und die CDU haben dafür gesorgt, dass die diesbezüglichen
Verhandlungen und erzielten Einigungen vom Tisch sind.

Werte Mieter dieses Landes. Wollen sie wirklich solch einen Bundeskanzler?

Nach den letzten Umfragewerten, in denen die CDU den Vorsprung vor den ebenfalls nicht
wählbaren Grünen weiter ausbaut, stellt sich tatsächlich die Frage, ob die Befragten vom
aktuellen tagespolitischen Geschehen überhaupt etwas mitbekommen.
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon Staber » Mi 23. Jun 2021, 19:22

Excubitor schrieb;
Man konnte das von Söder und Laschet verkündete Wahlprogramm der Schwarzen kaum glauben,


Werter Excubitor!
Politik ist, das Mögliche möglich zu machen und nicht unbedingt das Nötige. Das ist aber nun einmal der Wesenskern von Demokratie und individueller Freiheit. Dazu gehört auch, Dinge zu tun oder zu lassen, die aus Sicht anderer nicht rational sind. Man kann einwenden, dass das Folgen an anderer Stelle haben wird. Das ist dann eben so.
Von der Union ist kein Weltrettungsprogramm zu erwarten, weil auch die Wähler in vielen Fällen kein Weltrettungsprogramm wollen. Und so werden wir bestenfalls einige mehr oder weniger große Reformen und Transformationsprozesse bekommen, die von den Leuten auch getragen werden. Auch das ist die Realität. Vieles, was der Wähler anzweifelt wird entgegen seinen Befürchtungen durchaus funktionieren. Anderes nicht und damit werden wir klarkommen müssen.

PS: Wir erleben wieder mal die abenteuerliche Geschichte einer Gruppe von Menschen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, die Macht zu erhalten.
Demnächst in Ihrer Bundesrepublik.
Hauptdarsteller: Armin Laschet, Julia Klöckner, Andreas Scheuer, Peter Altmaier, Annegret-Kramp-Karrenbauer, Jens Spahn, Horst Seehofer usw..usw...
Jesses... beim schreiben dieser Liste hat es mich geschauert. That´s Life!
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon Excubitor » Fr 25. Jun 2021, 19:23

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Nun ja, so intelligent kann die deutsche "Jugend" wohl doch nicht sein. Mal unabhängig
davon, dass von diesen Dreien niemand als Kanzler(in) geeignet erscheint, haben die
unter 30-Jährigen, die sich für gewöhnlich doch für gebildet halten, offensichtlich die
üblen Konsequenzen ihres Wunsches für das eigene Portemonnaie nicht bedacht.
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Und der soll Bundeskanzler werden?

Beitragvon Excubitor » Sa 17. Jul 2021, 21:21

DER SPIEGEL - "Laschet bittet für Lachen im Katastrophengebiet um Entschuldigung"

"»Dies war unpassend«: Kanzlerkandidat Armin Laschet wird kritisiert, weil er während einer Beileidsbekundung
des Bundespräsidenten in Erftstadt im Hintergrund witzelte. Nun hat er sich zu dem Vorfall geäußert."

Siehe dazu die Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/o ... li=BBqg6Q9


Kommentar

Das war wohl auch das Mindestmaß dessen, was man erwarten konnte.
Ein Profi hat immer zu wissen, wo er sich befindet und sich entsprechend zu verhalten.

Ob die "Entschuldigung" etwas wert ist, mag jeder für sich selbst entscheiden. Dazu sei nur
erwähnt, dass eine echte Entschuldigung aus sich selbst heraus durch ausnahmslos eigene
freiwillige Entscheidung zu erfolgen hat. Eine "Entschuldigung", die erst auf äußeren Druck
erfolgt, ist nicht wirklich eine.
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon Staber » Mo 19. Jul 2021, 19:20

Teure Flüge für Merkels Wahlkampf

https://www.n-tv.de/politik/Anwalt-stel ... 25482.html

Da kann man natürlich ein Aufregerthema draus konstruieren. Aber offensichtlich ist alles korrekt abgerechnet. Von daher keinen Aufreger wert.
Eine Demokratie, die aus jeder Mücke einen Elefanten macht, und die damit zu einer Mediokratie wird, ist allerdings nicht die Demokratie, in der ich leben will, und die unser Land zukunftsfähig gestalten kann, liebe SPD und Grüne.


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Laschet - die absolut falsche Wahl

Beitragvon Excubitor » Di 3. Aug 2021, 18:10

Gibt es bei der Bundestagswahl ein (verdientes) CDU-Desaster?

Laschet ist immer noch der Auffassung, dass, wer NRW regieren könne,
auch den Job des Bundeskanzlers ausführen könne.
Das mag grundsätzlich zwar so sein. Aber wieso ist er dann der Kandidat
der CDU für die Kanzlerschaft? Er hat in der Pandemie und während der
Unwetterkatastrophe hinreichend bewiesen, dass er nicht dazu in der
Lage ist ein großes Land wie NRW auch nur annähernd angemessen zu
führen. Wie vermessen ist es also anzunehmen, er könne ein guter Kanzler
werden. Damit hat er sich selbst als Kanzlerkandidat disqualifiziert, denn
da er NRW nicht vernünftig regieren kann wäre er nach eigener Aussage auch
kein brauchbarer Bundeskanzler.
Zuletzt geändert von Excubitor am Di 3. Aug 2021, 21:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon Staber » Di 3. Aug 2021, 21:06

Excubitor schrieb
Gibt es bei der Bundestagswahl ein (verdientes) CDU-Desaster?


Natürlich werter Excubitor.Die CDU hat das Problem( mit oder ohne Laschet) dass man sich mal entscheiden muss, ob man Vergangenheit oder Zukunft möchte. Digitalisierung an Schulen oder Tafel mit Kreide. Moderne Energieeffizienz oder alte Kohleblöcke, moderne Autotechnik mit Brennstoffzelle oder Akku, oder festhalten an alten Techniken. Ich frage mich an manchen Tagen, wie alt man sein muss, um die CDU noch zu verstehen. Ich bin 82, weltoffen, liberal und aufgeschlossen. Selbst in meinem Alter halte ich die CDU für altbacken. Das sollte doch nachdenklich stimmen. Wahlen gewinnt man am einfachsten ,wenn man gute Politik macht. Damit hat die CDU ( aber auch andere) als führende Regierungspartei seit einem Jahr nicht überzeugen können.Es rächt sich die Nibelungentreue zur Gottkanzlerin, nach ihr die Sintflut. Mit Merz wäre das nicht passiert, aber CDUler sind nun mal das Abbild der deutschen Gesellschaft, lieber immer weiter so bis nix mehr geht...
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon Excubitor » Di 3. Aug 2021, 21:13

Staber hat geschrieben:Excubitor schrieb
Gibt es bei der Bundestagswahl ein (verdientes) CDU-Desaster?


Natürlich werter Excubitor.Die CDU hat das Problem( mit oder ohne Laschet) dass man sich mal entscheiden muss, ob man Vergangenheit oder Zukunft möchte. Digitalisierung an Schulen oder Tafel mit Kreide. Moderne Energieeffizienz oder alte Kohleblöcke, moderne Autotechnik mit Brennstoffzelle oder Akku, oder festhalten an alten Techniken. Ich frage mich an manchen Tagen, wie alt man sein muss, um die CDU noch zu verstehen. Ich bin 82, weltoffen, liberal und aufgeschlossen. Selbst in meinem Alter halte ich die CDU für altbacken. Das sollte doch nachdenklich stimmen. Wahlen gewinnt man am einfachsten ,wenn man gute Politik macht. Damit hat die CDU ( aber auch andere) als führende Regierungspartei seit einem Jahr nicht überzeugen können.Es rächt sich die Nibelungentreue zur Gottkanzlerin, nach ihr die Sintflut. Mit Merz wäre das nicht passiert, aber CDUler sind nun mal das Abbild der deutschen Gesellschaft, lieber immer weiter so bis nix mehr geht...



Grundproblem, werter Staber,
die anderen haben auch nichts nennenswertes zu bieten:
Ein lesenswerter Beitrag von Uel dazu findet sich unter:

viewtopic.php?f=66&t=2754&start=800#p125344
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Politik im Zeichen der bevorstehenden Wahl und eher weniger

Beitragvon Excubitor » Do 5. Aug 2021, 18:46

... zum Schutz der Gesundheit

Angesichts der tagesaktuellen Vorkommnisse drängt sich immer mehr der Verdacht auf, dass nicht Gesundheitsschutz,
sondern die Bundestagswahl in den Köpfen der Verantwortlichen die Hauptrolle übernommen hat.

Beispielsweise keine Impfpflicht, das geplante Auslaufen der epidemiologischen Notlage im September gegen die aktuelle
Entwicklung von Inzidenzen, Fallzahlen, R-Wert und anderer Pandemie-Parameter lassen darauf schließen, dass es nahezu
offensichtlich aktuell nur um das Erheischen von Wählerstimmen gehen kann.
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