Deutschland, quo vadis?

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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon Staber » Sa 3. Aug 2019, 13:55

Excubitor hat geschrieben:
Staber hat geschrieben:https://youtu.be/XORK8V6eAO8?t=1


Ich habe mich abgerollt vor lachen. :lol: :mrgreen: :lol: Sau-gut - Der alte Song bringt es auf den Punkt ...


Freut mich und hoffendlich auch anderen! ;)
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon icke » Di 6. Aug 2019, 15:26

Früher hatte die Welt Angst vor Deutschlands Militarismus. 70 Jahre später befremdet Berlin durch Moral-Arroganz: Deutschlands "neuer Nationalismus ist der Moralismus". Das schreibt ein Journalist der Zeit in der New York Times anstatt in der Zeit.
https://www.nytimes.com/2019/07/23/opin ... eared.html?

Die USA warnen ihre Bürger vor Anschlägen in Deutschland und haben die zweithöchste Warnstufe ausgesprochen. Im November 2016 warnten sie auch schon vor Anschlägen auf Weihnachtsmärkten. Eine erhöhte Terrorgefahr besteht für "targeting tourist locations, transportation hubs, markets/shopping malls, local government facilities, hotels, clubs, restaurants, places of worship, parks, major sporting and cultural events, educational institutions, airports, and other public areas".
https://travel.state.gov/content/travel ... isory.html?

November 2016: Terror auf dem Weihnachtsmarkt? USA sprechen Reisewarnung für Europa aus
https://www.mopo.de/news/panorama/terro ... --25144098?
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Die Grundschul-Debatte

Beitragvon Excubitor » Di 6. Aug 2019, 15:36

GMX Magazine aktuelle News Polituik - "Heftige Kritik an Grundschul-Vorstoß von Carsten Linnemann"
https://www.gmx.net/magazine/politik/he ... n-33908578

Kommentar
Hier haben wir wieder das alte Kommunikationsproblem Schlamperei in Kombination mit voreiligem Urteilen. Eine Nachricht wurde falsch verbreitet (übrigens von einer seriösen Agentur) und schon reißen alle das Maul auf, die sich überhaupt nicht, oder zumindest nicht sachlich mit dem Vorschlag auseinandergesetzt haben. Wieder sind es diejenigen, welche das Wort Populismus als erste in den Mund nehmen, die gerne mal selbst auf die Art Punkte machen wollen.
Die Fakten sind ganz klar. Es kann nicht sein, dass Kinder ohne Deutschkenntnisse oder mit sehr schlechten solchen in der Schule nicht mitkommen und ebenso darf es nicht sein, dass Kinder ohne entsprechende Kenntnisse alle anderen in der Entwicklung hemmen, was zweifelsfrei der Fall ist, wenn solche Kinder zu früh, bzw. ohne entsprechend notwendige Deutschkenntnisse eingeschult werden. Also ist es absolut unerlässlich, dass die Kinder entsprechend erforderliche Deutschkenntnisse vor der Einschulung beigebracht bekommen müssen, was die verantwortlichen Staatsvertreter sicherzustellen haben. In der Schule selbst ist das während des Unterrichts nicht durchführbar, da dadurch die Vermittlung des allgemeinen Lehrstoffs darunter leiden würde und die Bildungsmisere in Deutschland wahrlich schon groß genug ist.Außerhalb des eigentlichen Unterrichts dürfte ebenfalls scheitern wegen zu geringer Personaldecke.
Ergo hat der Mann mit seinem Vorschlag, der niemals darauf abgezielt war irgendwelchen Kindern den Weg zur Schule zu verbieten, völlig recht und die Großmäuler aus allen Ecken sollten anstatt unsachliche Kritik an guten Vorschlägen zu üben besser eigene sachlich relevante Vorschläge, besser Lösungen, vorlegen, um das unzweifelhaft vorliegende Problem zu lösen. Doch das können sie anscheinend nicht.
Zuletzt geändert von Excubitor am Mi 7. Aug 2019, 12:54, insgesamt 2-mal geändert.
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Herabsetzung des Strafmündigkeit erforderlich?

Beitragvon Excubitor » Di 6. Aug 2019, 16:00

GMX Aktuielle News Panorama - "14-Jähriger missbraucht 13-Jährige im Westbad in München-Pasing"
"Im Westbad in München-Pasing hat ein 13-jähriges Mädchen einen Albtraum erlebt. Ein lediglich ein Jahr älterer Jugendlicher soll sie in eine Kabine gezerrt und Oralsex von ihr verlangt haben. Anschließend drohte er, sie zu töten. [...]"
https://www.gmx.net/magazine/panorama/m ... d-33907110

Kommentar
Angesichts solcher Verrohung, schon unter Kindern, wird die Diskussion um eine Herabsetzung der Strafmündigkeit sicher wieder aufbranden. Gerade weil es sich, wie im Artikel beschrieben, hier um einen bereits bekannten Intensiv-Täter handeln soll, muss man darüber nachdenken, weil die harmlosen Erziehungsmethoden des Jugendstrafrechts allein hier wohl kaum nennenswerte Ergebnisse zeitigen dürften.
Noch immer gilt die von Politikern ständig negierte Regel: Wer keine Konsequenzen spürt, sieht absolut keine Veranlassung sein Verhalten zu ändern. Dabei ist es völlig egal, ob es sich dabei um ein Kind oder einen Erwachsenen handelt.
Leider haben auch die Fälle in denen Kinder gegen Kinder kriminell tätig werden in den letzten Jahren anscheinend stetig zugenommen. Das spricht für einen weiteren Abstieg der Gesellschaft im Allgemeinen, da sich offensichtlich niemand der Verantwortlichen berufen fühlt konsequent etwas daran zu ändern. Da Letzte was man in solchen Fehlentwicklungen gebrauchen kann ist die grüne "Wischi-Waschi-Weichzeichner-Politik", die letztlich für die Kultivierung solcher Täter mitverantwortlich zeichnet.
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Kommt Bewegung ins Land - oder wieder nur Strohfeuer?

Beitragvon Excubitor » Mi 7. Aug 2019, 13:04

Handelsblatt - "Diesel-Fahrverbote: Umwelthilfe beantragt Beugehaft gegen Ministerpräsident Kretschmann"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqgbZL

Kommentar
Bravo. Völlig unabhängig von der eigentlichen Sachfrage war es dringendst erforderlich, sogar überfällig, dass mal jemand Maßnahmen gegen handlungsunwillige oder handlungsunfähige Politiker anstrebt, die sich schon viel zu lange in Deutschland auf ihrem eingebildeten "Unberührbarkeitsstatus"" ausruhen.
Das Ganze hat noch einen sehr effizienten Nebeneffekt, da es nämlich zu einer Überprüfung der Unabhängigkeit der Rechtsprechung geeignet ist, die nun belegen kann, dass Politiker sich eben nicht ihre eigenen Regeln schaffen und nach gut dünken handeln können wie es ihnen gerade passt.
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Re: Kommt Bewegung ins Land - oder wieder nur Strohfeuer?

Beitragvon maxikatze » Mi 7. Aug 2019, 15:10

Excubitor hat geschrieben:

Bravo.
...
gekürzt


Diese Forderung einer fragwürdigen Organisation, die sich amaßt, Geldbußen einzutreiben und Spenden zu sammeln, um ihren Fortbestand zu sichern, halte ich für völlig überzogen.
Ich sage NEIN zur DUH!

https://web.de/magazine/politik/kretsch ... i-33911150
Winfried Kretschmann:
Es sei nicht Aufgabe der Politik, den Leuten zu sagen, was sie essen dürfen und was nicht und wie sie sich fortbewegen. "Das ist Bestandteil der persönlichen Lebensführung."
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
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Re: Kommt Bewegung ins Land - oder wieder nur Strohfeuer?

Beitragvon Excubitor » Mi 7. Aug 2019, 16:39

maxikatze hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:

Bravo.
...
gekürzt


Diese Forderung einer fragwürdigen Organisation, die sich amaßt, Geldbußen einzutreiben und Spenden zu sammeln, um ihren Fortbestand zu sichern, halte ich für völlig überzogen.
Ich sage NEIN zur DUH!

https://web.de/magazine/politik/kretsch ... i-33911150
Winfried Kretschmann:
Es sei nicht Aufgabe der Politik, den Leuten zu sagen, was sie essen dürfen und was nicht und wie sie sich fortbewegen. "Das ist Bestandteil der persönlichen Lebensführung."


Die Organisation ist in dem Zusammenhang völlig egal. Es ist mal jemand nötig, der den Politikern beibringt, dass sie sich an geltendes Recht (das sie selbst letztlich geschaffen haben) und gefällte Urteile zu halten haben wie alle anderen auch. Das ist der entscheidende Punkt.Anderenfalls könnten wir hier die Anarchie ausrufen, von der wir so manches Mal nicht weit entfernt scheinen, und jeder kann machen was er will. Das will dann aber auch keiner...
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Re: Kommt Bewegung ins Land - oder wieder nur Strohfeuer?

Beitragvon AlexRE » Mi 7. Aug 2019, 18:11

Excubitor hat geschrieben:Das Ganze hat noch einen sehr effizienten Nebeneffekt, da es nämlich zu einer Überprüfung der Unabhängigkeit der Rechtsprechung geeignet ist, die nun belegen kann, dass Politiker sich eben nicht ihre eigenen Regeln schaffen und nach gut dünken handeln können wie es ihnen gerade passt.


Ein Beleg der Unabhängigkeit durch Beugehaft gegen einen MP? Das glaubst Du doch wohl selbst nicht. Solche Richter gibt es weltweit allenfalls in den USA, Italien und Israel (und selbst dort würde das von höheren Instanzen aufgehoben), aber bestimmt nicht in Deutschland.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Kommt Bewegung ins Land - oder wieder nur Strohfeuer?

Beitragvon Excubitor » Mi 7. Aug 2019, 18:40

AlexRE hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Das Ganze hat noch einen sehr effizienten Nebeneffekt, da es nämlich zu einer Überprüfung der Unabhängigkeit der Rechtsprechung geeignet ist, die nun belegen kann, dass Politiker sich eben nicht ihre eigenen Regeln schaffen und nach gut dünken handeln können wie es ihnen gerade passt.


Ein Beleg der Unabhängigkeit durch Beugehaft gegen einen MP? Das glaubst Du doch wohl selbst nicht. Solche Richter gibt es weltweit allenfalls in den USA, Italien und Israel (und selbst dort würde das von höheren Instanzen aufgehoben), aber bestimmt nicht in Deutschland.


Ganz genau, weil es hier wahrscheinlich gar nicht erst eine Beugehaft geben wird; und Ende ist mit Nachweis einer tatsächlichen Unabhängigkeit der Rechtsprechung ... Alles nur Makulatur fürs Volk.
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Demokratie-Verdrossenheit durch Studie belegt

Beitragvon Excubitor » Di 13. Aug 2019, 16:13

ZEIT ONLINE - "Friedrich-Ebert-Stiftung: Mehrheit der Deutschen ist demokratieverdrossen"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Das war ja wohl keine Überraschung. Wer so am Volk vorbei regiert wie das ständig in Deutschland geschieht, darf sich da keinesfalls wundern. Solange hier rechtsstaatliche Prinzipien, insbesondere das Rechtsstaats- und das Sozialstaatsprinzip, von Verantwortlichen aller Ebenen mit Füßen getreten werden, ist das noch ein gutes Studien-Ergebnis.
Doch die Studie offenbart noch weit Schlimmeres: Angeblich sollen danach die besser Gebildeten mit der "Demokratie" in Deutschland zufrieden sein. Hier hätten wir dann noch einen Nachweis des aktuellen Bildungsproblems. Wenn die tatsächlich so gebildet wären wie man tut, dann hätten sie begreifen müssen, dass in Deutschland mehr über Demokratie geredet als dass diese tatsächlich gelebt wird. Es reicht eben nicht ein gedrucktes Grundgesetz zu besitzen. Man müsste sich auch dran halten. Wie auf diesem Forum des öfteren bewiesen worden ist, hat das GG im täglichen Leben oft kaum den Wert des Papiers auf dem es gedruckt ist. (Wohlgemerkt: Es gilt grundsätzlich nur zwischen Bürger und Staat nicht zwischen den Bürgern, damit da keine Missverständnisse entstehen).
An diesem Studien-Ergebnis wird sich in absehbarer Zeit schon deswegen nichts ändern, eher das Gegenteil eintreten, wenn auch die angeblich Gebildeten mal aufwache würden, da in der Politik nach wie vor außer etwas Makulatur keinerlei Bürger-Nähe erkennbar ist und die werten Herrschaften sich auf ihren Wahlergebnissen ausruhen und nur bei anstehenden Wahlen manipulativ für etwas Schönfärberei ihrer Versager-Politik sorgen.
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