Obdachlosigkeit und ihre Folgen

Wie dem Einleitungstext unserer Seite zu entnehmen ist, sind die wesentlichen Aussagen des Artikel 3 GG für uns absolut unverhandelbar. Dieses Unterforum betrifft also unser Kernprogramm.

Re: Obdachlosigkeit und ihre Folgen

Beitragvon maxikatze » Do 18. Feb 2021, 13:46

Kino in Magdeburg öffnet tagsüber für Obdachlose:
Wann in Kinos wieder Filme über die Leinwände flimmern dürfen, ist ungewiss. Das OLiKino in Magdeburg empfängt dennoch Gäste: es stellt seine leeren Kinosäle tagsüber obdachlosen Menschen zum Aufwärmen zur Verfügung.

https://www.mdr.de/nachrichten/panorama ... 9cd8d.html
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Re: Obdachlosigkeit und ihre Folgen

Beitragvon Staber » Do 18. Feb 2021, 14:04

maxikatze hat geschrieben:Kino in Magdeburg öffnet tagsüber für Obdachlose:
Wann in Kinos wieder Filme über die Leinwände flimmern dürfen, ist ungewiss. Das OLiKino in Magdeburg empfängt dennoch Gäste: es stellt seine leeren Kinosäle tagsüber obdachlosen Menschen zum Aufwärmen zur Verfügung.

https://www.mdr.de/nachrichten/panorama ... 9cd8d.html


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Re: Obdachlosigkeit und ihre Folgen

Beitragvon maxikatze » Do 18. Feb 2021, 14:31

Staber hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:Kino in Magdeburg öffnet tagsüber für Obdachlose:
Wann in Kinos wieder Filme über die Leinwände flimmern dürfen, ist ungewiss. Das OLiKino in Magdeburg empfängt dennoch Gäste: es stellt seine leeren Kinosäle tagsüber obdachlosen Menschen zum Aufwärmen zur Verfügung.

https://www.mdr.de/nachrichten/panorama ... 9cd8d.html


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Noch wichtiger wäre allerdings, dass Obdachlose eine Wohnung bekommen. Kein Flüchtling muss auf der Straße übernachten. Warum mutet man das Obdachlosen zu?
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Re: Obdachlosigkeit und ihre Folgen

Beitragvon Staber » Do 18. Feb 2021, 18:40

maxikatze hat geschrieben:
Staber hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:Kino in Magdeburg öffnet tagsüber für Obdachlose:
Wann in Kinos wieder Filme über die Leinwände flimmern dürfen, ist ungewiss. Das OLiKino in Magdeburg empfängt dennoch Gäste: es stellt seine leeren Kinosäle tagsüber obdachlosen Menschen zum Aufwärmen zur Verfügung.

https://www.mdr.de/nachrichten/panorama ... 9cd8d.html


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Re: Obdachlosigkeit und ihre Folgen

Beitragvon AlexRE » Di 7. Sep 2021, 07:41

Seit 2009 hat sich der Anteil der arbeitenden Menschen unter den Wohnungslosen auf knapp 12 % verdoppelt. Das sind keine psychisch Kranken oder Alkohol - und Drogenabhängige, die sich aufgegeben haben und zu keiner Wahl gehen. Wenn die asozialen Grundstrukturen unserer 'Gesellschaft zunehmend deren Mitte anfressen, könnte das noch ein böses Erwachen für die pflichtvergessene politische Klasse geben.

Wohnungslos trotz Job

Feierabend in der Notunterkunft

Immer mehr Erwerbstätige in den Städten können sich kein eigenes Zuhause leisten. Gibt es in Deutschland eine neue Form der „Working Poor“

(...)


https://taz.de/Wohnungslos-trotz-Job/!5794140/
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Obdachlosigkeit und ihre Folgen

Beitragvon maxikatze » Mi 15. Dez 2021, 20:16

https://khgkoeln.de/psychologische-und- ... -beratung/

Der Leiter der Katholischen Hochschulgemeinde in Köln forderte einen Obdachlosen auf, seinen Schlafplatz zu verlassen, den er seit sechs Jahren in der Garage auf dem Areal hatte. Nun ist der Mann tot. Alles deutet auf einen Selbstmord hin.
...Dann forderte ihn der jetzige KHG-Leiter, Diakon Johannes Schmitz, auf, seinen Schlafplatz zu verlassen, und setzte ihm vor circa zwei Wochen ein Ultimatum: Ab dem 15. Dezember wurde ihm mit der Polizei gedroht. Begründung: Sein irregulärer, illegaler Aufenthalt sei für die KHG-Leitung nicht länger zu verantworten.

https://www.tichyseinblick.de/daili-es- ... vDzGEHqGfM

Die KHG sollte sich in UKHG umbenennen = Unbarmherzige Katholische Hochschulgemeinde

104 COMMENTS
2016 wurde ein ehemaliges Flüchtlingsboot gekauft und von Malta nach Köln transportiert ,wo es zum Altar wurde, hinter dem sich Menschlichkeit , Mitgefühl und das eigene Gut- und Bessersein in Robe öffentlichkeitswirksam feiern liessen. Ich gehe davon aus, dass Kaufpreis und Transportkosten die Kosten einer Bleibe für Milan und andere Obdachlose eine Weile abgedeckt hätten. Aber mit Obdachlosen erregt man eben keine Aufmerksamkeit, was der Medien- und Kommunikationsabteilung des Erzbistums selbstverständlich bewusst war und ist.
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Re: Obdachlosigkeit und ihre Folgen

Beitragvon AlexRE » Mi 15. Dez 2021, 22:28

maxikatze hat geschrieben:https://khgkoeln.de/psychologische-und-soziale-beratung/

Der Leiter der Katholischen Hochschulgemeinde in Köln forderte einen Obdachlosen auf, seinen Schlafplatz zu verlassen, den er seit sechs Jahren in der Garage auf dem Areal hatte. Nun ist der Mann tot. Alles deutet auf einen Selbstmord hin.
...Dann forderte ihn der jetzige KHG-Leiter, Diakon Johannes Schmitz, auf, seinen Schlafplatz zu verlassen, und setzte ihm vor circa zwei Wochen ein Ultimatum: Ab dem 15. Dezember wurde ihm mit der Polizei gedroht. Begründung: Sein irregulärer, illegaler Aufenthalt sei für die KHG-Leitung nicht länger zu verantworten.

https://www.tichyseinblick.de/daili-es- ... vDzGEHqGfM

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2016 wurde ein ehemaliges Flüchtlingsboot gekauft und von Malta nach Köln transportiert ,wo es zum Altar wurde, hinter dem sich Menschlichkeit , Mitgefühl und das eigene Gut- und Bessersein in Robe öffentlichkeitswirksam feiern liessen. Ich gehe davon aus, dass Kaufpreis und Transportkosten die Kosten einer Bleibe für Milan und andere Obdachlose eine Weile abgedeckt hätten. Aber mit Obdachlosen erregt man eben keine Aufmerksamkeit, was der Medien- und Kommunikationsabteilung des Erzbistums selbstverständlich bewusst war und ist.


Das erinnert dann doch wieder an die katholischen Teufelsdiener, die in früheren Epochen unverheiratete Schwangere erst gesellschaftlich ausgegrenzt haben und ihnen nach ihrem Selbstmord ein Grab in geweihter Erte versagt haben, weil sie ja Selbstmörderinnen waren. Wer sowas noch mit Kirchensteuern sponsort, macht sich mitschuldig und wird das vor dem jüngsten Gericht erklären müssen.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Obdachlosigkeit und ihre Folgen

Beitragvon Staber » Mi 15. Dez 2021, 22:53

Das ist Kirche! Das ist Barmherzigkeit! Das sind Vorbilder! – Ich bin sicher der Verantwortliche Diakon, der sicher auch dafür hätte sorgen können, dass der Mann irgendwo anders hätte unterkommen können (ja die RKK soll tatsächlich auch über eigene Immobilien verfügen….vor allem in der Domstadt Köln), wird den Mann in sein Abendgebet einbinden….oder?….nein…eigentlich nicht…denn der Mann hat sich einer Todsünde schuldig gemacht….sich selbst entleibt…also bleibt ihm die „ewige Verdammnis“ und damit auch kein Grund den Tod des Mannes von Seiten der RKK zu bedauern. Man muss halt seinen Katechismus kennen….dann weiß man wann man Barmherzig sein muss und/oder wann eben nicht. Ich hoffe dieser Vorfall führt zu weiteren „Kündigungen“ bei diesem „erbarmungslosen“ Verein.
„Wir haben Platz!“ Gilt anscheinend nur für frisch zugewanderte Fach- und Ortskräfte.

„Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“
Matthäus 25, 40.
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Re: Obdachlosigkeit und ihre Folgen

Beitragvon AlexRE » Do 16. Dez 2021, 00:43

Staber hat geschrieben:„Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“
Matthäus 25, 40.


Das ist wohl die am häufigsten "überlesene" Bibelstelle. Ich glaube zwar nicht an das jüngste Gericht, aber wenn es das doch geben sollte, würde ich mir die Verhandlung gegen Kleriker, die unverheiratete Schwangere in den Tod geschickt haben und heute noch Obdachlose hilflos in der Käte aussetzen, gerne als Zuschauer ansehen.
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Re: Obdachlosigkeit und ihre Folgen

Beitragvon maxikatze » Di 15. Feb 2022, 20:54

Ist es besser, einem Obdachlosen Geld oder Essen zu geben?
Einfach mal fragen, was dringend benötigt wird.
Ich habe vor ungefähr 5 Jahren während meiner Arbeit einem Obdachlosen auf meine Kosten das Handy für 15.- € aufgeladen. Er hat sich sehr darüber gefreut und hatte wohl damit überhaupt nicht gerechnet. Ein paar Tage später stand er stockbesoffen da und nörgelte herum, von wegen, dieses und jenes wäre viel zu teuer bei uns.
- So kann's einem auch gehen. :lol:
https://www.berliner-zeitung.de/ratgebe ... 1644937291

Während mir die Überschrift in einem anderen Artikel doch schwer im Magen liegt:
Obdachlose sind kein Makel einer Stadt, sondern ein Zeichen für Toleranz
https://www.berliner-zeitung.de/open-so ... -li.195320
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