Katar ist ein Großinvestor und Terroristenunterstützer, erkauft sich politischen Einfluss über Sportveranstaltungen und seinen Staatsfonds und steht wegen seinen Arbeitsbedingungen für die Stadien der Fußball-WM in Kritik. Nur nicht bei Franz Beckenbauer.
Katar gibt erstmals Einblicke in seine Investmentpolitik und eröffnete für den Staatsfonds Qatar Investment Authority eine Internetseite. Das Fondsvermögen beträgt 200 Milliarden US-Dollar. Für den Löwenanteil (bis zu 70 %) werden Aktien gekauft. Danach folgen Anleihen und Kredite. Die Hälfte der Gelder stecken (immer) noch in Europa. Zu den größten Investments in Europa gehören VZ-Aktien von VW (rund 14 %). Der ehemalige Vorsitzende Ahmed al-Sayed wurde Anfang Dezembervon einem Mitglied der Herrscherfamilie Namens Sheik Abdulla bin Mohamed bin Saud al-Thani (das ist mal ein kurzer Name) abgelöst. Laut Angaben möchte Katar in den nächsten Jahren mehr in Asien als in Europa investieren. Heute sind sie schon mit 616 Millionen Dollar an einer chinesischen KAufjauskette investiert (Lifestyles International Holdings).
http://www.qia.qa/Pages/default.aspx
Privat ist die Herrscherfamilie noch über dem Investmentvehikel Paramount von Scheich Hamad bin Dschassim bin Dschaber al-Thani mit knapp 6 % bei der Deutschen Bank investiert und damit größter Aktionär.
Baukonzern wegen Arbeitsbedingungen in Katar angeklagt
http://www.n-tv.de/ticker/Baukonzern-we ... 65316.html