FREIHANDELSABKOMMEN RCEP

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FREIHANDELSABKOMMEN RCEP

Beitragvon Staber » So 15. Nov 2020, 20:24

Ein Weckruf für Washington und Brüssel

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 53273.html


China breitet sich aus.Peking beschließt einen Pakt mit den großen Wirtschaftsnationen der Asien-Pazifik-Region. Die Gemeinschaft will bald auch Europa überholen.Die Europäische Union ist gut beraten, sich an den Entwicklungen in der Asien-Pazifik-Region zu beteiligen. Die wirtschaftliche Dynamik sowie die wichtigen Freihandels­initiativen finden dort statt.Allerdings ist Freihandel nicht der Nabel der Welt. Freihandel sichert nur den wenigen Gewinnern des Kapitalismus ihren Gewinn. Abkommen zum Welthandel habe klare soziale Komponenten zur Förderung der schwächsten in den beteiligten Ländern zu enthalten.
Deswegen standen vor der Wahl Trumps viele gegen Freihandelsabkommen auf. Bei uns besonders TTIPP. Sie sind bemerkenswert still geworden.Was Trump und seine Witzfigurentruppe angeht, werden sehr bald ziemlich blöd dreinschauen, wenn China diese Chance nutzt. Wenn ihm die ausländischen Investoren wegbleiben, die Anleihenkäufer sich woanders bedienen, die Zinsen auf Neuschulden steigen. Mal sehn, wie lange es dauert, dass auch die Trumpfwähler merken, welches Ei sie sich da gelegt haben. So ähnlich wie die Brexitfreunde. Tja, die gehören auch dazu. Es bleibt spannend.
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Re: FREIHANDELSABKOMMEN RCEP

Beitragvon AlexRE » So 15. Nov 2020, 20:39

Staber hat geschrieben:Ein Weckruf für Washington und Brüssel

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 53273.html


Da gibt es aber schon ziemlich gewichtige Aussteiger:

RCEP stellt einen Weckruf für Washington da, das das von ihm angestoßene transpazifische Abkommen TPP 2017 verließ, für Indien, das vor einem Jahr aus RCEP ausstieg, und für Brüssel, nun noch schneller auf die Wachstumsregion zuzugehen.


Der in dieser Region bestehende Konfliktstoff wird m. M. n. keine sehr langfristige neue Struktur zulassen, eher eine Notgemeinschaft in Corona - Zeiten:

https://de.wikipedia.org/wiki/Territori ... schen_Meer
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Chinesen global auf dem Vormarsch

Beitragvon Excubitor » So 15. Nov 2020, 20:54

Von wegen nur Notgemeinschaft; nicht für die Chinesen. Dieses Abkommen dürfte eine globale Fortsetzung dessen sein, was ohnehin schon seit mehreren Jahrzehnten im Gang ist und von allen Politikern des Westens schön verschlafen worden ist.
Seit etlichen Jahren findet in Europa ein Ausverkauf an Unternehmen statt der seinesgleichen sucht. Bereits jetzt sind die Chinesen wesentlich mächtiger als das so mancher wahrhaben möchte.

Hinzu kommt


FOCUS MONEY ONLINE Konjunktur - Nummer 1 im Mittelmeer -Der "Kopf des Drachen" wächst: China macht Piräus zum Einfallstor nach Europa

"2008 übernahm die China Ocean Shipping Company, kurz Cosco, erste Anteile am Hafen von Piräus, seit 2016 gehört den Chinesen die Mehrheit. Unter Coscos Regie blüht der Hafen auf. Trotz Corona-Krise landen hier immer mehr Containerschiffe.

Inmitten der griechischen Staatsschuldenkrise 2016 war der Hafen von Piräus einer der größten Zankäpfel. Die Troika aus EU-Kommission, EZB und Internationalem Währungsfonds forderte die griechische Regierung, den Handelshafen von Piräus nahe der Hauptstadt Athen zu verkaufen.

„Die Privatisierung hört hier auf“, sagte der damalige griechische Premierminister Alexis Tsipras unter dem Jubel der 270 Hafenmitarbeiter. Doch sein Widerstand hielt nur kurz: Nach einem kurzen Bieterwettstreit mit der dänischen Reederei Maersk sicherte sich der chinesische Konzern China Ocean Shipping Company, kurz Cosco, 51 Prozent der Anteile am Hafen.

[...]

Quelle:
https://www.focus.de/finanzen/boerse/ko ... 28052.html

Auch dieser wirtschaftliche "Großangriff" auf Europa währt schon seit 12 Jahren und der Brückenkopf wird stetig ausgebaut. Absolut niemand hat auch nur eine minimale Kleinigkeit daran zu verhindern versucht. Der europäische wirtschaftliche Suizid ist genauso im Gang wie der politische. Im Moment ist die Frage lediglich welcher Europa zuerst killt. Mit der momentanen Nomenklatur in Europa haben die Chinesen in jeglicher Hinsicht gut Lachen.
Hier bahnt sich auf jeden Fall eine nachhaltig veränderte globale Struktur im Wirtschaftsgefüge an, die in weiten Teilen schon ausgeformt ist. Die Chinesen waren unglaublich clever, indem sie vieles über Jahre unter einem Deckmäntelchen haben laufen lassen, das sie nun nach und nach zusammenfügen können und werden, während die anderen bald nur noch zum Zuschauen und Staunen verdammt sein werden, weil sie nahezu alles Bedeutsame an der Entwicklung aus Arroganz verharmlost oder sogar völlig verpennt haben.
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Re: FREIHANDELSABKOMMEN RCEP

Beitragvon Excubitor » Mo 16. Nov 2020, 17:29

Das neue Abkommen beinhaltet nach gestrigen Medienmeldungen im TV-Videotext 30 % des globalen Wirtschaftsaufkommens. Daher scheint eine Notgemeinschaft der Beteiligten, von einzelnen Beteiligten mal abgesehen, im Ganzen eher unwahrscheinlich. Im Gegenteil ist das eine globale Wirtschaftsmacht, so dass Staber mit seiner Eingangsthese absolut richtig liegt. Wenn die richtig aufdrehen, kann sich der "Westen" warm anziehen. Zwar ist man dort (noch) nicht in der Lage alle Güter in gleicher Qualität herzustellen, wie hier oder in anderen westlichen Staaten. Jedoch scheint das auch nicht unbedingt erforderlich. Bei der großen Masse aller Wirtschaftsgüter handelt es sich ohnehin nicht um High End-Qualität erfordernde Produkte.
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Re: FREIHANDELSABKOMMEN RCEP

Beitragvon Uel » Mo 16. Nov 2020, 18:25

Weckruf?

Wer in geistiger Umnachtung lebt, den wird kein Wecker zu Erkenntnisgewinn bringen!

Wir können nur hoffen, dass die morbide Dekadenz die Chinesen genauso schnell ereilt wie uns. Die Japaner sind da ja ein hoffnungsvolles Beispiel, mit der dekadenten Verkindschung großer Bevölkerungsteile der jüngeren Bevölkerung. Man denke nur an den Manga-Kult oder die Hikikomori.
Liebe Grüße
von Uel

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Re: FREIHANDELSABKOMMEN RCEP

Beitragvon Excubitor » Mo 16. Nov 2020, 18:39

Uel hat geschrieben:Weckruf?

Wer in geistiger Umnachtung lebt, den wird kein Wecker zu Erkenntnisgewinn bringen!

Wir können nur hoffen, dass die morbide Dekadenz die Chinesen genauso schnell ereilt wie uns. Die Japaner sind da ja ein hoffnungsvolles Beispiel, mit der dekadenten Verkindschung großer Bevölkerungsteile der jüngeren Bevölkerung. Man denke nur an den Manga-Kult oder die Hikikomori.


Was die Japaner nicht davon abhält, eine der stabilsten Wirtschaftsnationen zu sein und nach wie vor hochkarätige Wissenschaftler und Techniker hervorzubringen. Bislang waren da Mangas (Japanische Comics) oder Hikikomori (eine Form strenger gesellschaftlicher Isolation, in die man sich "freiwillig" begibt) nicht hinderlich. Auf Dauer könnte sich das jedoch zum Problem auswachsen, wie die bereits jetzt, zumeist durch den historisch bedingten, aus Familie und Erziehung herrührendem gesellschaftlichen Druck erzeugte, extrem hohe Selbstmordrate in der jüngeren (auch Kinder) bis mittelalten Gesellschaftsschicht. Japan hat die zweithöchste Selbstmordrate der Welt. Da Grönland von der WHO nicht erfasst wird, nach deren Liste sogar die höchste.
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Re: FREIHANDELSABKOMMEN RCEP

Beitragvon AlexRE » Mo 16. Nov 2020, 19:48

Ein plötzlicher Aufstieg des Giganten China wird schon seit Jahrhunderten immer wieder als Teufel an die Wand gemalt, u. a. von Napoleon Bonaparte. Tatsächlich haben sich die Chinesen mit ihrer Abergläubigkeit immer wieder selbst Hindernisse in den Weg gelegt, aber auch als Reich der Mitte sehr viel umsichtiger das Risiko einer geographisch bedingten Einkreisung durch Feinde gemanagt als das deutsche Reich der Mitte in Europa.

Außerdem: Selbst wenn da ein neues wirtschaftliches Machtzentrum entstehen sollte - bedrohen leistungsfähige Konkurrenten, die bekanntlich das Geschäft beleben, wirklich den Wohlstand in anderen leistungsfähigen Regionen? Oder sind nicht diejenigen etwas problematischer, die nix leisten und extrem viele KInder in die Welt setzen, die sie überhaupt nicht aus eigener Kraft ernähren können?
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Re: FREIHANDELSABKOMMEN RCEP

Beitragvon Excubitor » Mo 16. Nov 2020, 20:33

AlexRE hat geschrieben:Ein plötzlicher Aufstieg des Giganten China wird schon seit Jahrhunderten immer wieder als Teufel an die Wand gemalt, u. a. von Napoleon Bonaparte. Tatsächlich haben sich die Chinesen mit ihrer Abergläubigkeit immer wieder selbst Hindernisse in den Weg gelegt, aber auch als Reich der Mitte sehr viel umsichtiger das Risiko einer geographisch bedingten Einkreisung durch Feinde gemanagt als das deutsche Reich der Mitte in Europa.

Außerdem: Selbst wenn da ein neues wirtschaftliches Machtzentrum entstehen sollte - bedrohen leistungsfähige Konkurrenten, die bekanntlich das Geschäft beleben, wirklich den Wohlstand in anderen leistungsfähigen Regionen? Oder sind nicht diejenigen etwas problematischer, die nix leisten und extrem viele KInder in die Welt setzen, die sie überhaupt nicht aus eigener Kraft ernähren können?


Diesmal ist es aber kein plötzlicher Aufstieg sondern ein seit Jahrzehnten wohldurchdachtes, geplantes und ausgeführtes Unternehmen, dem arrogante Westler nur tatenlos zugesehen haben.
Rechnet man dieses Wirtschaftsabkommen und dessen Folgen, die den Chinesen dann wieder finanziellen Raum (unabhängig von ihrer bestehenden Rohstoffmacht, siehe seltene Erden, etc,) für weiteres Vorantreiben des Unternehmens wirtschaftlicher Weltherrschaft ergeben, die schon viele Jahre andauernden Aufkäufe westlicher Unternehmen quer durch Europa nahezu jeder Größenordnung und den "Brückenkopf" nach Europa im Hafen von Piräus zusammen, so ist das eine ganz andere Hausnummer als der angebliche Aufstieg zu Zeiten Napoleons. Das war vergleichsweise harmloser Killekram. Westliche Politiker hätten mal Literatur wie die 36 Strategeme (das Original) lesen sollen, hätte ihnen aber wahrscheinlich wegen ihrer Arroganz oder des teils begrenzten Horizonts auch nichts genützt. Einige dieser Strategeme haben die Chinesen im Umgang mit westlichen Staatsführungen nahezu Perfekt umgesetzt.
Einen Gegner ohne offenen Kampf zu besiegen heißt zunächst mal ihn (und damit sein Handeln) zu verstehen. Das haben westliche Politiker über Jahrzehnte verpennt.

Der Problemkreis ist ein ganz anderer. Diejenigen, die Kinder in die Welt setzen ohne diese ernähren zu können, gefährden zunächst mal ihre eigene Existenz und nicht vorrangig die anderer.

Die Chinesen haben auch nicht vor andere zu gefährden, denn sie brauchen ja die Absatzmärkte. Fernziel ist nach wie vor die Weltwirtschaftkontrolle, und dem sind sie schon ein beträchtliches Stück näher gerückt, auch wenn der Rest des Weges, wenn man ihn überhaupt jemals wird vollenden können, immer beschwerlicher werden dürfte als das bislang der Fall war. Das gilt jedoch nur dann, wenn, wie Staber im Eingangsstatement hat anklingen lassen, der Westen endlich aufwacht. Für die Chinesen ist es bislang eine große Freude, dass man im Westen so schön zerstritten ist, bzw unter Trump war. Denn dem, was da noch auf uns zukommt, wird man nur als Einheit begegnen können, sonst kann man gleich aufgeben. Eins kann man sicherlich nicht, weiter pennen.
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Re: FREIHANDELSABKOMMEN RCEP

Beitragvon Staber » Mo 16. Nov 2020, 22:35

Was mir noch einfiel zu dem Thema. Frau von der Leyen hat wieder mal nichts mitbekommen. Europa sondert sich immer mehr
von der Welt ab. Wir beschäftigen uns gerne mit Gender und haben dafür in Deutschland160 Professoren!!!!* Ein ganz wichtiges Thema. Wir schaffen ganz nebenbei ab 2025 die Verbrenner ab und haben dafür nicht ausgegorene Elektroautos.
Im Asien-Abkommen steht nichts vom Klima, Umwelt, erneuerbare Energien bzw.Gender. Warum wohl?

* https://rp-online.de/politik/deutschlan ... id-9390909
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Re: FREIHANDELSABKOMMEN RCEP

Beitragvon Livia » Di 17. Nov 2020, 01:39

Excubitor schrieb
Der Problemkreis ist ein ganz anderer. Diejenigen, die Kinder in die Welt setzen ohne diese ernähren zu können, gefährden zunächst mal ihre eigene Existenz und nicht vorrangig die anderer.


:roll: :roll: echt jetzt. Was ist mit dir los, liest du keine Zeitungen, oder hast du einen Sonnenstich? Europäische Länder zahlen ihrem Volk Hungerlöhne für geleistete Arbeiten, womit sie sich täglich bemühen müssen, genug Essen auf den Tisch zu kriegen um ihre Kinder zu ernähren. Viele zugewanderte Wirtschaftsparasiten, die Europa infizieren vor allem die schwarze Bevölkerung, die hauptsächlich moslemischen Glaubens sind, Scharia freundlich und deren Frauen oft mit voodoo Puppen andere bedrohen, haben viele Kinder und keinerlei Interesse, ihre Kinder zu ernähren oder sich zu integrieren. Dazu sind ja die Arbeitsamen und Steuerzahlenden Europäer bestens geeignet, das zu übernehmen.

Viele von ihnen sind kriminell veranlagt, sie Töten, Vergewaltigen, erniedrigen Frauen und Mädchen, gehen Drogengeschäfte nach, Stehlen und Betrügen und wenn sie erwischt werden, werden sie sogar noch im Gefängnis mit Sonderbehandlungen belohnt. Tagtäglich liest man in der Presse von kriminellen Taten die zum grössten Teil von Ausländer begangen werden. Immer öfter aber von Schwarzen, was problematische Auswirkungen hat. Sie sind eine Bedrohung für Europa, vor allem in finanzieller und humaner sowie auch in politischer Hinsicht. Jeden Tag werden wir von immer weiteren Schwarzen Männer eingeholt. Seit vielen Jahren gibt es in Europa schon genug solche Lügner, Säufer und Arbeitsfaule Verbrecher jeglicher Art.

Ich erniedrige mich mal selber; ich habe drei Kinder verloren, eine Erpressung erlebt und Morddrohungen erhalten, letztere mit Polizeieinsatz, gefolgt von panischer Angst und schlaflosen Nächte, erlebt von Ausländer. Niemandem wünsche ich etwas Böses, ich weiss wie weh das tut. Ich hege keinen Hass, aber zu tiefste Verachtung. Darum muss ich meine Gedanken pflegen, um nicht wieder in Panik zu geraten, bei all diesen Gräueltaten, die tagtäglich begangen werden. Lass bitte diesen Beitrag hier stehen, auch wenn er nicht hierher passt. Du weisst das aber sicher viel viel besser.
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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