Warnungen betr. Gefahren für die Gesundheit - Vorsorge-Infos

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

SARS-CoV-2 könnte ernsthaft mutieren

Beitragvon Excubitor » Mi 3. Jun 2020, 13:06

Glomex - "Coronavirus - Virologe Drosten befürchtet Mutation" (Video)
https://www.msn.com/de-de/video/topvide ... i-BB14XRpH

Kommentar
Drosten gehört zu denjenigen, von denen man annehmen kann, dass sie derartige Vermutungen nicht ohne Grund äußern.
Auf Seiten der Verantwortlichen sollte man also alles daran setzen besser vorbereitet zu sein als bei der ersten Welle des Corona-Ausbruchs.
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Kinder genauso ansteckend wie Erwachsene

Beitragvon Excubitor » Mi 3. Jun 2020, 13:15

GMX News Aktuelle News Coroanvirus - "Studie zu Ansteckung mit Coronavirus durch Kinder: Drosten bekräftigt Aussagen"
"[...]

In einer überarbeiteten Fassung seiner Studie zur Infektiosität von Kindern in der Coronakrise hält das Forscherteam um den Berliner Virologen Christian Drosten an seiner grundlegenden Aussage fest. Es gebe keine Hinweise darauf, dass Kinder im Bezug auf SARS-CoV-2 nicht genauso ansteckend seien wie Erwachsene, heißt es in der aktualisierten Version der Studie. Sie ist noch nicht in einem begutachteten Fachjournal erschienen, sondern wurde als sogenannter Preprint veröffentlicht.

Ein erster Entwurf der Untersuchung war Ende April veröffentlicht worden und hatte Kritik und teils heftige Auseinandersetzungen nach sich gezogen.

[...]"

Ausführlich dazu die Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/news/coron ... n-34758916


Kommentar
Es bleibt also dabei,
Kinder sind nach derzeitigen Erkenntnissen, trotz bei ihnen oft geringerer Auswirkungen und Symptome von Covid-2019, genauso Ansteckend wie Erwachsene, was in dem Fall oft sogar für andere gefährlicher sein kann, da die Infektiosität so noch schlechter erkennbar ist, als ohnehin schon.
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Covid-2019: Schutzmasken sind auch zuhause sinnvoll

Beitragvon Excubitor » Mi 3. Jun 2020, 21:01

MSN News - "Covid-19: Masken sind auch zu Hause sinnvoll"
"Zwei neue Studien unterstreichen, wie sehr das Tragen von Mund-Nasen-Schutz zur Eindämmung der Corona-Pandemie beitragen kann - auch innerhalb von Familien.

Masken sind auch zu Hause sinnvoll
Je mehr Freiheiten die Menschen durch die Corona-Lockerungen wieder genießen, desto größer wird bei manchen der Impuls, auch die letzten verbliebenen Maßnahmen zu hinterfragen. [...]

Jetzt zeigen zwei neue Studien, dass das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ein wirksames Mittel ist, um die Ausbreitung von Sars-CoV-2 zu verringern. Dies gilt sogar zu Hause, wie chinesische Forscher im Fachmagazin BMJ Global Health berichten. Sie untersuchten 335 Menschen in 124 Familien, bei denen mindestens ein Mitglied des Hausstandes positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden war. Dabei bestätigten sich Beobachtungen aus anderen Studien: Die größte Gefahr geht von Infizierten aus, bevor diese überhaupt erste Symptome entwickeln. In dieser Phase ist laut den chinesischen Forschern das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes auch zu Hause besonders effektiv: Es verringerte das Ansteckungsrisiko für weitere Familienmitglieder um 79 Prozent, wenn der Betroffene und seine Angehörigen Masken tragen. Ähnlich effektiv war auch das tägliche Nutzen von Desinfektionsmitteln.

Eine weitere Studie aus China und den USA befasst sich ebenfalls unter anderem mit dem Einsatz von Gesichtsmasken. In der im Fachmagazin Science erschienenen Arbeit beschreiben die Forscher anhand epidemiologischer Daten, dass Länder mit einer frühzeitig eingeführten Maskenpflicht wie Taiwan, Singapur oder Südkorea die Corona-Pandemie besonders gut eindämmen konnten. [...]

Der Nutzen sei auch deshalb so groß, weil die Forscher davon ausgehen, dass das Virus nicht nur beim Husten, Niesen oder Sprechen in direkter Nähe übertragen wird, sondern auch in kleineren Tröpfchen länger in der Luft stehen bleibt. So könnten sich Menschen infizieren, obwohl sie die Abstandsregeln beachten. Die von der WHO empfohlenen zwei Meter basierten demnach auf Studien aus den 1930er-Jahren, als der Nachweis von Aerosolen noch gar nicht möglich war. Besonders in geschlossenen, schlecht belüfteten Räumen mit vielen Personen sei daher das Tragen einer Gesichtsmaske ein wichtiger Schutz."

Der vollständige Artikel unter:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/w ... li=BBqg6Q9


Die Studienergebnisse der Kohortenstudie finden Sie unter:
BMJ Global Health - "Reduction of secondary transmission of SARS-CoV-2 in households by face mask use, disinfection and social distancing: a cohort study in Beijing, China"
BMJ Global Health - "Reduzierung der Sekundärübertragung von SARS-CoV-2 in Haushalten durch Gesichtsmaskengebrauch, Desinfektion und soziale Distanzierung: eine Kohortenstudie in Peking, China"
https://gh.bmj.com/content/5/5/e002794
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"Impfungen - Risiko oder Rettung - Der Fakten-Check"

Beitragvon Excubitor » Do 4. Jun 2020, 16:41

Test.de - "Impfungen – Risiko oder Rettung? Der Fakten-Check"
"Spritzen begleiten uns durchs ganze Leben – von der Mehr­fach-Impfung als Baby bis zur Grippeimpfung im Senioren­alter. Befür­worter sehen Impfungen als wert­volle Waffe gegen Infektions­krankheiten. Skeptiker halten sie oft für ein unnötiges Risiko. Dazwischen stehen Verunsicherte, die nicht so recht wissen: Soll ich mich nun impfen lassen oder nicht? Was ist, wenn mein Kind die Impfung nicht verträgt? test.de sagt, was Sie über Impfungen wissen sollten – und entlarvt hartnä­ckige Mythen.

[...]"

Zum sehr ausführlichen Fakten-Check im Einzelnen:
https://www.test.de/Impfen-Impfungen-Ri ... LtTtGSxMpZ
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Covid-2019: Wo lauern die Coronaviren im Haushalt?

Beitragvon Excubitor » Fr 5. Jun 2020, 16:17

FOCUS ONLINE Gesundheit - "Weitere Streeck-Studie - Neue Ergebnisse aus Heinsberg: Wo im Haushalt die Coronaviren lauern"
"Wie viele Viren finden sich auf Oberflächen in einem Haushalt, in dem ein Coronavirus-Infizierter lebt? Ein Team um den Bonner Virologen Hendrik Streeck hat das in einem der ersten deutschen Hotspots für Covid-19 untersucht. Am häufigsten wurden die Forscher im Badezimmer fündig.

[...] Das Resultat haben sie jetzt auf dem Preprint-Server Medrxiv.org veröffentlicht, mit der Bemerkung, dass es sich um ungeprüfte Ergebnisse handelt, die noch nicht von anderen Wissenschaftlern begutachtet wurden.

[...]

Jetzt hat ein Team um Hendrik Streeck und Ricarda Schmithausen eine weitere Studie aus diesem Forschungskontext veröffentlicht: das Virenaufkommen in Luft, Abwasser und auf Oberflächen von Quarantäne-Haushalten. In 21 nach dem Zufallsprinzip ausgesuchten Haushalten, in denen mindestens ein Infizierter lebte, nahmen die Forscher 119 Abstriche von Türklinken, Fernbedienungen, Möbelstücken, 66 Proben aus Abwasser von Duschen, Waschbecken und Toiletten sowie 15 Raumluftproben.

Coronaviren im Quarantäne-Haushalt: im Duschwasser, nicht in der Luft
Die Proben wurden per PCR-Test auf Erbgut des Coronavirus getestet. Die Virenbelastung in der häuslichen Umgebung war erstaunlich gering, obwohl von den 43 getesteten Erwachsenen 26 Sars-Cov-2-positiv waren:

Am meisten Viren wies das ablaufende Wasser aus Duschen und Waschbecken auf: Rund 20 Prozent der Tests waren positiv.

Das Toilettenabwasser war in zehn Prozent der Proben virenbelastet.

Von den getesteten Oberflächen wiesen lediglich etwas mehr als drei Prozent Erbgut von Sars-CoV-2 auf: zwei Türklinken, eine Fernbedienung und eine hölzerne Abdeckplatte.


Die geringen Zahlen bestätigen die Erkenntnis, dass die Schmierinfektion durch die Berührung von Gegenständen eine untergeordnete Rolle bei der Verbreitung des neuen Coronavirus spielt. Weder auf Lebensmitteln noch auf Kleidung oder Pflanzen fanden sich in den Quarantäne-Haushalten die Erreger.

Die Raumluft brachte ausschließlich negative Ergebnisse. Das ist insofern erstaunlich, weil die Ansteckungsgefahr durch Aerosole in geschlossenen Räumen als besonders hoch gilt. Die Luftproben wurden mit Spezialgeräten genommen, die in der Mitte des am häufigsten genutzten Raums aufgestellt waren. Es gab nirgends einen Luftaustausch durch eine Klimaanlage. Aus der Studie geht nicht hervor, weshalb alle Luftproben virenfrei waren. (Auf eine schriftliche Nachfrage von FOCUS Online zu diesem Punkt kam bis zur Veröffentlichung des Textes keine Rückmeldung.)

Unklar blieb: Sind die entdeckten Viren noch ansteckend?
Ob die entdeckten Viren noch ansteckend waren, konnten die Forscher nicht herausfinden. Der Versuch, Sars-CoV-2 aus den Proben im Labor nachzuzüchten, gelang in keinem einzigen Fall. Das würde aber nicht unbedingt bedeuten, dass die Viren nicht mehr infektiös sein konnten.

Ihr Studienergebnis sehen die Forscher als Bestätigung dafür, dass Handhygiene nach dem Kontakt mit Abwasser von großer Bedeutung ist. Außerdem sei es sinnvoll, beim Spülen den Toilettendeckel zu schließen – nicht nur, aber besonders, wenn jemand in einem Haushalt mit einem positiv auf das neue Coronavirus Getesteten lebt."

Ausführlich dazu die Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/news/we ... 66321.html


Zu den Studienergebnissen:
Medrxiv - "SARS-CoV-2 in environmental samples of quarantined households"
Medrxiv - "SARS-CoV-2 in Umweltproben von unter Quarantäne gestellten Haushalten"
https://www.medrxiv.org/content/10.1101 ... ticle-info


:arrow: Anm.: Auch wenn eine Studie auf einem Preprint-Server veröffentlicht wird, also noch von anderen Wissenschaftlern geprüft werden muss, sind sich die betreffenden Wissenschaftler ihrer Sache sicher. Es ist sehr selten, das so etwas später von anderen Wissenschaftlern sachlich völlig demontiert wird :!:
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Covid-2019: Die aktuelle Auflistung der Risikogruppen

Beitragvon Excubitor » Fr 5. Jun 2020, 21:09

GMX News Aktuelle News Coronavirus - "Coronavirus: Diese Risikogruppen sind besonders gefährdet"
"Aktualisiert am 05. Juni 2020, 17:41 Uhr
Das Coronavirus SARS-CoV-2 und die Lungenkrankheit COVID-19 nehmen für viele junge und sonst gesunde Menschen einen milden Verlauf. Besonders für Senioren und Vorerkrankte aller Altersgruppen ist die Sterblichkeitsrate hoch. Lesen Sie hier, mit welchen Grunderkrankungen SARS-CoV-2 besonders gefährlich wird.

[...]

Ältere Menschen sind größte Risikogruppe
[...]

Höheres Risiko bei hohem Alter und Vorerkrankung
[...]

Patienten mit chronischen Atemwegs- und Lungenerkrankungen besonders gefährdet
[...]

COVID-19 besonders gefährlich bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen
[...]

Coronavirus: Angriffsfläche bei unterdrücktem Immunsystem
[...]

Erhöhter Blutdruck als Risiko?
[...]

Übergewicht könnte ebenfalls Risikofaktor sein
[...]

Diabetiker nicht von vorneherein eine Risikogruppe
[...]

RKI zählt Leberkranke zur Risikogruppe
[...]

SARS-CoV-2: Hygieneregeln unbedingt befolgen
Insbesondere zum Schutz von Risikogruppen aber auch für alle anderen gilt: Die empfohlenen Hygienemaßnahmen sind für die weitere Ausbreitung des Virus SARS-CoV-2 entscheidend und unbedingt zu beachten. (ff/Nina Bürger)

Das sind wichtige Hygieneregeln zur Vorbeugung:

- Wegdrehen beim Niesen oder Husten. Zwischen sich selbst und der anderen Person mindestens eineinhalb Meter Abstand halten.
- Beim Husten und Niesen die Armbeuge vor Mund und Nase halten. Papiertaschentücher nur einmal benutzen und umgehend in einem Mülleimer mit Deckel entsorgen.
- Wichtig: Gründliches Händewaschen von mindestens 20 Sekunden nach dem Naseputzen, Niesen oder Husten - mit einem Desinfektionsmittel auf Alkoholbasis oder mit Wasser und Seife.
- Desinfektionsmittel benutzen, gerade nach Kontakt mit Gegenständen, die von vielen anderen auch berührt wurden. Das Mittel sollte als "begrenzt viruzid", "viruzid" oder "viruzid plus" deklariert sein.
- Menschenansammlungen und Kontakt zu Erkrankten meiden.
- Aktive Information über das Krankheitsbild.
- Bei Verdacht auf COVID-19-Erkrankung nicht unangemeldet in eine Arztpraxis gehen, sondern sich vorher telefonisch beim Hausarzt oder bei einer anderen beratenden Stelle melden.
"

Ausführlich dazu die Quelle (mit weiteren Quellen):
https://www.gmx.net/magazine/panorama/c ... n-34511868

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Covid-2019: Aktivitäten mit dem höchsten Ansteckungsrisiko

Beitragvon Excubitor » Sa 6. Jun 2020, 18:51

Brigitte - "Corona aktuell: Bei welchen Aktivitäten ist die Ansteckungsgefahr am größten?"
"[...]

Bei welchen Aktivitäten ist die Ansteckungsgefahr am größten?

Sport
Auch wenn viele Fitnessstudios wieder geöffnet haben: Die Infektionsgefahr ist bei Indoor-Sport wie Spinning-Kurs und Gerätetraining vergleichsweise hoch. Das kräftige Atmen, das mit der körperlichen Anstrengung verbunden ist, gleicht in etwa einer Aerosol-Pumpe, mit der eine unwissentlich infizierte Person ihre Viren in die Luft befördert und andere ansteckt. Generell gilt dabei: Je kleiner die Sporträume und je weniger gelüftet wird/werden kann, umso höher ist das Risiko. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, bleibt also noch bei Homeworkouts und Outdoor-Sport.

Shoppen
Auch beim Shoppen gilt: Je geringer das Raumvolumen, umso größer das Risiko. Insofern sind einerseits riesige Märkte oder Kaufhäuser mit hohen Decken unproblematischer als kleine Boutiquen in einer Mall. Andererseits sind die Verkaufsräume mit Waren sicherer als Umkleidekabinen, besonders wenn diese bis zum Boden geschlossen sind. Also: Im Zweifel einfach nach dem Rückgaberecht erkundigen und die Jeans zu Hause anprobieren!

Museen und Sehenswürdigkeiten
Kulturstätten wie Museen und Sehenswürdigkeiten können wir relativ unbesorgt besuchen, da sie in der Regel sehr weitläufig sind. Bei Menschenmassen und sehr engen Räumlichkeiten ist natürlich auch hier wieder Vorsicht geboten.

Ausflüge mit Bus, Bahn, Boot und Flugzeug
Öffentliche Verkehrsmittel wie Bus, Bahn und Flugzeug sind vergleichsweise klein und lassen sich kaum lüften. Insofern ist das Ansteckungsrisiko dort relativ hoch, falls unter den Mitfahrer*innen jemand infiziert und man lange zusammen unterwegs ist. Masken halten zwar größere Tröpfchen auf, Aerosole allerdings nur zum Teil. Eine Bootstour, bei der man sich draußen auf Deck aufhalten kann, ist relativ ungefährlich.

Freibäder, Strände, Seen, Parks
Strandbesuche, Ausflüge ins Freibad oder an einen Badesee sind ebenso ungefährlich wie Picknicks oder Spaziergänge im Park, denn bei all diesen Aktivitäten befinden wir uns draußen. Nur wenn es so voll ist, dass wir dicht an dicht mit anderen sind und zusammengedrängt werden, müssen wir ein hohes Risiko einkalkulieren.

Restaurants
Wer essen oder einen Kaffee trinken gehen möchte, ist gut damit beraten, einen Platz im Freien zu wählen. Auch bei bewusst leer gelassenen Tischen und großzügigem Abstand können sich bei längerem Aufenthalt in einem Restaurant oder Café die Aerosole eines Infizierten in der Luft ansammeln und von anderen eingeatmet werden. Spezielle Filter können diese Gefahr in naher Zukunft eindämmen, so Voshaar.

Gottesdienste
Auch wenn sich im Mai bei einem Gottesdienst einer Baptistengemeinde in Frankfurt zahlreiche Personen mit dem Coronavirus infiziert haben: Gottesdienste und die Ausübung von Religion sind nicht per se gefährlich. Die traditionellen christlichen Kirchen mit ihren super hohen Decken bieten meist relativ viel Raum, in dem sich Aerosole verflüchtigen können. Einrichtungen wie die der Zeugen Jehovas oder auch Gebetsräume anderer Glaubensgemeinschaften stellen demgegenüber ein höheres Risiko dar. Gemeinsames Singen, wie es die Teilnehmer*innen des Gebets in Frankfurt getan hatten, erhöht die Ansteckungsgefahr so oder so.

Mehr dazu unter der Quelle:
https://www.msn.com/de-de/gesundheit/me ... 6Q9#page=2

Kommentar
Im Bericht kam nicht klar genug zum Ausdruck, dass im Freien nur die Ansteckungsgefahr per Aerosolen minimiert ist, nicht die durch die Tröpfcheninfektion. Also immer den Sicherheitsabstand von mind. 2 m einhalten, auch im Freien und auch mit Schutzmaske. Nur dann sind Sie (fast immer) auf der sicheren Seite.

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Zuletzt geändert von Excubitor am Do 11. Jun 2020, 17:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Covid-2019: Masken werden leicht zum Problem ...

Beitragvon Excubitor » Mi 10. Jun 2020, 17:24

dpa - "Virologe: Mund-Nase-Schutz kann Nährboden für Mikroben sein"
"[...]

«Die Leute knüllen die Masken in die Hosentasche, fassen sie ständig an und schnallen sie sich zwei Wochen lang immer wieder vor den Mund, wahrscheinlich ungewaschen», sagte Streeck der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (NOZ). «Das ist ein wunderbarer Nährboden für Bakterien und Pilze», so der Direktor des Instituts für Virologie der Universitätsklinik Bonn.Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht das allgemeine Tragen von einfachem Mund- und Nasenschutz in der Öffentlichkeit weiter skeptisch. Sie hatte ihre bis dahin kritische Haltung gegenüber dem Tragen von Mundschutz in der Allgemeinbevölkerung zwar kürzlich geändert: Selbstgemachte Masken aus Stoff oder solche aus dem Supermarkt seien durchaus empfehlenswert in öffentlichen Verkehrsmitteln, Läden und anderen Einrichtungen, wo ein Abstand von mindestens einem Meter nicht eingehalten werden könne, heißt es in Anfang der Woche veröffentlichten Empfehlungen.

Die Organisation warnte aber erneut, dass solche Masken das Risiko einer Ansteckung auch erhöhen können. Etwa, wenn die Masken oft angefasst oder zeitweise nach unten ans Kinn und dann wieder über Mund und Nase gezogen würden. Außerdem könne ein falsches Sicherheitsgefühl die Träger veranlassen, weniger oft die Hände zu waschen oder weniger Abstand zu halten. Die Masken machten nur Sinn, wenn sie sachgemäß verwendet und alle anderen Vorgaben eingehalten werden, so die WHO.

[...]
Sie sollten nur mit sauberen Händen und nur an den Halterungen angefasst und einmal am Tag bei mindestens 60 Grad oder in einer verdünnten Chlorlösung gewaschen werden. [...]"

Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/c ... ailsignout

Hinweis: Auch bei Handwäsche unter mindestens 60°C, nicht vergessen die Maske leicht mit Seife einzuschäumen. Erst dann wird' s einigermaßen sicher gegen Corona, nicht jedoch gegen alle Bakterien und Pilze :!: :!: :!:

Kommentar
Dem kann man nur zustimmen. Es ist schon frappierend, wie viele Leute die Schutzmasken immer noch falsch verwenden. Man sieht das sogar beim Personal in Geschäften, Kneipen oder Schnellrestaurants, was ein Beleg dafür ist, dass immer noch nicht konsequent kontrolliert wird; und wenn doch, dass dann nicht konsequent nach Verordnung geahndet wird ...


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Zuletzt geändert von Excubitor am Do 11. Jun 2020, 21:55, insgesamt 3-mal geändert.
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Covid-2019: Studie ermöglicht Verlauf-Prognose und ...

Beitragvon Excubitor » Do 11. Jun 2020, 17:18

... gibt Hinweise auf besondere Risiken.


GMX News Aktuelle News Coronavirus - "Studie: Blutwerte erlauben Prognose über COVID-19-Verlauf"
"[...]

Bei einer COVID-19-Erkrankung lässt sich anhand von zwei Typen von Abwehrzellen im Blut vorhersagen, ob ein Patient einen schweren Verlauf oder nur milde Symptome entwickelt.

Dies ergibt eine Studie an 40 COVID-19-Patienten im chinesischen Wuhan. Die Befunde seien in Deutschland bei mehreren Patienten bestätigt worden, sagt Ko-Autor Ulf Dittmer, Direktor des Instituts für Virologie der Uniklinik Essen und Vizepräsident der Gesellschaft für Virologie.


Bei einem der beiden Immunzell-Typen handelt es sich laut Dittmer um sogenannte Killer-T-Zellen mit einem bestimmten Oberflächenmarker (CD8). Sie töten virusinfizierte Körperzellen ab und unterbrechen damit die Vermehrung des Coronavirus SARS-CoV-2.

"Wenn die Patienten nur wenige von diesen Zellen haben, haben sie ein hohes Risiko, schwere Symptome wie etwa eine Lungenentzündung oder Gerinnungsstörungen zu entwickeln", erläutert Dittmer.

Gestörte T-Zellen können schweren Verlauf auslösen
Der andere Zelltyp sind sogenannte Neutrophile. "Die sind eigentlich dafür da, Bakterien abzuwehren. Sie können aber auch T-Zellen in ihrer Funktion unterdrücken." Demnach wurden in Blutproben mit vielen Neutrophilen nur wenige T-Zellen gefunden, was mit einem schwereren Krankheitsverlauf verbunden war.


"Besonders betroffen hat das Patienten mit Vorerkrankungen, die dazu führen, dass die Anzahl der T-Zellen abnimmt, etwa Patienten nach Transplantationen, die Medikamente zur Unterdrückung von Abstoßungsreaktionen erhalten", sagt Dittmer.

Betroffen seien auch Krebspatienten unter einer Chemotherapie, ältere Menschen, bei denen die Zahl der T-Zellen altersbedingt abnehme, oder fettleibige Patienten.

"Man weiß, dass übergewichtige Personen schwächere und weniger T-Zellen haben." An der Uniklinik Essen habe es sich bei mehr als 70 Prozent der schweren COVID-19-Verläufe um übergewichtige Männer gehandelt.


Für eine COVID-19-Therapie folge daraus, dass man zu Anfang einer Infektion versuchen könnte, die Killer-T-Zellen zu stimulieren - das könnten etwa bestimmte Impfstoffe.


Auch die Vitamine A und C könnten die Funktion der T-Zellen verbessern. Bei Transplantierten könne man die Dosis der Medikamente zur Abwehrunterdrückung senken, bei Krebspatienten müsste man im Fall einer SARS-CoV-2-Infektion die Chemotherapie unterbrechen.

[...]"

Ausführlich dazu die Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/news/coron ... f-34782374


Kommentar
Mögen sich insbesondere Übergewichtige und die anderen aufgezählten Risikogruppen das als Warnung dienen lassen und besonders vorsichtig sein.


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SARS-CoV-2: Wie hoch ist die Ansteckungsgefahr auf Demos?

Beitragvon Excubitor » Fr 12. Jun 2020, 18:31

Tagesspiegel - "Großdemonstrationen während der Corona-Pandemie: Wie groß ist die Ansteckungsgefahr auf Demos?"
"[...]

Hier ein Faktencheck zur Lage:

Behauptung: Bei Demonstrationen besteht eine erhöhte Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus.

Bewertung: Mit Mundschutz und Abstand droht bei Demonstrationen wohl keine besondere Gefahr. Experten raten aber von lauten Sprechchören ab.

Fakten: Demonstrationen an der frischen Luft sind zunächst einmal unbedenklicher als Veranstaltungen in geschlossenen Räumen, wie Christian Kähler vom Institut für Strömungsmechanik und Aerodynamik an der Universität der Bundeswehr München erklärt. „Durch die Frischluft nimmt die Virenlast ab.“

Ausgeatmete Luft könne aufsteigen und sich dort mit der Umgebungsluft vermischen. Auch der Berliner Virologe Christian Drosten hatte - allerdings mit Blick auf Restaurants und Gaststätten - erklärt, im Außenbereich sei ein Zwei-Meter-Abstand wahrscheinlich gar nicht notwendig. Der Wind wehe das Virus weg.

Doch trotz des Faktors „Frischluft“ müssen aus Expertensicht ein paar Grundregeln gelten, um Demonstrationen einigermaßen coronasicher zu machen: Mundschutz, Abstand - und keine lauten Parolen.

[...]

Masken zu tragen verhindere zwar, dass infektiöse Tröpfchen über weite Strecken fliegen und vermindere auch die Geschwindigkeit, mit der Luft ausgeatmet und Tröpfchen verbreitet würden. „Alltagsmasken sind aber nie ganz dicht.“

Daher müsse der Mindestabstand auch dann eingehalten werden, wenn ausnahmslos alle Teilnehmer eine Alltagsmaske trügen. Dann könnten Demonstrationen aber auch relativ gefahrlos verlaufen.

Diese Sicht teilt auch der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit vom Hamburger Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM): „Die Maske ist nur ein zusätzliches Hilfsmittel, aber sollte keine Alibimaßnahme sein.“ Entscheidend seien nach wie vor der Mindestabstand und allgemeine Hygieneregeln.

[...]

Verzichten sollten die Demonstranten aber auch auf laute Parolen. „Der Rat ist, still zu demonstrieren“, sagt Schmidt-Chanasit. „Wenn man lange viel schreit, fliegen viele Tröpfchen und da entstehen Aerosole.“ Diese kleinen Teilchen flögen weiter als anderthalb Meter und könnten das Risiko einer Übertragung erhöhen. Allerdings ist noch nicht abschließend geklärt, welche Rolle Aerosole bei der Verbreitung des Virus spielen.

Ganz pragmatisch spricht sich auch Aerodynamiker Kähler für ruhige Demos aus: „Wenn es laut ist und ich mit jemandem sprechen möchte, dann komme ich ihm automatisch näher oder rede lauter.“ Je lauter man aber rede, desto mehr Tröpfchen produziere man - das Risiko einer Ansteckung steige dadurch. (dpa)

Mehr dazu unter:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/c ... li=BBqg6Q9

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