Gerechtigkeit für mein Kind

Hier wird das Problem des zunehmend mangelhaften Schutzes der Bürger vor Gewalttaten und dessen verfassungsrechtliche Relevanz erörtert. (Artikel 1 Abs. 1 Satz 2 GG)

Re: Gerechtigkeit für mein Kind

Beitragvon AlexRE » Do 9. Feb 2017, 21:31

Vom thread "Wie weit muss es eigentlich noch kommen?" hierher kopiert:

Excubitor hat geschrieben: Akte 20.17 - Skandal-Urteil für Todes-Raser - Keine Gerechtigkeit für Jenny
http://www.sat1.de/tv/akte/video/2017-s ... jenny-clip

Kommentar
Ein zehnfach Vorbestrafter, selbst mit einschlägigen Delikten erhält wieder Bewährung. Ein unfassbarer Skandal vor dem Landgericht Verden.
Und nochmal für alle Richter mit einem Realitätsproblem: Ein formal Erwachsener, der ein Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit bewegt, die es ihm unmöglich macht das Fahrzeug bei plötzlich eintretenden Ereignissen, wie Hindernissen auf der Fahrbahn, insbesondere Mensch oder Tier, sicher zu beherrschen, muss völlig unzweifelhaft den Tod eines Menschen bei einem solchen Vorfall bei total überhöhter Geschwindigkeit in Kauf nehmen, (denn nahezu jeder weiß, dass schon geringe Geschwindigkeiten schwere Verletzungen hervorrufen können), es sei denn er wäre Schuld befreiend geisteskrank. Das bedeutet in der Konsequenz auf jeden Fall mindestens Totschlag. Fahrlässige Tötung ist damit von vornherein ausgeschlossen.
Der Fall wirft weitere Fragen auf: Der Täter ist extrem gewaltbereit und angesichts der Bedrohungen seitens mehrerer Clan Mitglieder gegen das ermittelnde Reporter-Team könnte man sich sogar die Frage stellen, ob nicht sogar Richter oder deren Angehörige bedroht wurden...
Raser-Urteile in Deutschland sind generell ein Zeichen für eine verharmlosende Justiz, die ihrer Aufgabe nicht mehr gewachsen zu sein scheint. Nahezu jeder dieser Fälle ist eine Verhöhnung der primären und sekundären Opfer solcher Taten. Der mangelnde Respekt solcher asozialen Kriminellen vor Nichts und Niemandem darf da keinen mehr wundern. Das Problem ist in Täterschutz -Staat Deutschland, insbesondere bei Tätern von der übelsten Sorte mit Migrationshintergrund eindeutig hausgemacht und dürfte zu einer weiteren Zunahme an Selbstjustiz führen. Da dürfen sich die Verantwortlichen aber auch nicht ansatzweise über die drastische Aufrüstung bei deutschen Bürgern und deren gewandeltes Sicherheitsverständnis wundern und sich dann auch noch unverschämter Weise darüber beklagen.


Wenn in diesem Fall ein Nebenkläger so einen Aufwand getrieben hätte wie Frau Nelz:

Grundgesetz Aktiv > Gerechtigkeit für mein Kind

... und einen Privatdetektiv engagiert hätte, dann wäre der Raser zwischen Anklageerhebung und Hauptverhandlung wahrscheinlich noch bei weiteren Straftaten erwischt worden und die Richterin hätte sich dann wahrscheinlich nicht getraut, so ein die Tote und ihre Familie beleidigendes Unrechtsurteil in die Welt zu setzen.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
Benutzeravatar
AlexRE
Administrator
 
Beiträge: 27479
Registriert: Di 16. Dez 2008, 15:24

Vorherige

Zurück zu Staatliches Gewaltmonopol und Sicherheit der Bürger

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste