Vom Täglich (über-)leben-Forum http://taeglich-ueberleben.xobor.de/ herüber kopiert.FOCUS ONLINE Gesundheit - "Coronavirus-Impfung im Ticker"Samstag, 16.01.2021, 17:45
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Dachdecker droht: Wer sich impfen lässt, wird fristlos gekündigt15.32 Uhr: Ein Dachdeckerunternehmen aus Lengerich in Nordrhein-Westfalen erntete mit einem zweifelhaften Posting auf Facebook Kritik. In dem mittlerweile gelöschten Beitrag erklärte die Geschäftsleitung, dass jedem Mitarbeiter, der sich gegen das Coronavirus impfen lasse, die fristlose Kündigung ausgesprochen werde. Diese Kündigung wäre zwar laut Anwalt Chan-jo Jun unwirksam – aber die Drohung wirke trotzdem.
Der Impfstoff sei unzuverlässig und von vielen Experten angeprangert, weshalb eine Impfung „die Stabilität der Prozesse im Unternehmen“ gefährde, so die Erklärung des Unternehmens. „Wir lehnen Experimente mit der Leistungsfähigkeit unseres Unternehmens zugunsten der Pharmaindustrie ab“, heißt es weiter von der Geschäftsleitung. Trotz der Kritik verteidigte das Dachdeckerunternehmen in einem weiteren Statement den Post. „Wir leben gerade in einer Zeit, wo alles ohne zu hinterfragen hingenommen wird. Alte und wehrlose Menschen werden teilweise ohne fachliche Aufklärung geimpft und das, ohne wirklich zu wissen was dieses mit dem Menschen macht“, hieß es in dem Facebook-Posting.
Man würde den Mitarbeitern die Impfung nicht untersagen, heißt es weiter, und die Aktion sei mit den Mitarbeitern abgesprochen. Als Fazit betont die Geschäftsleitung erneut: „NIEMAND HAT DAS RECHT JEMANDEN GEGEN SEINEN WILLEN EINE IMPFUNG ZU VERWEHREN UND SCHON GARNICHT EINE IMPFUNG ZU ERZWINGEN!“ – ohne jedoch zu erkennen, dass diese Aussage im Widerspruch mit der vorhergehenden Drohung einer fristlosen Kündigung steht.
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Der Facebook-Post ist ja nun bekannt und einige werden wohl Kopien davon haben, so auch die Plattform selbst. Damit kommt die Dachdeckergeschäftsführung aus der Nummer nicht mehr raus, gleich welcher Ausreden und anders lautender Statements sie sich auch jetzt bedient. Eine solche Kündigung wäre nicht nur unwirksam sondern es lag definitiv mindestens eine versuchte Nötigung der gesamten Belegschaft vor, welche natürlich auch angezeigt werden kann. Ein sonst möglicher freiwilliger Rücktritt vom nicht vollendeten Delikt käme hier mangels Freiwilligkeit desselben, der nur durch Druck erfolgte, nicht in Betracht.
Man kann den Mitarbeitern dort nur den guten Rat geben, sich ohnehin eine andere Arbeitsstelle zu suchen. Hier wurde eine Grenze überschritten, die nicht überschritten werden darf.