US-Präsidentschaftswahl 2020 und deren Nachwirkungen

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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitragvon Sonnenschein+8+ » So 8. Nov 2020, 09:38

Livia hat geschrieben:Peter Düggeli der amerikanische Korrespondent wohnhaft in Amerika, sagte in der Schweizer Tagesschau folgendes: Biden ist betreffend seinem Sohn Erpressbar. Hoffentlich leiten die Republikaner auch ein Amtsenthebungsverfahren ein, hiermit könnten sie sogar Erfolg haben.

Siehe auch folgenden Link:

Trump will Wahl anfechten – welche Chancen hat er?
Von Jürgen Bätz, dpa
7.11.2020 - 18:49

Welche Chancen hat Trump?
Falls Bidens Wahlsieg an einem knappen Ergebnis in einem Bundesstaat hinge, oder an zwei Staaten, gäbe es für Trump womöglich noch eine Chance. Ein Urteil zu seinen Gunsten zur Zulassung mancher Stimmen oder zur Rechtmässigkeit von Fristen und Vorgehensweisen der Stimmabgabe könnte das Ergebnis in einem sehr knappen Bundesstaat wie zum Beispiel Georgia theoretisch noch kippen. Gleiches gilt für eine mancherorts geforderte Neuauszählung der Stimmen.

Wann kann definitiv nichts mehr schiefgehen?
Wirklich aufatmen dürften die Amerikaner daher wohl erst nächstes Jahr: Am 14. Dezember stimmen die Wahlleute ab, am 6. Januar wird dann im Kongress das Ergebnis verlesen. Erst dann ist es amtlich, wer die Wahl gewonnen hat. Am 20. Januar muss der nächste Präsident dann feierlich vor dem Kapitol in Washington vereidigt werden.


https://www.bluewin.ch/de/news/internat ... 58856.html


:lol: :lol: ja ne is klar
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitragvon Staber » So 8. Nov 2020, 10:28

Livia schrieb
Welche Chancen hat Trump?


Keine

Es gibt nicht schlimmeres als nicht zu merken wenn etwas vorbei ist. Ich hoffe der 45. geht wenigstens einigermaßen geordnet... aber das scheint ihm nicht so recht zu gelingen.Einen Wermutstropfen habe ich noch zu vergeben.Biden kann ein Stoßgebet zum Himmel senden, dass die Corona-Pandemie die Staaten so verheerend getroffen hat. Das war in Anbetracht von Trumps schlechtem Pandemie-Management ein teuer erkauftes Wahlgeschenk. Ich würde das Wahlergebnis nicht unbedingt als Befreiungsschlag gegen Trump per se umdeuten.Philadelphia..ist das nicht diese unerträgliche Frischkäse-Zubereitung aus der Tube, die Bagels genießbar machen soll?
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitragvon AlexRE » So 8. Nov 2020, 10:51

Staber hat geschrieben:Philadelphia..ist das nicht diese unerträgliche Frischkäse-Zubereitung aus der Tube, die Bagels genießbar machen soll?


Diesen Käse habe ich immer nur in rechteckigen Papp- und Plastikpackungen gesehen, nie aus der Tube - von youtube mal abgesehen ...

Link
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitragvon Livia » So 8. Nov 2020, 11:34

Staber hat geschrieben:Livia schrieb
Welche Chancen hat Trump?


Keine

Es gibt nicht schlimmeres als nicht zu merken wenn etwas vorbei ist. Ich hoffe der 45. geht wenigstens einigermaßen geordnet... aber das scheint ihm nicht so recht zu gelingen.Einen Wermutstropfen habe ich noch zu vergeben.Biden kann ein Stoßgebet zum Himmel senden, dass die Corona-Pandemie die Staaten so verheerend getroffen hat. Das war in Anbetracht von Trumps schlechtem Pandemie-Management ein teuer erkauftes Wahlgeschenk. Ich würde das Wahlergebnis nicht unbedingt als Befreiungsschlag gegen Trump per se umdeuten.Philadelphia..ist das nicht diese unerträgliche Frischkäse-Zubereitung aus der Tube, die Bagels genießbar machen soll?


Wann kann definitiv nichts mehr schiefgehen?
Wirklich aufatmen dürften die Amerikaner daher wohl erst nächstes Jahr: Am 14. Dezember stimmen die Wahlleute ab, am 6. Januar wird dann im Kongress das Ergebnis verlesen. Erst dann ist es amtlich, wer die Wahl gewonnen hat. Am 20. Januar muss der nächste Präsident dann feierlich vor dem Kapitol in Washington vereidigt werden.


Ich bin keine Besserwisserin, denke aber schon, dass bis zum 20. Januar immerhin noch einige Zeit vergeht, um lauthals einen korrupten Präsidenten als gewählt erklärt werden kann. ;)
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitragvon maxikatze » So 8. Nov 2020, 13:13

Ich kann ja nachvollziehen, dass die Democrats nach ihrer Niederlage 2016 Trump unbedingt loswerden wollen. Die Schmach, dass damals ihre Hillary verloren hatte, saß tief. Aber warum der alte Biden aufgestellt wurde, begreife ich ehrlich gesagt nicht so ganz.
Warum wurde nicht gleich ein junger, frischer, unverbrauchter Kandidat aufgestellt? Oder ahnen die linken Demokrats, dass sie mit Biden einen schwachen Präsidenten haben würden, um bald ihre linke, eher wirtschaftsfeindliche Politik durchsetzen zu können?
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitragvon Livia » So 8. Nov 2020, 14:50

maxikatze hat geschrieben:Ich kann ja nachvollziehen, dass die Democrats nach ihrer Niederlage 2016 Trump unbedingt loswerden wollen. Die Schmach, dass damals ihre Hillary verloren hatte, saß tief. Aber warum der alte Biden aufgestellt wurde, begreife ich ehrlich gesagt nicht so ganz.
Warum wurde nicht gleich ein junger, frischer, unverbrauchter Kandidat aufgestellt? Oder ahnen die linken Demokrats, dass sie mit Biden einen schwachen Präsidenten haben würden, um bald ihre linke, eher wirtschaftsfeindliche Politik durchsetzen zu können?


Ich denke auch dass man Biden aufgestellt hat, um ihn manipulieren zu können. Erpressbar ist er jedenfalls.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitragvon Staber » So 8. Nov 2020, 16:58

Maxikatze schrieb

Warum wurde nicht gleich ein junger, frischer, unverbrauchter Kandidat aufgestellt?


Wo soll der denn in der heutigen Zeit herkommen? Das ist wie in Deutschland!Die Orientierung auf junge Mandatsträger halte ich für falsch. Ich hätte gern verantwortungsvolle Menschen in politischen Funktionen, die über Lebenserfahrung verfügen und eine Familie und einen richtigen Beruf haben - da kommt man schnelle bei den "alten weißen Männern und Frauen" an.
Wenn ich an junge Leute wie Ska Keller oder Therry Reintke (im EU-Parlament- beide in "normalen" Berufen unvermittelbar) oder an Luisa Neubauer denke, dann möchte ich nicht, dass diese Personen politische Entscheidungen fällen, die meine Kinder und Enkel betreffen.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitragvon maxikatze » So 8. Nov 2020, 18:13

Staber hat geschrieben:Maxikatze schrieb

Warum wurde nicht gleich ein junger, frischer, unverbrauchter Kandidat aufgestellt?


Wo soll der denn in der heutigen Zeit herkommen? Das ist wie in Deutschland!Die Orientierung auf junge Mandatsträger halte ich für falsch. Ich hätte gern verantwortungsvolle Menschen in politischen Funktionen, die über Lebenserfahrung verfügen und eine Familie und einen richtigen Beruf haben - da kommt man schnelle bei den "alten weißen Männern und Frauen" an.
Wenn ich an junge Leute wie Ska Keller oder Therry Reintke (im EU-Parlament- beide in "normalen" Berufen unvermittelbar) oder an Luisa Neubauer denke, dann möchte ich nicht, dass diese Personen politische Entscheidungen fällen, die meine Kinder und Enkel betreffen.

Hallo Staber, das sehe ich genauso.
Aber es wird sich doch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten einen Kandidaten aus den Reihen der Demokraten finden, der beispielsweise 25 Jahre jünger ist als Biden, Realpolitik in seinem Bundesstaat betreibt und nicht ideologischen Hirngespinsten hinterher rennt.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitragvon Excubitor » So 8. Nov 2020, 18:21

Livia hat geschrieben:
Staber hat geschrieben:Livia schrieb
Welche Chancen hat Trump?


Keine

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Schon klar, dass die unterstrichene Äußerung mindestens eine Üble Nachrede darstellt, oder? Ansonsten ist der Ablauf korrekt geschildert.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitragvon Excubitor » So 8. Nov 2020, 18:26

maxikatze hat geschrieben:
Staber hat geschrieben:Maxikatze schrieb

Warum wurde nicht gleich ein junger, frischer, unverbrauchter Kandidat aufgestellt?


Wo soll der denn in der heutigen Zeit herkommen? Das ist wie in Deutschland!Die Orientierung auf junge Mandatsträger halte ich für falsch. Ich hätte gern verantwortungsvolle Menschen in politischen Funktionen, die über Lebenserfahrung verfügen und eine Familie und einen richtigen Beruf haben - da kommt man schnelle bei den "alten weißen Männern und Frauen" an.
Wenn ich an junge Leute wie Ska Keller oder Therry Reintke (im EU-Parlament- beide in "normalen" Berufen unvermittelbar) oder an Luisa Neubauer denke, dann möchte ich nicht, dass diese Personen politische Entscheidungen fällen, die meine Kinder und Enkel betreffen.

Hallo Staber, das sehe ich genauso.
Aber es wird sich doch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten einen Kandidaten aus den Reihen der Demokraten finden, der beispielsweise 25 Jahre jünger ist als Biden, Realpolitik in seinem Bundesstaat betreibt und nicht ideologischen Hirngespinsten hinterher rennt.


Die haben ihre jüngere laut Vita sehr intelligente und durchsetzungsfähige Kandidatin längst gefunden, Wie schon mehrfach betont, wird Kamala Harris als Kandidatin aufgebaut und Biden war von vornherein nur als "Übergangslösung" vorgesehen. Das ist aus Sicht der Demokraten ein sehr guter Plan, da die sich ändernde Wählergunst darauf hinausläuft, dass eine schwarze und dann noch weibliche Kandidatin bei der nächsten Wahl eine Bank sein könnte, wie man so schön sagt.
Siehe dazu:
http://taeglich-ueberleben.xobor.de/t11 ... tml#msg819
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