stern - "Zeugin aus dem Wuhan-Labor: Virologin Danielle Anderson spricht erstmals über ihre Arbeit im Wuhan-Labor"
"Anderson arbeitete als einzige Frau aus dem Westen im Hochsicherheitslabor von Wuhan. Ihre Eindrücke von der Arbeit dort widersprechen den Spekulationen, dass das Coronavirus aus diesem Labor kam.
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Hohe Sicherheitsstandards
"Es ist nicht so, dass es langweilig war, aber es war ein normales Labor, das auf die gleiche Weise wie jedes andere Hochsicherheitslabor arbeitete", so Anderson zu "Bloomberg". "Was die Leute sagen, trifft es einfach nicht, wie es ist."
Berichte, dass es chinesische Labore nicht so genau mit der Sicherheit nehmen, kann Anderson nicht bestätigen. Sie war beeindruckt von den Sicherheitsmaßnahmen des Biocontainment-Labor des Instituts. Das Betongebäude hat die höchste Biosicherheitsklasse. Luft, Wasser und Abfall werden gefiltert und sterilisiert, bevor sie die Einrichtung verlassen. Es gab strenge Protokolle und Anforderungen, die darauf abzielten, die untersuchten Krankheitserreger einzudämmen, so Anderson. Bevor sie beginnen durfte, wurde sie, die erfahrene Forscherin, einem 45-stündigen Training für die Arbeit im Labor unterzogen.
"Das ist sehr, sehr umfangreich", so Anderson. Das Betreten und Verlassen der Anlage war ein sorgfältig choreografiertes Unterfangen. Jeder musste eine chemische Dusche und danach eine persönliche Dusche nehmen, bevor er die Anlage verlassen konnte.
Derartige Regeln sind in allen Laboren der BSL-4-Klasse vorgeschrieben. In einigen Punkten wichen die Chinesen allerdings von internationalen Praktiken ab. Positiv. Das Labor in Wuhan verwendet ein spezielles Verfahren zur täglichen Herstellung und Überwachung seiner Desinfektionsmittel. Dieses System hat Anderson so beeindruckt, dass sie es später in ihrem eigenen Labor einführte. Ebenso die Praxis, dass alle Mitarbeiter nonstop mit einer Sicherheitszentrale verbunden sind.
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Siehe den ausführlichen Bericht unter der Quelle:
https://www.msn.com/de-de/gesundheit/me ... li=BBqgbZL