Schweiz

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Re: Schweiz

Beitragvon Uel » Mi 11. Sep 2019, 18:22

Hallo Livia, da scheint man aber aus einer rechtlichen Mücke einen Elefanten zu machen. Wer war nur so dämlich, das auszuplaudern? Eine gewisse Schlitzohrigkeit erwarte ich schon von Fahndern, wenn man nachweislich Kriminelle festnageln kann.

Mal etwas anderes: Euch scheint es ja super zu gehen, wenn Ihr Euch das leisten könnt. Gut gebildet, verheiratet – und in der Schweiz arbeitslos gestrandet: Partner in binationalen Beziehungen leiden, weil sie ihre Qualifikationen verschwendet sehen.


Für Flüchtlinge wird alles zur Integration getan, aber wenn Schweitzer von ihrem weltweiten Einsatz gut gebildete Partner mitbringen, dann gibt es für die schon gut integrierten Auslandsstämmigen keine Berufsperspektiven. - Man, muss es Euch gut gehen ... ;) https://www.nzz.ch/zuerich/binationale-paare-in-zuerich-frauen-leiden-an-arbeitslosigkeit-ld.1505538?mktcid=nled&mktcval=107_2019-09-11&kid=nl107_2019-9-10
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Mi 11. Sep 2019, 22:48

Uel hat geschrieben
Für Flüchtlinge wird alles zur Integration getan, aber wenn Schweitzer von ihrem weltweiten Einsatz gut gebildete Partner mitbringen, dann gibt es für die schon gut integrierten Auslandsstämmigen keine Berufsperspektiven. - Man, muss es Euch gut gehen ... ;)


Hallo Uel, das stimmt schon dass für Flüchtlinge alles getan wird. Leider wissen die Wenigsten, dass gut ausgebildete Ausländer die in der Schweiz arbeiten wollen, vieles beachten müssen, bei vielen Berufen mit Diplom gibt es gesetzliche Regelungen und die müssen eingehalten werden. Wer das übersieht, hat wenig Chancen einen Job zu bekommen egal von wo er stammt. Zum Beispiel andere Gesetze, Anerkennung von Diplomen, siehe auch folgenden Link: ;)

Anerkennung ausländischer Diplome in der Schweiz

Die Anerkennung ausländischer Diplome regelt den Zugang zu Ausbildung oder Berufstätigkeit in der Schweiz. Bei Aus- oder Weiterbildungen entscheidet der Bildungsanbieter, inwieweit ein ausländisches Diplom anerkannt ist. Bei Berufstätigkeit muss die zuständige Amtsstelle oder der Arbeitgeber entscheiden.

Reglementierte Berufe

Bei diesen Berufen ist die Ausübung gesetzlich geregelt und an einen bestimmten Abschluss oder Titel gebunden. Zu den reglementierten Berufen zählen beispielsweise Arzt/Ärztin, Bauingenieur/in, Fachmann/frau Gesundheit, Lehrer/in, Psychologe/Psychologin, Rechtsanwalt/-anwältin oder Taxifahrer/in.

Für reglementierte Berufe muss ein Anerkennungsverfahren beantragt werden. Dieses entscheidet über die Gleichwertigkeit des ausländischen mit dem schweizerischen Diplom bzw. Ausweis. Falls wesentliche Unterschiede in der Ausbildung bestehen, können Anpassungsleistungen verlangt werden. Bei erfolgreichem Abschluss stellt die Behörde eine Gleichwertigkeit aus. Sie vergibt aber keine schweizerischen Ausweise oder Diplome.

Je nach Beruf erfolgt die berufliche Anerkennung durch eine nationale oder kantonale Amtsstelle. Das SBFI führt eine Liste, für welchen Beruf welche Behörde zuständig ist: www.sbfi.admin.ch > Reglementierte Berufe / Tätigkeiten in der Schweiz [PDF, 180.97 MB]

Die wichtigsten reglementierten Berufsbereiche und die entsprechenden Amtsstellen:

+Gesundheit

+Pädagogik/Unterricht

+Psychologie

+Recht

+Sozialarbeit

+Technik

EU/EFTA-Bürgerinnen und -Bürger

Dienstleistungserbringende aus diesen Staaten können das Anerkennungsverfahren umgehen, wenn sie höchstens 90 Tage pro Jahr in der Schweiz arbeiten. Stattdessen registrieren sie sich für das beschleunigte Meldeverfahren. Weitere Informationen: www.sbfi.admin.ch


https://www.berufsberatung.ch/dyn/show/9270
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Re: Schweiz

Beitragvon AlexRE » Do 12. Sep 2019, 11:26

+Gesundheit

+Pädagogik/Unterricht

+Psychologie

+Recht

+Sozialarbeit

+Technik

EU/EFTA-Bürgerinnen und -Bürger


Was heißt "Technik"? Wenn sie allen Ingenieuren dern Zugang zum Schweizer Arbeitsmarkt erschwerten, würde mich das wundern. Die werden in allen Industrieländern gesucht. Dass sie im Gesundheitswesen wählerisch sind, wundert mich dagegen nicht. Da ist die Schweiz mit den Vertriebenen des deutschen Medizinbetriebs voll versorgt.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Do 12. Sep 2019, 16:47

AlexRE hat geschrieben:
+Gesundheit

+Pädagogik/Unterricht

+Psychologie

+Recht

+Sozialarbeit

+Technik

EU/EFTA-Bürgerinnen und -Bürger


Was heißt "Technik"? Wenn sie allen Ingenieuren dern Zugang zum Schweizer Arbeitsmarkt erschwerten, würde mich das wundern. Die werden in allen Industrieländern gesucht. Dass sie im Gesundheitswesen wählerisch sind, wundert mich dagegen nicht. Da ist die Schweiz mit den Vertriebenen des deutschen Medizinbetriebs voll versorgt.


Das muss ich schamlos eingestehen. Bin mit meinem deutschen Hausarzt mehr als zufrieden, und ich bin nicht die Einzige. ;) Hausärzte müssen einen dreitätigen Kurs absolvieren wenn sie Senioren als Fahrtüchtig einschätzen wollen und das auf eigene Rechnung, dafür dürfen sie dann den Betrag für die Einschätzung von CHF 100.- bis 150.- behalten.

Technik? die sind informiert und reichen ihre Diplome ein und das ohne wenn und aber.

Beim Gesundheitswesen wird genau geschaut. Eine Freundin von mir hat sich beworben und nur Absagen erhalten, weil sie die nötige Ausbildung nicht hatte. ;)
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Re: Schweiz

Beitragvon AlexRE » Di 15. Okt 2019, 22:53

Bezieher von Ergänzungsleistungen zur Rente können künftig ihr Häuschen nicht mehr vererben:

https://www.srf.ch/news/schweiz/neue-re ... ineoyCTqEI

Für den Rest - Mittelstand geht es also auch in der Schweiz abwärts, während die großen Vermögen wie in Deutschland geschont werden.
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Mi 16. Okt 2019, 08:24

AlexRE hat geschrieben:Bezieher von Ergänzungsleistungen zur Rente können künftig ihr Häuschen nicht mehr vererben:

https://www.srf.ch/news/schweiz/neue-re ... ineoyCTqEI

Für den Rest - Mittelstand geht es also auch in der Schweiz abwärts, während die großen Vermögen wie in Deutschland geschont werden.


Ich glaube dass da noch einiges passieren wird, und das Volk ein Mitspracherecht erhält, und dann sind nächste Woche Wahlen, da wird abgerechnet. Dass das gerade noch vor den Wahlen Publik gemacht wurde, wird seine Auswirkung haben.

Familienergänzungsleistungs-Initiative erhält Gegenvorschlag
Der Gegenvorschlag der Baselbieter Regierung ist offen formuliert und sieht keine konkreten Massnahmen vor.
‎Mittwoch‎ ‎21‎. ‎November‎ ‎2018‎ ‎15‎:‎01


https://www.bazonline.ch/basel/land/fam ... y/21638161
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Do 17. Okt 2019, 22:28

Deutschland drängt Schweiz zu schnellem Atomausstieg
17.10.2019 - 16:27, tafu

Bei den Schweizer AKWs Beznau, Gösgen und Leibstadt rechnen die Behörden noch mit Laufzeiten von bis zu 60 Jahren. «Dass die Schweizer Atomkraftwerke in Beznau, Gösgen und Leibstadt nach dem Willen der Betreiber nicht nur 50 Jahre, sondern sogar 60 Jahre und länger laufen sollen, ist eine fatale Fehlentwicklung», erklärt Schwarzelühr-Sutter in der Pressemitteilung. Aus ihrer Sicht sei es zwingend notwendig, dass die Schweiz bei Entscheidungen über längere Laufzeiten die Bevölkerung der Nachbarstaaten mit einbeziehe.


https://www.bluewin.ch/de/news/schweiz/ ... 12272.html

:roll: :roll: Da fehlen mir jetzt schlicht die Worte. :evil:
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Re: Schweiz

Beitragvon AlexRE » Fr 18. Okt 2019, 11:47

Livia hat geschrieben:Deutschland drängt Schweiz zu schnellem Atomausstieg
17.10.2019 - 16:27, tafu

Bei den Schweizer AKWs Beznau, Gösgen und Leibstadt rechnen die Behörden noch mit Laufzeiten von bis zu 60 Jahren. «Dass die Schweizer Atomkraftwerke in Beznau, Gösgen und Leibstadt nach dem Willen der Betreiber nicht nur 50 Jahre, sondern sogar 60 Jahre und länger laufen sollen, ist eine fatale Fehlentwicklung», erklärt Schwarzelühr-Sutter in der Pressemitteilung. Aus ihrer Sicht sei es zwingend notwendig, dass die Schweiz bei Entscheidungen über längere Laufzeiten die Bevölkerung der Nachbarstaaten mit einbeziehe.


https://www.bluewin.ch/de/news/schweiz/ ... 12272.html

:roll: :roll: Da fehlen mir jetzt schlicht die Worte. :evil:


Keine Sorge, die drängen alle Nachbarstaaten, Kern- oder Kohlekraftwerke abzustellen, und kriegen überall den Mittelfinger gezeigt.
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » So 8. Dez 2019, 15:12

Kretschmann betont gute Nachbarschaft
6.12.2019 - 16:50, SDA

Winfried Kretschmann, Ministerpräsident des süddeutschen Bundeslandes Baden-Württemberg, warnt vor einem Scheitern des institutionellen Rahmenabkommens zwischen der Schweiz und der EU. Er hoffe sehr, dass das Abkommen ratifiziert werde.

Dass die EU die Börsenäquivalenz der Schweiz nicht verlängert habe, sei wohl ein erster Warnschuss gewesen. Und die Ankündigung der EU, keine weiteren Abkommen zu schliessen, sollte es nicht zu einer Ratifizierung kommen, habe ihn alarmiert.

Zusammen mit den Nachbarregionen habe er daher einen Brief an den damaligen EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker geschrieben mit der Bitte, eine Eskalation zu vermeiden. Er verstehe beide Seiten, also auch die Perspektive der EU. Das Abkommen liege ausverhandelt auf dem Tisch. Und es sei ein guter Kompromiss.


https://www.bluewin.ch/de/news/schweiz/ ... 32607.html

Herr Kretschmann mischen Sie sich nicht in unsere Angelegenheiten ein. Sorgen Sie in Deutschland für Gerechtigkeit und nicht in der Schweiz, wir brauchen Ihre Hilfe nicht.

Wir wollen unser Wahl- und Stimmrecht beibehalten, sowie auch das Steuer- und Lohnrecht. Wir wollen selber in unserem Land bestimmen. Diese Hurensöhne aus Brüssel haben schon viel zu viele EU Staaten zu Armenhäuser gemacht.

Von der Leienfrau, ein weiteres Frauenzimmer halte ich gar nichts, die wird in das gleiche Horn blasen wie ihr Vorgänger.
Da wird wieder über Millionen unschuldige Menschen bestimmt und diktatorisch verfügt was man in kommunistischer Manier zu machen hat. Es reicht wirklich, das Fass ist voll. Wie lange sich das das Volk noch gefallen lässt erstaunt mich sehr. :evil: :evil: :evil:
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Re: Schweiz

Beitragvon AlexRE » So 8. Dez 2019, 22:23

Vielleicht ist es gar nicht so schlecht für die Schweiz, etwas Abstand zu den Euro - Finanzplätzen zu halten. So würden sie bei einem großen Crash weniger Schaden nehmen.
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