Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon AlexRE » Mi 16. Sep 2020, 10:21

Uel hat geschrieben:Ja, ich kann! - Besuchte Anfang der 70er meinen Kumpel in Dortmund. Da gingen wir dann in die Eckkneipe seines Viertels in DO-Hörde (Stahlarbeiterviertel), wo es darum ging, die Wahl zu feiern, und im Besonderen, dass die SPD dort über 90% geholt hatte. Wir haben uns stundenlang in der Kneipe aufgehalten, aber kein einziges Bier selbst gezahlt, so überboten sich die Lokalrunden. Ich, der nicht in allzu großer Entfernung lebte, hatte solche Wahlergebnisse und solch eine gigantische Polit-Stimmung noch nie erlebt, allerdings nachher auch nie wieder.


An der Stelle des Stahlwerks haben sie einen künstlichen See mit sauteurer Schickimicki - Bebauung rundherum angelegt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Phoenix-See

Einige wenige Alibi - Sozialwohnungen gibt es da auch. Die SPD - Wähler, die die Stahlstadt hervorgebracht hat, gedeihen in dem Schickimicki - Milieu nicht mehr. Solche Wahlergebnisse wie in Dortmund in den 70ern wird die SPD nie wieder irgendwo in Deutschland erreichen. Aber auch "normale" Wahlergebnisse für eine Partei, die die Interessen aller Arbeitnehmer vertritt, sind in weite Ferne gerückt. Das liegt wohl daran, dass die heutigen Apparatschiks keine Arbeitervertreter mehr sind.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon Excubitor » Mi 16. Sep 2020, 13:36

Uel hat geschrieben:[...]

PPS.; Excubitor: Da wäre mir der Röttgen noch lieber, welcher in TV-Interviews und Talkshows in letzter Zeit recht Brauchbares von sich gegeben hat. Den halte ich für einen Schwadroneur, seine Einstellung zu Russland ist eine phantasielose Verklemmung oder eine parteiische Verbortheit.


maxikatze hat geschrieben:Excubitor:
Da wäre mir der Röttgen noch lieber, welcher in TV-Interviews und Talkshows in letzter Zeit recht Brauchbares von sich gegeben hat.
:o

Der schon mal gar nich ...

Dann läuft nämlich alles so weiter wie gehabt. :cry:


AlexRE hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:Staber:
Da wäre mir der Röttgen noch lieber, welcher in TV-Interviews und Talkshows in letzter Zeit recht Brauchbares von sich gegeben hat.
:o

Der schon mal gar nich ...

Dann läuft nämlich alles so weiter wie gehabt. :cry:


Sehe ich auch so. Das ist einer von denen, die vielleicht mal etwas für echte Demokraten gefälliges sagen, aber dazu nicht stehen, siehe Seehofer.


Dann einigen wir uns auf Merz als notwendiges Übel. Doch wie soll ein Multimilkionär ohne Bezug zum Volk dessen Belange glaubwürdig vertreten?
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon AlexRE » Mi 16. Sep 2020, 19:32

Excubitor hat geschrieben:Dann einigen wir uns auf Merz als notwendiges Übel. Doch wie soll ein Multimilkionär ohne Bezug zum Volk dessen Belange glaubwürdig vertreten?


Ein Multimillionär und Vertreter eines riesigen ausländischen Kapitalfonds ...

Ich wüßte nicht, warum ich mich in dieser Frage mit irgendjemandem einigen sollte. Ich war noch nie CDU - Wähler und als absoluter Außenstehender muss ich mich zu dieser Führungsfrage gar nicht äußern.
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon Excubitor » Mi 16. Sep 2020, 20:12

AlexRE hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Dann einigen wir uns auf Merz als notwendiges Übel. Doch wie soll ein Multimilkionär ohne Bezug zum Volk dessen Belange glaubwürdig vertreten?


Ein Multimillionär und Vertreter eines riesigen ausländischen Kapitalfonds ...

Ich wüßte nicht, warum ich mich in dieser Frage mit irgendjemandem einigen sollte. Ich war noch nie CDU - Wähler und als absoluter Außenstehender muss ich mich zu dieser Führungsfrage gar nicht äußern.


Kein Grund für unnötige Aversionen oder gar Aggro-Tendenzen ...
Wenn man sich zu irgendwas nicht äußern will, dann lässt man es für gewöhnlich einfach ... "easy-going"
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon AlexRE » Mi 16. Sep 2020, 21:34

Excubitor hat geschrieben:
AlexRE hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Dann einigen wir uns auf Merz als notwendiges Übel. Doch wie soll ein Multimilkionär ohne Bezug zum Volk dessen Belange glaubwürdig vertreten?


Ein Multimillionär und Vertreter eines riesigen ausländischen Kapitalfonds ...

Ich wüßte nicht, warum ich mich in dieser Frage mit irgendjemandem einigen sollte. Ich war noch nie CDU - Wähler und als absoluter Außenstehender muss ich mich zu dieser Führungsfrage gar nicht äußern.


Kein Grund für unnötige Aversionen oder gar Aggro-Tendenzen ...
Wenn man sich zu irgendwas nicht äußern will, dann lässt man es für gewöhnlich einfach ... "easy-going"


An der Feststellung, dass ich für mich persönlich keinen Einigungsbedarf sehe, ist absolut nichts aggressiv.
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Aktueller Wahltrend - Wenn am Sonntag Wahlen wären

Beitragvon Excubitor » Mi 10. Feb 2021, 21:31

Im Hinblick auf die anstehenden Wahlen
hier der aktuelle Trend:


CDU/CSU
33,2%
SPD
15,1%
GRÜNE
19,7%
FDP
7,7%
LINKE
7,9%
AFD
10,2%
Eine andere Partei
6,2%

Quelle: Civey
https://civey.com/umfragen/1/wen-wurden ... ng=welcome
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Laschets völlig unzureichende Wahltaktik

Beitragvon Excubitor » Di 16. Feb 2021, 19:56

SZ.de - "Laschet übt die Rolle rückwärts"
https://www.sueddeutsche.de/politik/arm ... errer=push

Kommentar

Was heißt hier Rolle rückwärts? Dazu müsste er ja mal vorwärts gegangen sein.
Seine kommunalen Ordnungsbehörden haben sich oft nicht an die CoronaSchVO NW gehalten, sondern, wie hier des Öfteren berichtet, sogar gegen ihre daraus hervorgehenden Pflichten verstoßen. Ich kann nicht finden, dass es in NRW jemals ein gelungenes Krisenmanagement gegeben hat. Konsequent durchgesetzt wurden die Regeln jedenfalls nicht.

Außerdem versucht er sich mit der in einer Situation wie der vorliegenden völlig untauglichen Eigenverantwortungsdebatte nur in Hinsicht auf die Bundestagswahl und einer möglichen Kandidatur seinerseits bei den Wählern einzuschleimen. Es wurde in der Pandemie zuhauf belegt, dass fast jedes Zugeständnis an die Eigenverantwortung der Bürger und vielfache dahingehende Appelle zum Scheitern verurteilt waren und gescheitert sind. Sachlich ist das also völlig daneben, kann daher nur auf die Wählergunst gezielt sein.

Man kann nur hoffen, dass Söder der Kandidat wird.
Zuletzt geändert von Excubitor am Di 16. Feb 2021, 20:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon maxikatze » Di 16. Feb 2021, 20:25

Man kann nur hoffen, dass Söder der Kandidat wird.


Sorry, aber ich würde lieber jemanden blind aus dem Telefonbuch raussuchen, als Söder zu favorisieren.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... Gruen.html
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon Excubitor » Di 16. Feb 2021, 20:51

maxikatze hat geschrieben:
Man kann nur hoffen, dass Söder der Kandidat wird.


Sorry, aber ich würde lieber jemanden blind aus dem Telefonbuch raussuchen, als Söder zu favorisieren.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... Gruen.html


Ich bin auch kein Freund von Schwarz-Grün, würde das aber im Sinn einer Risiko-Minmierung hinnehmen. Söder hat sicher auch seine Fehler, ist jedoch objektiv und Geschmacksunabhängig derzeit die einzige Persönlichkeit in der deutschen Politlandschaft, die einen Kanzler nicht nur darstellen könnte, sondern tatsächlich einer wäre. Ich sehe parteiübergreifend niemanden, welcher ihn derzeit toppen sollte, weder durch politische Fertigkeiten noch sonst wie.
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon AlexRE » Mi 17. Feb 2021, 03:16

Excubitor hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:
Man kann nur hoffen, dass Söder der Kandidat wird.


Sorry, aber ich würde lieber jemanden blind aus dem Telefonbuch raussuchen, als Söder zu favorisieren.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... Gruen.html


Ich bin auch kein Freund von Schwarz-Grün, würde das aber im Sinn einer Risiko-Minmierung hinnehmen. Söder hat sicher auch seine Fehler, ist jedoch objektiv und Geschmacksunabhängig derzeit die einzige Persönlichkeit in der deutschen Politlandschaft, die einen Kanzler nicht nur darstellen könnte, sondern tatsächlich einer wäre. Ich sehe parteiübergreifend niemanden, welcher ihn derzeit toppen sollte, weder durch politische Fertigkeiten noch sonst wie.


Wie maxi schon sagte, tippe blind ins Telefonbuch und ruf an, dann siehst du jemanden, der besser als Söder ist.
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