Staber hat geschrieben:Excubitor hat geschrieben:DER SPIEGEL - "Dorval in Kanada: Pfleger flohen aus Angst vor Corona - 31 Senioren tot
"31 Tote binnen weniger Wochen: Das ist die traurige Bilanz in einem kanadischen Seniorenheim, nachdem fast alle Pflegekräfte das Heim aus Angst vor einer Ausbreitung des Coronavirus verlassen hatten.
Gesundheitsbehörden fanden die Menschen in dem Heim in Dorval bei Montréal erst Tage nachdem die meisten Pfleger den Dienst eingestellt hatten. Viele der Überlebenden waren dehydriert und unterernährt und wirkten teilnahmslos. In manchen Zimmern stank es nach Angaben von Augenzeugen nach Urin.
Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/c ... li=BBqg6Q9
Kommentar
Das Verhalten der Pfleger ist trotz nachvollziehbarer Angst vor dem Virus absolut indiskutabel und unverzeihlich. Das hätte man sicher auch anders lösen können, ohne dass dabei Menschen, noch dazu so qualvoll, hätten zu Tode kommen müssen.
Moin Excubitor.
Tja, und die werden jetzt sicherlich auch als Corona-Tote gezählt, statt als das, was sie sind: die Opfer von Corona-Panik dank der völlig übertriebenen weltweiten Reaktionen auf dieses Virus.
Moin Staber,
na ich hoffe nicht, da deren Todesursache doch feststehen sollte. Teilweise hat der Umgang mit dem Virus tatsächlich zu völlig überzogenen Reaktionen geführt, was sich in solchen Situationen einer selbst jetzt noch nicht im Ganzen einschätzbaren Bedrohung, noch dazu erschwert durch einen unsichtbaren Gegner, wahrscheinlich nie wirklich ganz vermeiden lassen wird. Letztlich kann es nur das Bestreben sein, diese extremen Ausfälle an Reaktionen so gering wie möglich zu halten. Und dazu gehört flächendeckend Bildung und weitgehende Transparenz. Wer eine solche Bedrohung aufgrund besserer Bildung für sich persönlich greifbarer machen kann hat beispielsweise weniger unbegründete Angst mit den sich daraus ergebenden negativen Folgen. Auch die Hamsterkäufe sind letztlich unter anderem ein Ausdruck der persönlichen Unsicherheit, wie groß die Bedrohung denn nun wirklich ist ...
Was die Transparenz betrifft, so wird man der Bevölkerung sicher nicht immer und in jedem Fall alles sagen können, schon um Panik zu vermeiden, doch ein gesundes Maß an Transparenz, also das was sich abspielt, offen darzulegen, schafft Vertrauen sowie Einsicht betreffend der Anordnung notwendiger Maßnahmen und damit mehr Sicherheit für alle.
Ein schönes Wochenende an die Förde ... Bleib gesund