Positives in Corona Zeiten

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Re: Positives in Corona Zeiten

Beitragvon maxikatze » Mo 18. Mai 2020, 19:35

Towanda2 hat geschrieben:Focus= Der Lokus.



Na, so schlecht ist der Focus nicht. :) Ich finde ihn besser als Spiegel. Den habe ich früher zu Augsteins Zeiten gern gelesen. Als er tot war, ging's mit dem Blatt bergab.
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Re: Positives in Corona Zeiten

Beitragvon Towanda2 » Mo 18. Mai 2020, 20:45

Ne tut mir leid aber der Focus ist die Blödzeitung in Magazin Format.
Ich hab das mal gegoogelt ausser der Blödzeitung und einigen kurriosen Quellen steht die Meldung nur im Locus...
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Re: Positives in Corona Zeiten

Beitragvon Excubitor » Mo 18. Mai 2020, 20:50

Towanda2 hat geschrieben:Ne tut mir leid aber der Focus ist die Blödzeitung in Magazin Format.


Tja, nur dass der FOCUS die in Teilbereichen mit Abstand best-recherchierten Beiträge aufweist, die meistens, im Gegenteil zu anderen Medien, auch gleich mit Original-Quellen belegt sind. Schwachstellen gibt es bei allen Medien.
Selbst die oft kritisierte BILD ist im redaktionellen Teil heute nicht mehr so schlecht wie früher, wenn man von den etwas unpräzisen Corona-Graphiken mal absieht. Ein Boulevardblatt hat auch eine völlig andere Klientel als Magazine oder richtige Tageszeitungen wie SZ, FAZ oder ZEIT. Daher können die sich eine etwas größere Oberflächlichkeit schon leisten, weil die Leserschaft eher wenig Tiefgang verlangt.

Wenn man etwas kritisiert, sollte man es auch begründen. Es wirkt etwas wenig differenziert, nur eine unbelegte Behauptung aufzustellen.
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Re: Positives in Corona Zeiten

Beitragvon Towanda2 » Mo 18. Mai 2020, 20:54

Also das Blatt ist klar ein Boulevard Blatt , ähnlch wie Bild , Express ect.
Excubitor hat geschrieben:Tja, nur dass der FOCUS die in Teilbereichen mit Abstand best-recherchierten Beiträge aufweist, die meistens, im Gegenteil zu anderen, auch gleich mit Original-Quellen belegt sind.

Bitte dafür auch mal Belege liefern.
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Re: Positives in Corona Zeiten

Beitragvon Towanda2 » Mo 18. Mai 2020, 20:58

Größere Aufmerksamkeit erregte ein Bericht des Focus über den GSG-9-Einsatz in Bad Kleinen, der im Januar 1994 zu einer Durchsuchung der Büros führte.[107] Die Justiz ermittelte gegen das Magazin, weil aus vertraulichen Quellen zitiert worden war, etwa einem Auswertungsbericht des Bundeskriminalamts und dem Taschenkalender des getöteten RAF-Aktivisten Wolfgang Grams. Nach Angaben des Spiegel lieferten die beim Focus gefundenen Dokumente den entscheidenden Hinweis zur Identifikation des Informanten.[108]

1995 berichtete der Focus über wirtschaftliche Schwierigkeiten der Hamburger Privatbank Mody.[109] Daraufhin zogen viele Kunden ihre Einlagen ab, einen Tag nach Erscheinen des Magazins musste die Bank vorläufig schließen.[110] Die Aktionäre machten den Focus in der Folge direkt für die Zahlungsunfähigkeit verantwortlich.[111] Ihrer Argumentation folgte die Pressekammer des Hamburger Landgerichts, sie verurteilte den Focus zu Schadenersatz.[112] Diese Entscheidung wurde vom Hanseatischen Oberlandesgericht in Hamburg im Berufungsverfahren aufgehoben,[113][114] der Bundesgerichtshof wies die Revision der Kläger zurück.[115][116] Der Focus begrüßte den Abschluss der juristischen Auseinandersetzungen als „Sieg für die Pressefreiheit“.[117]

In einer Studie der Technischen Universität Dresden aus dem Jahr 2014 wurde die Synchronisation von Nachricht und Werbung untersucht. Ergebnis war, dass über Unternehmen sowohl im Spiegel als auch im Focus häufiger, freundlicher und mit mehr Produktnennungen berichtet wurde, je mehr Anzeigen diese Unternehmen schalteten.[118]

2016 erregte die Berichterstattung des Focus über die sexuellen Übergriffe in der Silvesternacht 2015/16 Aufsehen.[119] Das Titelblatt zeigte Handabdrücke in schwarzer Farbe auf einer nackten weißen Frau, es wurde teilweise als „nackte Beleidigung“ kritisiert und als „rassistisch“ eingestuft.[120][121] Im Gegensatz zur Süddeutschen Zeitung, die mit einer Darstellung ebenfalls polarisiert hatte, lehnte der Focus eine Entschuldigung ab und rechtfertigte das Cover als symbolische Darstellung, „was in Köln geschah“.[122][123] Der Deutsche Presserat erhielt zahlreiche Beschwerden über den Focus,[124] wies jedoch alle ab.[125]

Quelle:https://de.wikipedia.org/wiki/Focus
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Re: Positives in Corona Zeiten

Beitragvon Excubitor » Mo 18. Mai 2020, 21:10

Towanda2 hat geschrieben:Also das Blatt ist klar ein Boulevard Blatt , ähnlch wie Bild , Express ect.
Excubitor hat geschrieben:Tja, nur dass der FOCUS die in Teilbereichen mit Abstand best-recherchierten Beiträge aufweist, die meistens, im Gegenteil zu anderen, auch gleich mit Original-Quellen belegt sind.

Bitte dafür auch mal Belege liefern.


Hättest Du mal meine Posts gelesen in denen aus dem genannten Grund der FOCUS häufig zitiert wird, so hättest Du Belege en mass ... daher kann ich mir sparen die hier nochmal anzuführen. Der FOCUS hatte mal Kinderkrankheiten, aber die Online-Ausgabe ist ziemlich gut, selbst bei meinen Ansprüchen, vor allem schnell, wenn es um aktuelle Ereignisse geht. Ich habe teilweise von mir daraus zitierte Ereignisse schon fast vergessen, wenn die bei anderen Medien teils Tage später erst erst aufgegriffen werden ... Aber das ist nur eine von etwa 30 Standard-Quellen die ich so täglich sichte. Ich verwende keine von irgendwelchen Algorithmen, z.b. von Facebook, vorsortierten Nachrichten, sondern recherchiere und sichte so nah wie möglich an der Ursprungsquelle selbst. Deshalb gibt es bei mir auch fast immer bei Studien den Originalnachweis deren Veröffentlichung. Ich habe einen hohen Qualitätsanspruch an das was ich weitergebe. Nicht zuletzt deshalb haben meine Themenstränge auch hohe Klick-Zahlen. Ich schreibe für Leute die Gutes zu schätzen wissen, nehme, um mich und das was ich tue, weiter zu verbessern aber auch dankend begründete Kritk entgegen.

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Re: Positives in Corona Zeiten

Beitragvon Excubitor » Mo 18. Mai 2020, 21:13

Towanda2 hat geschrieben:Größere Aufmerksamkeit erregte ein Bericht des Focus über den GSG-9-Einsatz in Bad Kleinen, der im Januar 1994 zu einer Durchsuchung der Büros führte.[107] Die Justiz ermittelte gegen das Magazin, weil aus vertraulichen Quellen zitiert worden war, etwa einem Auswertungsbericht des Bundeskriminalamts und dem Taschenkalender des getöteten RAF-Aktivisten Wolfgang Grams. Nach Angaben des Spiegel lieferten die beim Focus gefundenen Dokumente den entscheidenden Hinweis zur Identifikation des Informanten.[108]

1995 berichtete der Focus über wirtschaftliche Schwierigkeiten der Hamburger Privatbank Mody.[109] Daraufhin zogen viele Kunden ihre Einlagen ab, einen Tag nach Erscheinen des Magazins musste die Bank vorläufig schließen.[110] Die Aktionäre machten den Focus in der Folge direkt für die Zahlungsunfähigkeit verantwortlich.[111] Ihrer Argumentation folgte die Pressekammer des Hamburger Landgerichts, sie verurteilte den Focus zu Schadenersatz.[112] Diese Entscheidung wurde vom Hanseatischen Oberlandesgericht in Hamburg im Berufungsverfahren aufgehoben,[113][114] der Bundesgerichtshof wies die Revision der Kläger zurück.[115][116] Der Focus begrüßte den Abschluss der juristischen Auseinandersetzungen als „Sieg für die Pressefreiheit“.[117]

In einer Studie der Technischen Universität Dresden aus dem Jahr 2014 wurde die Synchronisation von Nachricht und Werbung untersucht. Ergebnis war, dass über Unternehmen sowohl im Spiegel als auch im Focus häufiger, freundlicher und mit mehr Produktnennungen berichtet wurde, je mehr Anzeigen diese Unternehmen schalteten.[118]

2016 erregte die Berichterstattung des Focus über die sexuellen Übergriffe in der Silvesternacht 2015/16 Aufsehen.[119] Das Titelblatt zeigte Handabdrücke in schwarzer Farbe auf einer nackten weißen Frau, es wurde teilweise als „nackte Beleidigung“ kritisiert und als „rassistisch“ eingestuft.[120][121] Im Gegensatz zur Süddeutschen Zeitung, die mit einer Darstellung ebenfalls polarisiert hatte, lehnte der Focus eine Entschuldigung ab und rechtfertigte das Cover als symbolische Darstellung, „was in Köln geschah“.[122][123] Der Deutsche Presserat erhielt zahlreiche Beschwerden über den Focus,[124] wies jedoch alle ab.[125]

Quelle:https://de.wikipedia.org/wiki/Focus


Übrigens ist auch Wikipedia, oder besser gerade Wikipedia nicht die zuverlässige Quelle, die manche dahinter vermuten. Man muss schon sehr genau hinsehen und sollte nicht einfach irgendwas abschreiben. Das ist nie eine gute Idee.
https://www.sueddeutsche.de/digital/wik ... -1.4496890
https://www.stern.de/digital/online/wik ... 87954.html

Als seriöse wissenschaftliche Quelle würde ich Wikipedia niemals anführen, den Focus Übrigens auch nicht, sondern nur die Ursprungsquellen auf die dort verwiesen wird, wie "The Lancet" und andere.

"Der Deutsche Presserat erhielt zahlreiche Beschwerden über den Focus,[124] wies jedoch alle ab.[125]" ... was dafür spricht, dass es eben häufig unbegründete, oft von der Konkurrenz lancierte Beschwerden sein könnten.
Zuletzt geändert von Excubitor am Mo 18. Mai 2020, 21:24, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Positives in Corona Zeiten

Beitragvon Staber » Mo 18. Mai 2020, 21:15

Towanda2 hat geschrieben:Ne tut mir leid aber der Focus ist die Blödzeitung in Magazin Format.
Ich hab das mal gegoogelt ausser der Blödzeitung und einigen kurriosen Quellen steht die Meldung nur im Locus...


Hi!

Kannst du auch Quellen angeben? :roll:
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Re: Positives in Corona Zeiten

Beitragvon Staber » Mo 18. Mai 2020, 21:18

Excubitor hat geschrieben:
Towanda2 hat geschrieben:Ne tut mir leid aber der Focus ist die Blödzeitung in Magazin Format.


Tja, nur dass der FOCUS die in Teilbereichen mit Abstand best-recherchierten Beiträge aufweist, die meistens, im Gegenteil zu anderen Medien, auch gleich mit Original-Quellen belegt sind. Schwachstellen gibt es bei allen Medien.
Selbst die oft kritisierte BILD ist im redaktionellen Teil heute nicht mehr so schlecht wie früher, wenn man von den etwas unpräzisen Corona-Graphiken mal absieht. Ein Boulevardblatt hat auch eine völlig andere Klientel als Magazine oder richtige Tageszeitungen wie SZ, FAZ oder ZEIT. Daher können die sich eine etwas größere Oberflächlichkeit schon leisten, weil die Leserschaft eher wenig Tiefgang verlangt.

Wenn man etwas kritisiert, sollte man es auch begründen. Es wirkt etwas wenig differenziert, nur eine unbelegte Behauptung aufzustellen.



Hallo Excubitor!

Wenn man etwas kritisiert, sollte man es auch begründen


Genau das ist der Punkt!
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Re: Positives in Corona Zeiten

Beitragvon Excubitor » Mo 18. Mai 2020, 21:35

Kleiner Tipp um das abzuschließen, weil off topic:
Wer wirklich gute wissenschaftliche Infos kostengünstig erlangen will muss auch manchmal um die Ecke denken. Beispielsweise kommt man über bestimmte Wissenschaftsseiten Zugang zu umfangreichen wissenschaftlichen Enzyklopädien. An der Stelle wird es normalerweise schnell teuer, aber ich habe so über eine einzige Seite Zugang zu 13 verschiedenen, seriösen, wissenschaftlichen Online-Lexika, und zwar kostenlos und von höchster Qualität ...

Wenn Sie Wikipedia verwenden, sollten Sie es gegenprüfen und sich absichern. Besser ist besser ...
Zuletzt geändert von Excubitor am Di 19. Mai 2020, 19:32, insgesamt 1-mal geändert.
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