2701 Meldungen über Nebenwirkungen von Covid-Impfungen
In der Schweiz sind bis zum 2. Juni insgesamt 2701 Meldungen über vermutete unerwünschte Nebenwirkungen von Corona-Impfstoffen erfasst worden. In den meisten Fällen – bei 1751 Meldungen – war es keine schwerwiegende Reaktion.
In 950 Fällen (35,2 Prozent ) wurde die Reaktion als schwerwiegend eingestuft, wie das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic am Freitag mitteilte. Die bisher eingegangenen und analysierten Meldungen über unerwünschte Wirkungen ändern aber gemäss Swissmedic das «positive Nutzen-Risiko-Profil» der Covid-19-Impfstoffe nicht.
In den meisten Berichten war die Rede von mehreren Reaktionen gleichzeitig – insgesamt gab es daher 7065 Reaktionen (in den 2701 Meldungen). Frauen waren häufiger betroffen als Männer. Zudem traten die Nebenwirkungen häufiger nach einer Impfung mit dem Wirkstoff von Moderna auf (56,9 Prozent) als nach einer Impfung mit Pfizer/Biontech.
Im Mittel waren die Betroffenen 62,8 Jahre alt, 33 Prozent davon waren 75 Jahre oder älter. In den als schwerwiegend eingestuften Fällen lag das mittlere Alter bei 66,5 Jahren und bei Meldungen in zeitlichem Zusammenhang mit einem Todesfall bei 83,6 Jahren.
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