von Uel » Mi 25. Mär 2020, 15:04
Wie steht es in Zeiten von Corona (Covid19) um die Globalisierung. Ist sie nachhaltig angeschossen, oder wird sie nach der Krise wieder erstarken. Dass man mich nicht falsch verstehe:
Es geht nicht um weltweiten Handel mit Produkten und Nahrungsmittel, die andere Regionen nicht herstellen können oder wollen.
Es geht um den weltweiten Dumping-Wettbewerb und das weltweite Ausschreiben-Müssen ab gewissen Beträgen und um den weltweiten Massentourismus und das weltweite Spekulieren in Millisekundenbereichen.
Dieses weltweite Herumreisenmüssen hat uns nicht nur Covid19 beschert, nein es hat Lieferketten äußerst anfällig gemacht. China, das markwirtschaftlich sozialistische Chamäleon hat sich in etlichen Branchen unwidersprochen als Monopolist etabliert. Die just-in-time Philosophie der Wirtschafts"weisen" hat noch eins drauf gegeben in Richtung Krisenanfälligkeit und kaputtfahren unserer Autobahnen und Klimazerstörung durch Frachtflugzeuge und schwimmende Müllverbrennungsanlagen, genannt Containerfrachtschiffe. Regelloser Welthandel ist automatisch und unvermeidbare weltweite Vermehrung unnötigen CO²s. Dies hat uns ökonomische Heuschrecken beschert, die da einfallen, wo die Bedingungen gerade günstig sind und weiterziehen, zu neuen zu opfernde Landstriche, wenn sich die Bedingungen ändern.
Unsere Vorfahren im Mittelalter waren so einsichtig zu erkennen, dass Märkte starke eindeutige Regeln verlangen. Es brauchte Jahrhunderte zur kollektiven Dummheit, dass Beseitigen von Regeln durch Liberalisieren der Weltwirtschaft zu besseren Umstände führen könnte.
Liebe Grüße
von Uel
Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!