Heute aktuell auf Bürgermeinungen:
Das Finanzamt auf Schnitzeljagd. Wir wehren uns! Der Wirt Gerhard Kaltscheuer und seine Lebensgefährtin Regina Unger wehren sich gegen das Finanzamt. Ihre Existenz ist gefährdet. Nach Meinung des Finanzamtes Plauen/Hammerbrücke verkaufen die Gastleute zu große Schnitzel. Der Fiskus rechnete die Portionen klein und verlangt nur eine Steuernachzahlung in Höhe von 38 000 €. Dies würde das Ende der Existenz der Wirtsleute bedeuten.
Angagiert riefen und rufen die Hammerbrücker zu Demonstrationen auf, sie wollen ihre Existenz nicht verlieren.
Ähnlich geht es es vielen kleinen Selbständigen in Deutschland. Wir recherchieren seit zig Jahren, bzw. bekam ich persönlich durch die Betreuung vieler kleiner Unternehmen, seit Jahren deren unnötigen Talfahrten mit. Existenzen wurden und werden zerdrückt. Hingehört wird in der Öffentlichkeit kaum. Seit 2004 haben wir versucht Öffentlichkeit, auch im Rahmen von Demonstrationen, herzustellen.
Wir haben dann tatsächlich, eben auch unter dem Druck der Auswegslosigkeit den Weg über die Politik, mit Gründung einer eigenen Partei gewählt. Was zur Folge hatte, das die Angriffe und das Unverständnis innerhalb und aus der kommunalen Politik, aber auch der Presse immer größer wurden.
So schrieb man z. B. bei der WAZ mal flockig einen Artikel: "Mutter der Frustriereten", als ich im Namen der Partei darum bat einmal über die vielen uns bekannten Fälle zu berichten. Selbst das kleine Selbständige die nicht mehr weiter wußten, schlussendlich aus dem Leben traten, wurde die Sache nicht so ernstgenommen wie sie ernstzunehmen ist.
So hatten wir z. B. einen Eiscafebesitzer unter uns, dem der Fiskus einen Tanklastwagen Milch berechnen wollte, den es nie gab. Auch dieser Unternehmer musste Prozesse führen. Ein Fall von vielen, die wir über die Jahre zusammentrugen und veröffentlichten. Bei vielen bleibt am Ende der unnötige Existenzverlust.
Die Hammbrücker wehren sich mit Demonstrationen und haben es geschafft eine gute Öffentlichkeit herzustellen. Etwas das man hier nachlesen und sehen kann:
http://www.dasschnitzel.de/
In den vergangen Jahren haben es immer mal wieder Menschen auf diese Art und Weise versucht. Nach einiger Zeit gingen die Proteste unter, und es ward vergessen. Dies liegt nach wie vor daran, dass genau diese Gruppe keine wirkliche Lobby hat. Es bis jetzt versäumt hat, sich wirklich solidarisch zusammen zu schließen.
Ein ernstzunehmendes Problem ist es auch deshalb, weil gerade durch die unnötigen Schließungen vieler kleiner Unternehmen, viele Arbeits- und Ausbildungsplätze verloren gehen. Etwas das wir hier auf dem Forum, aber auch auf http://www.aufbruch-mittelstand-partei.de seit Jahren versuchen zu einem ernstgenommenen Thema zu machen.
Leider wird aber gerade auch im Internet viel aus dem Zusammenhang gerissen, oft wird dann auf Seiten etwas wieder gegeben was nicht stimmt. Wird sich über Dinge die ernst zu nehmen sind lustig gemacht, verrissen oder gar diffamiert. So werden die, die Chancen und Gehör suchen, chancenlos gemacht. Ebenfalls ein Armutszeugnis für unsere Demokratie.
Weitere Infos:
http://www.dasschnitzel.de
Link
Wir haben hier auf den Seiten eine Falldatenbank: http://fluthilfe-deutschland.de/cgi-bin/baseportal.pl?htx=/buergermeinungen/info eingestellt, wo jeder seine Probleme unter Ausschluss der Öffentlichkeit bekannt geben kann. Anwälte sind bereit sich dann um diese Fälle zu kümmern. Ein Sorgentelefon unter 0203 33 56 15 wurde eingerichtet, an das sich auch alle anderen Fälle sozialer Ungerechtigtkeit wenden können. Sei es nun ob ein Arbeitsloser, Arbeitnehmer oder Arbeitgeber betroffen ist.