Re: Die Justizskandale nehmen kein Ende
Verfasst: Do 14. Jun 2012, 15:39
Das musste ich noch einmal etwas genauer erklären:
http://meinungen.web.de/forum-webde/post/15417261?sp=217#jump
Resteposten
"@Gas Gerd ... du schreibst es ja schon BIS 1941 ... was soll das Revisionsgericht nun anders machen? Die jetzigen Gesetze außer Acht lassen und die von achtzehnhunderschießmichtot nehmen und den mtm Täter zum Tode verurteilen?"
Muttu genau hingucken - ich habe zu erklären versucht, dass die Urteilsbegründung zu der Rechtslage bis 1941 passt, nicht aber zu der heutigen. Die Vorsitzende Richterin hatte gesagt, dass auch eine spontane Tat bei einem Streit vorliegen könne. Das würde aber nichts an dem Vorliegen eines niedrigen Beweggrundes ändern, wenn der Täter wegen eines Streits die Hemmschwelle überwunden hätte, seiner Interessen- und Motivlage zu folgen und die ihn störende und belastende Beziehung mit tödlicher Gewalt zu beenden.
Wenn jemand einen Raubüberfall begeht, bei dem er ursprünglich niemanden töten wollte, dann aber auf Widerstand des Beraubten stößt und diesen voller Zorn - aber auch zur Erlangung des Raubgutes - tötet, ist das dann kein Raubmord, weil der Tatentschluss spontan und aus Wut gefasst wurde?
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