„Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“
Meiner Meinung nach ist er mit dieser Aussage als Bundeskanzler ungeeignet, falls die Grünen mit dem Gedanken spielen, ihn als Kandidaten fürs Kanzleramt aufzustellen.
Wenn Habeck sich so einen Spruch leistet, wird er nicht im Interesse des eigenen Landes handeln. Landesinteressen dürften dann immer hinten anstehen.
Ich glaube nicht, dass er verstanden hat, dass ein Bundeskanzler, der sich auch als Europäer versteht, die Interessen anderer EU-Mitglieder, die nicht so denken wie er - bedenken, berücksichtigen und respektieren muss. Bei Ideologen habe ich grundsätzlich Zweifel.
Macht und Freiheit, Recht und Sitte,
Klarer Geist und scharfer Hieb
Zügeln dann aus starker Mitte
Jeder Selbstsucht wilden Trieb,
Und es mag am deutschen Wesen
Einmal noch die Welt genesen.
Lesermeinung aus:
https://www.faz.net/aktuell/politik/tru ... rmeinungen
25.01.2020 - 13:19
Es ist in unserem Volkscharakter ein Grundübel, zu glauben, im alleinigen Besitz der Wahrheit zu sein und den Rest der Welt dahingehend missionieren zu müssen.
Das kommt aber andernorts (besonders in den USA) überhaupt nicht gut an. Habeck hat das jetzt erlebt, aber es ist - alleine aufgrund seiner Selbstüberschätzung und Eitelkeit - unwahrscheinlich, daß er daraus Konsequenzen zieht.
Den "Green Deal" (Umfang 1,0 Billionen Euro € bis 2030) stimmen die übrigen EU-Staaten doch nur deswegen zu, weil er von Deutschland bezahlt wird - von wem denn sonst?
Derweil befinden sich die deutschen Bürger unter dem Steuer- und Abgabenbjoch und unsere Rentner durchwühlen Abfallcontainer auf der Suche nach Eßbarem.