Straftaten im Zusammenhang mit der Vermietung gar nicht vorhandenen oder zumindest nicht vermietbaren Wohnraums (auch auf bekannten, grds. seriösen Internetplattformen) häufen sich vor allem in Ballungsräumen. Die Täter agieren aus dem Ausland und sind sehr gewieft in dem was sie tun, haben also auf alles was Sie entgegnen könnten die passende Antwort. Sobald Sie selbst versuchen Druck aufzubauen, antworten die Täter sofort mit Gegendruck, beispielsweise der Frage nach der angeblich noch nicht eingegangenen, verlangten Vorauszahlung (die Sie niemals leisten sollten).
Deshalb hier ein paarr wichtige Tipps:
I. Seien Sie unbedingt vorsichtig und suchen sich ein anderes Angebot wenn
1. der Anbieter sich im Ausland befindet, nicht in der Annonce erkennbar ist, keine gültige E-Mail-Adresse oder Telefonnummer angegeben ist und/ oder der Anbieter nur über Skype Kontakt aufnehmen will und keine sicheren Zahlungswege wie Paypal etc.akzeptiert.
2. der angebotene Wohraum nicht zu den vorhandenen Fotos passt
3, der angebotene Wohnraum viel zu günstig angeboten wird, beispielsweise zu einer extrem günstigen Gesamt-Miete ohne Angaben von Betriebs und sonstige Nebenkosten.
IIi. Zahlen Sie niemals etwas im Voraus!!!
III. Bestehen sie immer auf einer Wohnungsbesichtigung vor Vertragsschluss oder irgendeiner Zahlung.
IV. Lassen Sie sich keinesfalls von Ihrer, hier vorgeschlagenen, sicheren Marschrute abbringen. Man wird versuchen Sie in solchen Fällen mit allen Mitteln davon zu überzeugen was der Anbieter will.
V. Auch wenn sie dringend eine Wohnung benötigen, lassen Sie sich nicht auf anderes ein als hier vorgeschlagen. denn bei Geldüberweisungen ins Ausland sehen sie ihr Geld definitiv nicht wieder. Nach LKA-Auskunft wird zum Beispiel in Großbritannien in Fällen von Ansprüchen aus dem Ausland überhaupt erst ab einer Summe von mehr als 5000 Euro ermittelt. Vorher tut die Polizei dort gar nichts. Ihnen tun aber verlorene beispielsweise 1000 Euro unter Umständen sehr weh.