von icke » Fr 30. Okt 2020, 15:07
Die Maßnahmen sollen die Verfügbarkeit von Intensivbetten (plus Personal) sicherstellen. Etwa zwei Prozent der Infizierten müssen auf der Intensiv behandelt werden. Wenn sie einmal auf Intensiv sind, werden sie dort wochenlang behandelt. Sie belegen die Betten lange, die Behandlung verbraucht viele Ressourcen, die Behandlung von Patienten mit anderen Erkrankungen leidet dann. Die Patienten landen im Schnitt erst in der zweiten Wochen auf der Intensivstation. Die Infektionszahlen von heute machen sich auf Intensiv also erst in ein bis zwei Wochen bemerkbar - wenn wir in zwei Wochen feststellen, dass die Zahl der Intensivpatienten zu hoch ist, ist es zu spät, um darauf zu reagieren. Auch geht es heute nicht nur darum, die Versorgung von schweren Fällen zu sichern, sondern generell Infektionen zu vermeiden. Es drohen Folgeschäden und es wird nie möglich sein, Risikogruppen vollständig zu schützen, wenn sich das Virus bei jüngeren stark vermehrt.
Die meisten Ansteckungen finden angeblich im Privaten statt, also dort, wo man den engsten und längsten Kontakt hat. Aber irgendwie müssen die Infektionen ja überhaupt ins Private hineinkommen. Besonders riskant sind alle Zusammenkünfte von vielen Menschen. Da bekannt ist, dass das Virus über Aerosole übertragen wird, sind viele Menschen in einem geschlossenen Raum natürlich riskant. Zu Restaurants gibt es auch noch gar nicht so viele Daten, weil es zu Beginn des Jahres weniger Fälle gab, dann Restaurants geschlossen wurden und sich das Geschehen im Frühling und Sommer stark nach draußen verlagerte. Wie gut sich das Virus im Winter in Restaurants verbreiten kann, weiß niemand mit Sicherheit. Viele Menschen plus Aerosolübertragung, wenige Menschen eng ohne Maske beim Essen an einem Tisch, macht Übertragungen allerdings wahrscheinlich. Auch erhöhen jegliche Aktivitäten außerhalb der eigenen vier Wände auch die Anzahl der Personen in öffentlichen Verkehrsmitteln.