Grundrechte in den USA

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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon maxikatze » Sa 16. Mai 2015, 06:51

http://www.dw.de/boston-bomber-todesstr ... ch-346-rdf

Das Todesurteil gegen den Boston-Attentäter Dschochar Zarnajew (links) sorgt in den USA für heftige Debatten. Befürworter und Gegner der Hinrichtungen stehen sich wieder gegenüber


Die meisten in Boston seien gegen das Todesurteil, sagt Joseph Wippl und schätzt, dass Gegner die Befürworter in einem Verhältnis von 60 zu 40 überwiegen. Der Bundesstaat Massachusetts, in dem Boston liegt, hat die Todesstrafe schon lange abgeschafft. Da der Fall aber nach Bundesrecht verhandelt wurde, spielte das beim Verfahren gegen Zarnajew keine Rolle.
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon maxikatze » Mo 18. Mai 2015, 11:39

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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon maxikatze » Mi 27. Mai 2015, 15:40

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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon Staber » Mi 27. Mai 2015, 17:46

@ Maxikatze
Über 1000 US-Militärbasen


Hast Recht, ist schon ein Imperium! Jetzt kann man wohl darüber streiten , hat so was einen Sinn , oder nicht!
Hinzu kamen 96 in amerikanischen Überseeterritorien, wie etwa im Pazifik und in der Karibik. Die Anzahl der im Ausland stationierten amerikanischen Soldaten, ohne Hinzurechnung der Kriegsschauplätze Irak und Afghanistan, liegt bei über 250 000.
Hier die neueste Auflistung in EUROPA.
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... CEsQrQMwDg

Man kann an der Karte erkennen, dass Russland und China von der USA "eingekesselt "werden.Besonders deutlich wird es dadurch, dass es in den Krisengebieten Afrikas KEINE Stützpunkte gibt, obwohl die USA doch sonst überall mitmischt wo es Kämpfe gibt.Ebenso sind keine auf der Atlantikseite des Südamerikanischen Kontinents zu finden.Was noch dazu kommt ,die USA planen offenbar ihre Truppenpräsenz in Spanien zu erhöhen. Nachdem die Panzeranzahl in Deutschland vor einigen Monaten um ein vielfaches erhöht wurde, will die US-Army nun auch in Spanien präsenter sein. Ich nehme an, damit sie schneller in Afrika agieren können. Aber nur eine Vermutung.Berichten zufolge hat das US-Verteidigungsministerium Madrid aufgefordert, einen im Jahr 1988 unterzeichneten bilateralen Vertrag zu ändern und eine dauerhafte Stationierung...da ist schon ein bischen Zwang hinter. ;)


Kopiert aus http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... P4BEK0DMEg
Die von Europa ausgehende NATO-Osterweiterung und die von der Bush-Regierung im Süden Eurasiens (Irak, Afghanistan) begonnenen militärischen Interventionen bilden zusammen gewissermaßen einen Keil, mit dem die USA in das Herz der eurasischen Landmasse vorstoßen. Gelingt es den USA tatsächlich, dieses Ziel zunächst in Eurasien zu erreichen, wäre die hergestellte Ordnung aufgrund der Größe und Bedeutung des eurasischen Kontinents paradigmatisch für die gesamte übrige Welt…


einkreisungrusslands.jpg
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon Livia » Mi 27. Mai 2015, 21:39

Habe ich jetzt da was falsch verstanden ?

Die Amis haben auch in Italien Air Base. Hier in Aviano konnte ich zusehen wie die Flieger im Minutentakt abflogen und landeten. Die ganze riesige Anlage war so gesichert, dass man aussenherum nur um einige Meter von der Umzäunung stehen durfte, ohne den Alarm auszulösen.

Die Aviano Air Base ist ein Stützpunkt der US-Luftwaffe im Nordosten Italiens. Der Militärflugplatz liegt in der Region Friaul-Julisch Venetien, rund zehn Kilometer nördlich der Provinzhauptstadt Pordenone und etwa drei Kilometer südlich von Aviano am Fuß der südlichen Karnischen Alpen. Aviano ist Standort des 31st Fighter Wing, einem mit Kampfflugzeugen vom Typ F-16 ausgerüsteten Geschwader.


http://de.wikipedia.org/wiki/Aviano_Air_Base

NATO-Stützpunkte in Italien
Liste der ehemaligen und derzeitigen NATO-Stützpunkte in Italien, geordnet nach Regionen, von Norden nach Süden. Fast alle nachstehenden Einrichtungen werden oder wurden von den US-Streitkräften betrieben, in vielen Fällen auch in Zusammenarbeit mit dem italienischen Militär. Manche Einrichtungen werden nur mehr noch von Italien betrieben, sind aber als NATO-Stützpunkte klassifiziert.


http://de.wikipedia.org/wiki/NATO-St%C3 ... in_Italien
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon AlexRE » Mi 27. Mai 2015, 21:53

Staber hat geschrieben:@ Maxikatze
Über 1000 US-Militärbasen


Hast Recht, ist schon ein Imperium! Jetzt kann man wohl darüber streiten , hat so was einen Sinn , oder nicht!
Hinzu kamen 96 in amerikanischen Überseeterritorien, wie etwa im Pazifik und in der Karibik. Die Anzahl der im Ausland stationierten amerikanischen Soldaten, ohne Hinzurechnung der Kriegsschauplätze Irak und Afghanistan, liegt bei über 250 000.
Hier die neueste Auflistung in EUROPA.
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... CEsQrQMwDg

Man kann an der Karte erkennen, dass Russland und China von der USA "eingekesselt "werden.Besonders deutlich wird es dadurch, dass es in den Krisengebieten Afrikas KEINE Stützpunkte gibt, obwohl die USA doch sonst überall mitmischt wo es Kämpfe gibt.Ebenso sind keine auf der Atlantikseite des Südamerikanischen Kontinents zu finden.Was noch dazu kommt ,die USA planen offenbar ihre Truppenpräsenz in Spanien zu erhöhen. Nachdem die Panzeranzahl in Deutschland vor einigen Monaten um ein vielfaches erhöht wurde, will die US-Army nun auch in Spanien präsenter sein. Ich nehme an, damit sie schneller in Afrika agieren können. Aber nur eine Vermutung.Berichten zufolge hat das US-Verteidigungsministerium Madrid aufgefordert, einen im Jahr 1988 unterzeichneten bilateralen Vertrag zu ändern und eine dauerhafte Stationierung...da ist schon ein bischen Zwang hinter. ;)


Kopiert aus http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... P4BEK0DMEg
Die von Europa ausgehende NATO-Osterweiterung und die von der Bush-Regierung im Süden Eurasiens (Irak, Afghanistan) begonnenen militärischen Interventionen bilden zusammen gewissermaßen einen Keil, mit dem die USA in das Herz der eurasischen Landmasse vorstoßen. Gelingt es den USA tatsächlich, dieses Ziel zunächst in Eurasien zu erreichen, wäre die hergestellte Ordnung aufgrund der Größe und Bedeutung des eurasischen Kontinents paradigmatisch für die gesamte übrige Welt…


einkreisungrusslands.jpg


Die östliche Hälfte der bösen amerikanischen Sichel scheint mir aber reine Phantasie zu sein:

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Indien, China, Nordkorea, Sibirien? Was soll das denn ... :?:
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon maxikatze » Do 28. Mai 2015, 06:17

Indien, China, Nordkorea, Sibirien? Was soll das denn ... :?:


Das würde mich überhaupt nicht wundern. Die sind so frech. Es gibt eine Reihe von Staaten, die mit der Nato in engen Beziehungen stehen und Indien gehört u.a. dazu.
Ausserdem wirbt Ursula von der Leyen zurzeit in Indien für den Waffenexport. Der Wehretat beträgt fast 40 Milliarden Dollar. Indien braucht ganz dringend U-Boote und Waffen. Andere Probleme haben sie nicht. :roll:


Es laufen offenbar schon Gespräche über den Kauf von sechs kleineren U-Booten im Gesamtwert von bis zu 11 Milliarden Dollar.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 35669.html
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon maxikatze » Di 9. Jun 2015, 15:37

Das Ergebnis einer Umfrage im letzten Jahr hat ergeben , das jetzt 86% der Teilnehmer eine negative Meinung über die USA haben. Lediglich 10 % bewerteten die USA für gut und knapp 4% waren unschlüssig. 64.687 Besucher haben bis jetzt an der Umfrage teilgenommen.
http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... n-usa.html

Transatlantic Trends 2014 ist eine jährliche Umfrage, die in den USA und in Europa durchgeführt wird. Die Leitung obliegt dem German Marshall Fund of the United States (GMF) und der Compagnia di San Paolo, unterstützt vom Barrow Cadbury Trust, der BBVA Foundation sowie dem schwedischen Außenministerium.
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon Livia » Sa 13. Jun 2015, 08:57

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Hohe Geldsummen kriminellen Ursprungs
Trotz Erfolgen der US-Regierung zur Eindämmung illegaler Finanzströme werden jährlich weiterhin 300 Milliarden Dollar in den USA aus Betrug und Geldwäscherei umgesetzt. Der grösste Teil davon stammt aus Versicherungs- und Steuerbetrug.

Das Finanzministerium schrieb in einem am Freitag vorgelegten Bericht, die Hälfte der illegalen Mittel stamme aus Betrug bei der Krankenversicherung für Arme und Alte sowie der betrügerischen Inanspruchnahme von Steuervergünstigungen. Die Summe aus derartigen betrügerischen Tätigkeiten sei mindestens doppelt so hoch wie der Profit aus dem Drogenhandel.


http://www.bluewin.ch/de/news/ausland/2 ... iarde.html

Mit dem Finger immer auf andere Zeigen und überall die Weltpolizei spielen, statt im eigenen Stall zuerst aufzuräumen. :evil:
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon AlexRE » Sa 13. Jun 2015, 14:54

Ja, falls das alles so stimmt und nicht nur als Stimmungsmache zur Vorbereitung weiterer Schritte in Richtung "gläserner Bürger" oder der Abschaffung des Bargelds dienen soll ...
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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