Wenn die Banken kneifen, ist der Steuerzahler dran

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Re: Wenn die Banken kneifen, ist der Steuerzahler dran

Beitragvon AlexRE » Mo 24. Okt 2011, 17:29

Caloderma hat geschrieben:Ist der Steuerzahler nicht schon lange der dumme angesichts von über 2 Bill. Euro Schulden ?


Nicht die Steuerzahler, die hohe Vermögen besitzen und entsprechende Vermögenserträge erzielen. Die können erleichtert ein paar Steuern für die Erhaltung ihrer von Bankern & Co. verzockten Vermögen abdrücken.

Die Dummen sind die Leute, die ihr Geld mit Arbeit verdienen und mit ihren Steuern das Vermögen fremder Leute retten.
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Wenn die Banken kneifen, ist der Steuerzahler dran

Beitragvon AlexRE » Mo 24. Okt 2011, 18:05

Caloderma hat geschrieben:Es mag jetzt einige Gemüter erhitzen, aber dann bin ich froh aus Überzeugung nicht arbeiten zu gehen. Nur wenn es sein muß ! Der ehrliche ist immer der dumme.


Die Haltung könnte in Mode kommen, wenn viele Kleinsparer ihr Geld verlieren oder Normalverdiener extrem hohe Zwangsabgaben zur Rettung von Großvermögen leisten müssen. Unter sozialstaatlichen Bedingungen hat sowas noch keiner versucht, das politische Experiment wäre eine Premiere.
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Re: Wenn die Banken kneifen, ist der Steuerzahler dran

Beitragvon Staber » Mo 24. Okt 2011, 20:53

Für mich sind Menschen, die aus Überzeugung nicht arbeiten wollen, schwarze Schafe der Gesellschaft, die am Fundament der Solidarität knabbern. :(

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Re: Wenn die Banken kneifen, ist der Steuerzahler dran

Beitragvon AlexRE » Mo 24. Okt 2011, 21:16

Staber hat geschrieben:Für mich sind Menschen, die aus Überzeugung nicht arbeiten wollen, schwarze Schafe der Gesellschaft, die am Fundament der Solidarität knabbern. :(

gruß staber


Die Existenz von Solidarität vorausgesetzt ...

Was ist z. B. mit jemandem, der in der DDR aus Überzeugung und mit Freuden gearbeitet hat und sich jetzt in Feindesland wähnt?

Und was ist mit den (zahlreicheren) Menschen, die hier immer wieder die Erfahrung gemacht haben, dass miese Zinker und Abzocker mit allem durchkommen und sich dumm und dämlich "verdienen", während ehrliche und fleißige Leute wie der letzte Dreck behandelt werden? Denen willst Du den Begriff "Solidarität" erläutern?
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Re: Wenn die Banken kneifen, ist der Steuerzahler dran

Beitragvon Staber » Di 25. Okt 2011, 10:35

AlexRE hat geschrieben:
Staber hat geschrieben:Für mich sind Menschen, die aus Überzeugung nicht arbeiten wollen, schwarze Schafe der Gesellschaft, die am Fundament der Solidarität knabbern. :(

gruß staber


Die Existenz von Solidarität vorausgesetzt ...

Was ist z. B. mit jemandem, der in der DDR aus Überzeugung und mit Freuden gearbeitet hat und sich jetzt in Feindesland wähnt?

Und was ist mit den (zahlreicheren) Menschen, die hier immer wieder die Erfahrung gemacht haben, dass miese Zinker und Abzocker mit allem durchkommen und sich dumm und dämlich "verdienen", während ehrliche und fleißige Leute wie der letzte Dreck behandelt werden? Denen willst Du den Begriff "Solidarität" erläutern?



Um Gotteswillen, was habe ich da angerichtet mit meinem Beitrag???? Wie konnte ich nur so ekelich sein, Alex. :roll: Ich meinte natürlich die Solidarität mit der arbeiten Bevölkerung, die ja letztenendes dafür sorgt, das die soziale Hängematte in unserem Lande funktioniert. Wenn jemand aus Überzeugung ( welche auch immer ) meint, nicht arbeiten zu müssen , das stößt eben bei mir immer sauer auf.Da bin ich eben andersdenkend.Von mir aus auch altersstur. Der Begriff : Zitat Alex ...während ehrliche und fleißige Leute wie der letzte Dreck behandelt werden? ...ist für mich ein bischen übertrieben. Ich würde das eher als Ungerecht bezeichnen. Übrigens dann muß ich mich ja auch zu den< Dummen >zählen, weil ich 41 Jahre gearbeitet habe und immer brav meine Steuern bezahlt habe.
Donnerwetter!

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Re: Wenn die Banken kneifen, ist der Steuerzahler dran

Beitragvon AlexRE » Di 25. Okt 2011, 12:44

Natürlich ist das übertrieben, ich habe ja auch versucht, den subjektiven Eindruck, den die Verhältnisse bei einigen Leuten hinterlassen, zu beschreiben. Die Folge ist eben, dass manche zu so einer Verweigerungshaltung kommen, wie Caloderma das beschrieben hat.
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Re: Wenn die Banken kneifen, ist der Steuerzahler dran

Beitragvon PeterS » Di 25. Okt 2011, 14:46

Ich frage mich dabei immer, wie sich Menschen wie Caloderma ihr Leben leisten.
Meine Meinung ist da ganz schlicht. Solange sie sich selbst wie auch immer finanzieren, wie mit Schwarzarbeiten, Prostitution, Drogenhandel usw. und damit ausreichend Geld verdienen, um z.B. ihre Arztbesuche, notwendigen Operationen, Zahnersatz, Ruhestand, wenn sie eben nicht mehr erwerbsmäßig befähigt sind, darzustellen, so habe ich überhaupt kein Problem mit ihrem Leben.

Sobald sie aber auf "den Staat" schimpfen, ihn nutzlos finden und am liebsten wieder z.B. in der Tätärätä leben wollen, gleichzeitig aber eben aus diesem bösen Staat sich finanzieren lassen, bekomme ich ein Herz-Kreislauf-Problem. Weil meine Mitarbeiter und ich die Dämlacks sind, die diesen Gestalten unter anderem das Leben finanzieren und dabei geht meine Solidarität ganz deutlich gegen NULL.
Wehrt Euch, wenn nicht jetzt, wann dann?
Politik ist vor allem die Kunst, die Bevölkerung so schnell über den Tisch zu ziehen, daß die Menschen denken, die dabei entstehende Reibungshitze sei Nestwärme.
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Re: Wenn die Banken kneifen, ist der Steuerzahler dran

Beitragvon AlexRE » Di 25. Okt 2011, 19:04

Caloderma hat geschrieben:vor dem PC den ich habe, besitze ich noch ein bisschen Unterhaltungsfreude. Und der ist auch nur auf Raten angeschafft. Nun weißte auch, warum ich die DDR wiederhaben will.



Weil kein einziger DDR - Bürger einen PC abstottern musste?
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Re: Wenn die Banken kneifen, ist der Steuerzahler dran

Beitragvon PeterS » Mi 26. Okt 2011, 05:40

Tröste Dich, Rauchen und Alkohol sind für mich tabu, desweiteren leiste ich mir kein Auto und kein Urlaub.


Interessiert mich nicht die Bohne. Konntest oder wolltest die Frage nicht beantworten, ob Du Dein Einkommen selber bestreitest. Wie bereits geschrieben, wie Du das selber finanzierst ist mir egal. Hauptsache Du hast es lecker warm, bekommst genug zu essen, der Onkeldoktor flickt Dich wieder zusammen, der Internetanschluß funktioniert, Dein Müll wird abgeholt, das Wasser frei Haus zum Duschen und Kochen geliefert, der passende Strom dazu, der defekte Kühlschrank ersetzt, der Gehweg neu plattiert, damit Du beim Spazierengehen nicht auf die Nase fällst, Deine Lebensmittel vom LKW-Fahrer zum Discounter um die Ecke gebracht. Es würde den Rahmen sprengen alle Beispiele aufzuführen von Menschen, die für Dich jeden Tag den Arsch vom Sofa heben, um Dein Leben so angenehm wie möglich zu gestalten ohne daß Du arbeiten mußt.
Ich gehe dann man arbeiten, Steuern bezahlen, damit Merkel es woanders dumm ausgibt. Ja, das finde ich auch Scheiße, ich wehre mich dagegen, wo ich kann.

Apropos, ich habe immer noch den Sack Zement im Keller, ein paar Steine, Stacheldraht und anderes kann ich dazu besorgen, um die Mauer extra nur für Dich wieder aufzubauen.

Aber nichts für ungut, wenn Du ohne die Hilfe und finanzielle Unterstützung aller anderen Menschen Dein Leben arbeitsunwillig führen kannst, dann entschuldige ich mich, solltest Du aber auch nur einen einzigen von Ihnen nutzen ohne ihn bezahlen zu wollen, so kannst Du mich mal am..., oder besser gerne haben.
Wehrt Euch, wenn nicht jetzt, wann dann?
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Re: Wenn die Banken kneifen, ist der Steuerzahler dran

Beitragvon DJ_rainbow » Mi 26. Okt 2011, 07:14

Weil es da weder PCs noch Autos gab?

Nein, den stalinistischen Irrsinn brauchen wir ganz bestimmt nicht wieder. Beim nächsten Versuch derer aus der Anstalt zum Roten Lumpen haben wir nämlich keinen reichen Bruder im Westen mehr, der uns aus der Scheiße ziehen könnte.

Und was die SED angeht.... wer am lautesten nach Verursacherhaftung plärrt, sollte doch mit gutem Beispiel vorangehen, oder? Mir fielen da so einige Dinge ein, die von den Schwachmaten angerichtet wurden und deren Behebung nun der Klassenfeind finanziert.

Bin übrigens selbst Ossi und habe den Irrsinn noch live und in Farbe erleben "dürfen". Zwangsweise und ungefragt....
In der Demokratie mästen sich Sozialisten in Parlamenten. Im Sozialismus hungern Demokraten in Zuchthäusern und Arbeitslagern.

Modi bei http://www.radio-xtream.de

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