Die erste Hälfte der rund 2000 benötigten Eichen sollen noch im März gefällt und für die Turmspitze und die angrenzenden Querschiffe verwendet werden. Die Eichen würden in ein Sägewerk gebracht, wo sie 19 Monate lang getrocknet würden, bevor Zimmerleute sie bearbeiteten. Präsident Emmanuel Macron hatte verfügt, dass das Wahrzeichen bis zu den Olympischen Spielen in Paris 2024 exakt wiederaufgebaut sein soll. Als Zeichen der nationalen Einheit sei jede Region des Landes dazu angehalten, einige Bäume beizusteuern. So soll die eine Hälfte der Bäume von staatlichem Land, die andere Hälfte von privaten Spendern kommen.
Kopie aus
https://www.stern.de/panorama/wiederauf ... 16392.html
Mein Senf dazu:
Was macht eine Eichen-Konstruktion für einen Sinn, die per Definition unter dem Dach verborgen sein wird und nur von wenigen Privilegierten in Augenschein genommen werden kann? Solange Frankreich andere Länder über Umweltthemen belehrt, muss eine andere Wahl des Baumaterials getroffen werden. Warum man Holz- sogar dem lebender Bäume für den Dachstuhl verwendet, ist nicht nachvollziehbar. Wenigstens nicht für mich!
Aluminium wäre die bessere, weil unbrennbare und sofort verarbeitbare Alternative .Hat Macron nicht getönt, binnen fünf Jahren wäre die Instandsetzung abgeschlossen ?Zwei Jahre sind bereits vergangen.
Erst jetzt gedenkt man Bäume irgendwann zu fällen.
Weiß man nicht einmal, dass Bäume nach Fällung jahrelang lagern müssen, um eine halbwegs beständige Form zu gewährleisten?
Ich fürchte, dass unter diesen Vorraussetzungen und Planungen Notre- Dame in zehn Jahren noch nicht wiederhergestellt ist. Wie lautet noch der Spottspruch " Holz arbeitet, Beamte lassen arbeiten!"