von Excubitor » Di 29. Dez 2020, 19:20
Monatelang sind die Quertreiber, sorry, "Querdenker" der Mehrheit auf den S... gegangen. Wäre es da nicht an der Zeit, dass auch diejenigen, die sich über nun schon fast ein Jahr an die Regeln gehalten haben etwas Spaß haben dürfen?
Das Event zu Silvester 20/21 hieße dann wohl "Party-Crashing". Und wer hats erfunden? Nein, diesmal nicht die Schweizer, sondern die Gewerkschaft der Polizei. Diese soll nach übereinstimmenden Medienberichten schon vor Weihnachten erklärt haben, man werde zu Silvester nicht von Haustür zu Haustür gehen, um Corona-Regelverstöße aufzudecken (da ja zumeist Partyverbot herrscht). Bräuchten sie auch gar nicht, da man Asi-Partys schon von weitem erkennen kann. Aber man werde Hinweisen selbstverständlich nachgehen. Da haben wir ihn, den dezenten aber klaren Hinweis darauf, dass die Bürger die Dinge schon selbst in die Hand nehmen müssen, bevor die Offizialgewalt etwas tun wird, um die Schutzregeln im privaten Bereich durchzusetzen.
Denen kann geholfen werden, denn "Party-Crashing" in Form einer (auch anonymen) Anzeige, wäre da das Mittel der Wahl. Spaß für alle, die sich bislang an die Regeln gehalten haben und noch dazu überaus sinnvoll.
Denn "Party-Crashing"
- mindert die Infektionszahlen
- entlastet Notaufnahmen und Intensivstationen
- senkt nicht zuletzt die Sterberate durch Corona
- unterstützt die deutsche Wirtschaft durch ein insoweit schneller erreichbares Ende des Lockdowns
u.v.m.
Das wäre Spaß für alle, die möglichst bald zurück wollen in ein einigermaßen normales Leben, natürlich mit Ausnahme der Regelverweigerer, die ihren "Spaß" ja schon hatten.
Anm.:
An die Fraktion der selbsternannten Superschlauen, die dabei sofort wieder Denunziation schreien:
Liebe "Freunde", das ist völlig daneben. Denn Denunziation läge nur dann vor, wenn der alleinige Zweck darin bestände, einen oder mehrere andere zu verpfeifen und denen eins auszuwischen, wobei die anzeigende Person genau in diesem Umstand ihre Befriedigung finden müsste.
Angesichts der angeführten Zweckrichtungen wäre daher Denunziation in den meisten Fällen ausgeschlossen, was nicht heißt, dass nicht auch ein paar Denunzianten auf den Zug aufspringen würden, was in diesem Fall allerdings auch den angestrebten Zweck erfüllen würde.
+++ Stellt sich abschließend die Frage: Ist das jetzt Satire oder vielleicht doch nicht? +++
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Excubitor am Di 29. Dez 2020, 21:10, insgesamt 1-mal geändert.
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