Re: Wohnungsnot in Merkel-Deutschland ?
Verfasst:
Fr 24. Mai 2019, 17:46
von AlexRE
Das ist mal wieder eine idiotische Art steuerlicher Förderung. Wer ein Interesse hat, Steuern zu sparen, hat viel Geld und stürzt sich nur deshalb sowieso auf das Betongold. Viel intelligenter wäre es, Baukredite für Familien mit geringem Einkommen staatlich zu verbürgen. Für die würde sich das Bauen bei niedrigen Zinsen auch lohnen, die sind nur nicht kreditwürdig.
Re: Wohnungsnot in Merkel-Deutschland ?
Verfasst:
Sa 22. Jun 2019, 11:46
von icke
In New York findet gerade ein Rechtsstreit zwischen dem Miliardär Radovan Vitek und dem amerikanischen Hedgefonds Kingstown Capital Management L.P. statt. Wie der Gerichtsort New York schon sagt, geht es in dem Rechtsstreit um Immobilien in Deutschland. Viteks CPI Property Group gehört zu den größten Gewerbeimmobilienbetreibern Deutschlands. Zu den Klägern zählen ein halbes Dutzend weiterer Firmen an die Kingstown Capital Beteiligungen hält. Einige wurden in einem Briefkasten in Delaware gegründet. Startups brauchen halt nicht viel Patz.
https://www.bloomberg.com/news/articles ... hedge-fundUm die Expertise der DB zu würdigen, mal ein Zitat aus dem Jahr 2005. "Bleibt noch die Frage, was aus den Mietern wird. "Mietsteigerungen müssen nicht zwangsläufig Folge eines Eigentümerwechsels sein", meint Deutsche-Bank-Fachmann Tobias Just. Dass aufwändige Sanierungen die Mietptreise nach oben treiben, glaubt er auch nicht."
https://rp-online.de/wirtschaft/wenn-da ... d-17072083
Re: Wohnungsnot in Merkel-Deutschland ?
Verfasst:
Fr 31. Jan 2020, 16:04
von icke
Neben dem ZIA gibt es noch weitere einflussreiche Lobbyverbände. Eine der größten Lobbyorganisationen der Wohnungswirtschaft ist die European Federation of Public, Cooperative & Social Housing (kurz Housing Groupe). Aus Deutschland gehört der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) zur Housing Group. Zu den einflussreichsten Mitgliedern gehören seit den Privatiisierungen die börsennotierten Wohnungskonzerne Deutsche Wohnen und Vonovia.
Ein noch junger Akteur ist die European Public Real Estate Assocation (EPRA)), zu deren Mitglieder sowohl börsennotierte UN aus der Immobilienbranche als auch Banken, Versicherungen und Vermögensverwalter, die im Wohnungssektor engagiert sind, gehören. Als Lobby der privaten, nicht instutionellen Eigentümer agiert die Union Internationale de la Propriete Immobiliere (UIPI). Ihr deutsches Mitglied ist der Verband Haus und Grund. Die Vermietungsplattformen sind über die European Holiday Home Assocation (EHHA) organisiert.
Re: Wohnungsnot in Merkel-Deutschland ?
Verfasst:
Sa 1. Feb 2020, 12:57
von AlexRE
Hinter solchen Vorschriften müssten doch eigentlich Fachberater bzw. Lobbyisten stecken. Wer zum Teufel hat ein Interesse an diesem Schwachsinn?
Re: Wohnungsnot in Merkel-Deutschland ?
Verfasst:
Di 14. Dez 2021, 15:31
von icke
In Hamburg wurden 2020 mehr als 11.000 Wohnungen fertiggestellt. So viele wie seit 1974 nicht mehr. Der Mietpreis stieg dennoch um 7,3 Prozent - mehr als doppelt so stark wie 2019.
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... el152.html
Re: Wohnungsnot in Merkel-Deutschland ?
Verfasst:
Di 14. Dez 2021, 18:25
von Staber
Wenn die Saga mit Ihren Hundertdreißigtausend Wohnungen ihre Miete alle 18 Monate erhöht, ziehen die Privaten nach und umgekehrt, das nennt sich Schneeballsystem, oder indische Reistafel, die Luxuslofts die in der Schanze gebaut werden, tragen ihr übriges zur Erhöhung des Mietenspiegels dazu, das weiß auch unser Senat. Deswegen sollte der Mietenspiegel abgeschafft werden. Oder zumindest Luxus Wohnungen, davon abgekoppelt werden, wie es ja auch bei preisgebunden Wohnungen gemacht wird. In seiner jetzigen Form ist er schlichtweg Betrug.