Journalismus und Ethik

Wie ist es um die Meinungsfreiheit in Deutschland bestellt? Gibt es eine bedenkliche Konzentration von Medienmacht?

Journalismus und Ethik

Beitragvon AlexRE » Sa 16. Jun 2012, 16:35

Seit dem Auffliegen von Claas Relotius als Märchenonkel ist dieses Thema auf unserem Forum überfällig. Die Informationsfreiheit der Bürger ist auch ein Schutzgut des Artikels 5 GG. Wie gehen - insbesondere prominente - Medienprofis damit um?

(P. S. Dieser Beitrag wurde am 09.02.2021 erstellt, nicht an dem vom System angegebenen Datum. Ich habe einen alten überflüssigen Beitrag genutzt, um diesen an die erste Stelle des threads zu bekommen.)
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: «Wochenbriefing» von Boris Reitschuster

Beitragvon AlexRE » Di 9. Feb 2021, 16:12

Ehrlich gesagt finde ich Ferndiagnosen von fragwürdigen Psychiatern als politisches Kampfmittel absolut ekelhaft. Wir haben das in Deutschland schon als Machtmissbrauch kriminller Politiker erlebt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Steuerfahnder-Aff%C3%A4re

... und in Russland ist diese Methode zur Begehung politischer Verbrechen noch bekannter und üblicher als bei uns. Ausgerechnet Boris Reitschster, der sich in russischen Untiefen bestens ausgekennt, spielt jetzt dieses Rattenspiel. Sorry, da kann ich mich nur noch ekeln.
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Re: «Wochenbriefing» von Boris Reitschuster

Beitragvon AlexRE » Di 9. Feb 2021, 16:32

Natürlich ist er vorsichtig, gerade weil er genau weiß, was er da tut. Für mich hat Reitschuster da eindeutig eine rote Linie übrschritten.
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Re: Journalismus und Ethik

Beitragvon Uel » Di 9. Feb 2021, 20:00

Völlige Übereinstimmung, Alex.

Ich finde es einfach infam, eine fernpsychologische (mit Fachbegriffen) Einschätzung zu formulieren, sich dann formal zu distanzieren (Ich weiss man soll nicht, aber ...), aber das Ganze dann trotzdem zu publizieren. Die Psychologin (wenn es denn eine ist, - ist und bleibt ja alles anonym) spielt in der gleichen Liga der Unseriösität. Denn der Beitrag ist ja nicht von Frau xy aus der Schweiz gewünscht, da hätte sie keinerlei Wert für Reitschusters Artikel, nein es ist die Fachfrau, eine Psychologin aus der gut beleumundeten Schweiz, die mal kurz einen Minister anhand einer kurzen Pressekonferenz niedermacht. Denn diese Frau will anonym bleiben, ihr gutes Recht, dann aber bitte als Einzelmeinung ohne psychologisches und berufsständisches Beiwerk. Denn bei anonym kann niemand überprüfen, ob sie nicht eine wichtigtuerische Hochstaplerin ist.

Nicht das jemand hier auf falsche Gedanken kommt: ich mag Span überhaupt nicht, aber soviel Fairness muss immer bleiben können.
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Journalismus und Ethik

Beitragvon icke » Di 9. Feb 2021, 20:41

Falls diese Psychologin überhaupt in der Realität existiert und kein Phantasieprodukt ist. Es wäre ja nicht das erste oder zweite Mal, dass er sich etwas ausdenkt oder hinzugefügt. Aus Montgomery wurde ein Gegner von Masken. Dass Montgomery aber schon im März Stoffmasken ablehnte und FFP2-Masken für die Bevölkerung wurde verschwiegen. Ein anderer Ärzte-Vertreter hielt in der Sendung Lanz oft getragene Stoffmasken in der Öffentlichkeit für unbrauchbar. Bei Reitschuster wurde daraus das "Dogma gegen Masken fällt" und Masken sind unwirksam.
icke
 

Re: Journalismus und Ethik

Beitragvon AlexRE » Mi 10. Feb 2021, 12:54

maxikatze hat geschrieben:Ich hatte nie vor, Reitschusters Beiträge auch nur auszugsweise in den öffentlichen Bereich zu bringen. Werde daher morgen meinen Beitrag, der nicht von mir dupliziert wurde, löschen. Es bleibt dem Strangersteller selbst überlassen, Auszüge aus Reitschusters Artikel in den öffentlichen Bereich zu setzen. Mein Beitrag fliegt jedenfalls morgen hier raus. Nix für ungut.


Kannst Du machen, Reitschuster hat das ja auf seiner Internetseite veröffentlicht. Dann kopiere ich es von da hierher.
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