Die Arbeitsanforderungen an das Pflegepersonal im Klinikbereich nehmen stetig zu. Neben steigenden Fallzahlen pflegeintensiver Patienten erhöhen sich beispielsweise auch die administrativen und dokumentarischen Tätigkeiten im Klinikalltag. Deshalb ist es umso wichtiger, Pflegekräften die bestmöglichen Arbeitsbedingungen zu schaffen. Diesbezüglich möchten die Frankfurter Rotkreuz-Kliniken ein positives Signal senden und als Kliniken, die unter der Trägerschaft der Frankfurter Rotkreuz-Schwesternschaften stehen, die Pflege weiter stärken. Mit Wirkung zum 01.01.2019 wurde daher die 35-Stunden-Woche bei vollem Gehaltsausgleich für MitarbeiterInnen der stationären Pflege in den beiden Kliniken eingeführt.
Deutsche Pflegeheime sind für die Finanzwelt ein sicheres Geschäft. Doch die Angestellten brechen unter dem Arbeitspensum fast zusammen. Der stern hat sich mit zwei Pflegerinnen des privaten Heim-Anbieters Vitanas getroffen.
Uel hat geschrieben:Die Verarmung großer Teile der Bevölkerung ist das Ziel, damit sie bereit werden, solch sklavenähnliche Zustände anzunehmen wie heute schon bei den geschilderten Pflegekräften.
Diesen Bevölkerungsteilen fehlt dann allerdings die Kaufkraft, den Output der Investitionsgüter der Reichen abzunehmen. Die heutigen "Eliten" sägen an dem Ast, auf dem sie selbst sitzen.
Uel hat geschrieben:Diesen Bevölkerungsteilen fehlt dann allerdings die Kaufkraft, den Output der Investitionsgüter der Reichen abzunehmen. Die heutigen "Eliten" sägen an dem Ast, auf dem sie selbst sitzen.
Wissen sie das, die ""Eliten""
Ich vermute mal über eine Raffke-Schlitzohrigkeit geht ihr Wissen nicht hinaus, sie brauchen doch nur das Gefühl haben, dass sie als Ausnahmen bei der ganzen Sache ganz gut wegkommen werden.
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In der Diskussion um die Lastenverteilung zur Finanzierung der Politik in Deutschland vertrat Peter Krämer die Auffassung, die Reichen müssten durch höhere Steuern stärker belastet werden. Er schrieb an die Kanzlerin und den Vizekanzler, es könne nicht sein, dass die Umsatzsteuer einfach zur Sanierung des Staatshaushaltes erhöht werde, Vermögen aber im internationalen Vergleich in Deutschland am niedrigsten besteuert werde. Zu den Mitunterzeichnern der politischen Initiative gehören politisch engagierte Vermögende wie Frank Hansen, Oliver Rohde, Susann Haltermann sowie Prominente wie Günter Grass, Erich Loest, Peter Rühmkorf, Johano Strasser, Klaus Staeck, Oskar Negt, Thilo Bode und Rudolf Hickel. Die Unterzeichner geben zu bedenken, dass Großbritannien mit einem Anteil von 4,3 % steuerlicher Belastungen auf Vermögen – gemessen am Bruttoinlandsprodukt – Spitzenreiter sei. Deutschland sei im internationalen Vergleich hier das Schlusslicht.
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Das ist doch bestimmt nicht erst seit gestern so.
„Die Wohnungslosigkeit ist in der Mittelschicht angekommen“, sagt die Leiterin der Karla 51, Isabel Schmidhuber. „Wir sehen das auch an unserer Klientel. Bei uns waren schon ausgebildete Krankenschwestern, Erzieherinnen und Rechtsanwaltsgehilfinnen, alles Frauen, die im Beruf gestanden sind und dennoch Gefahr liefen, auf der Straße zu landen.“
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