Berlin, Berlin

Hier wird das Problem des zunehmend mangelhaften Schutzes der Bürger vor Gewalttaten und dessen verfassungsrechtliche Relevanz erörtert. (Artikel 1 Abs. 1 Satz 2 GG)

Re: Das Berliner Stadtschloss

Beitragvon GasGerd » So 23. Jun 2013, 16:13

Heute auf web.de geschrieben:

Glaubst du wirklich, "dass das Originalteil in den Nachbau eingefügt wird"?
---

Nein, das habe ich auch nicht geschrieben. Ich habe geschrieben, dass das Originalteil ein großes Thema WÄRE, wenn es in Berlin tatsächlich um Denkmalpflege bzw. die Wiederherstellung von Teilen des historischen Stadtbildes als eigentlichem Zweck der ganzen Aktion ginge.

Tatsächlich geht es denen m. E. nur darum, möglichst viel Kohle aus allen möglichen deutschen und europäischen Quellen durch ihre ganzen Institutionen in die lokale Bauwirtschaft zu schleusen, egal wie und mit was für Projekten.


http://meinungen.web.de/forum-webde/post/18779385?sp=14#jump
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Re: Das Berliner Stadtschloss

Beitragvon AlexRE » Di 22. Okt 2013, 18:04

Gerade auf dem schlauen Forum geschrieben:

borus hat geschrieben:bauen es polen die haben ahnung die können es


Auf der Baustelle des Berliner Flughafens werden auch viel Polen arbeiten und es kommt trotzdem Murks dabei heraus. Die Bauherren sind eben deutsche Bürokraten und der Fisch stinkt vom Kopf her, da hilft keine polnische Handwerkskunst.
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Re: Das Berliner Stadtschloss

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mo 6. Jan 2014, 00:14

tolle Bilder von der Baustelle :)

http://cam01.berlinerschloss-webcam.de/

Bild
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Ein goldener Handschlag für Ex-Staatssekretär Schmitz?

Beitragvon Staber » Do 20. Feb 2014, 22:53

Damit hatte wohl niemand gerechnet: Der Senat hat unerwartet die Entlassung des früheren Kulturstaatssekretär André Schmitz zurückgenommen - also de facto wieder eingestellt - um ihn dann direkt in den Ruhestand zu versetzen. So bekommt Schmitz jetzt Übergangsgelder.
http://www.rbb-online.de/politik/beitra ... rueck.html


Es war einmal ein Sonnenkönig.Ja...in Berlin! Der hatte einen Sekretär bei Hofe, den er über Gebühr schätzte. Nun hatte der Sekretarius in der fernen Eidgenossenschaft ein üppiges Vermögen angehäuft - doch leider versäumt, Steuern zu entrichten. Der König war betrübt, behielt sein Wissen aber für sich. Bis viele Monde oder Sonnen später ein paar Missgünstlinge die Sache ausplauderten. Da entließ der König schweren Herzens seinen Sekretarius - und alle Senatoren stimmten zu. Zehn Tage später jedoch begnadete der Herrscher seinen Günstling flugs wieder, nur um ihn in allen Ehren samt üppiger Apanage zu entlassen. Tja und alle Senatoren stimmten zu. Ein Märchen?
Nein! Absurde Realität aus der Bananenrepublik Berlin. Die handelnden Personen: Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister, André Schmitz, Ex-Kulturstaatssekretär - sowie ein Haufen willfähriger Abnicker, der rot-schwarze Senat. Was dieser Griff ins Senats-Selbstbedienungs-Regal samt Pensionsansprüchen die Steuerzahler kosten wird, ist noch unklar. Vor allem aber kostet es das letzte Fünkchen Renommee, dass der regierende Klüngel-Klub noch hatte. Und die Politik im Allgemeinen steht wieder als schnöder Selbstbedienungsladen da.

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Re: Ein goldener Handschlag für Ex-Staatssekretär Schmitz?

Beitragvon AlexRE » Fr 21. Feb 2014, 01:26

Staber hat geschrieben:http://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2014/02/wowereit-mit-entlassung-von-schmitz-zurueck.html


Mit einem Strafverfahren am Hals verwirkt man nicht automatisch alle Rechtsansprüche aus seiner Berufstätigkeit:

Heilmann: Schmitz hätten jeden Prozess gewonnen

In einem Rechtsstaat habe der Senat gar keine andere Möglichkeit gehabt, als Schmitz in den einstweiligen Ruhestand zu versetzen, sagte Justizsenator Thomas Heilmann (CDU). Hätte Schmitz gegen seine Entlassung geklagt, dann hätte der Senat diesen Prozess niemals gewonnen.


Man könnte natürlich darüber nachdenken, öffentlich Bediensteten mit ihren besonderen Pflichten gegenüber der Rechtsordnung massive Kürzungen reinzudrücken, wenn sie sich strafbar machen. Solche Gesetze müssten dann allerdings von den Betroffenen selbst formuliert und verabschiedet werden ...
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Berliner Senat besetzt Stelle

Beitragvon Staber » Mi 15. Feb 2017, 19:00

Neuer Chef für Flüchtlingsunterkünfte erhält 15.000 Euro monatlich.

Quelle
http://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-senat-besetzt-stelle-neuer-chef-fuer-fluechtlingsunterkuenfte-erhaelt-15-000-euro-monatlich/19385308.html


Die Nummer macht auf mich den Eindruck, als hätte da ein pensionierter Staatsdiener seine Pflichten vergessen und will jetzt nochmal ein "ordentliches Stück abbeißen" - 1.000,00 p.M. mehr als der Regierende für einen "Herbergsvater" - tut mir leid, aber das ist obszön.Viel Geld für einen Pensionär des ÖD. Pensionierte Beamte können zu den gleichen Konditionen "verpflichtet" werden, ihren Dienst fortzusetzen, wenn die Situation es erforderlich macht, dafür sind sie ja auch Staatsdiener mit Vollkaskoversicherung und werden alimentiert - quid pro quo. ;) :roll:
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Re: Berliner Senat besetzt Stelle

Beitragvon AlexRE » Mi 15. Feb 2017, 19:21

Beim öffentlich - rechtlichen Rundfunk und in den gesetzlichen Krankenkassen wird noch ganz anders abkassiert. Da sacken die Chefs Gehälter weit jenseits der Alimentation des Bundespräsidenten ein.
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Berlin, Berlin

Beitragvon maxikatze » Do 30. Nov 2017, 16:12

Was haben Martin Luther King, Mohammed Atta und Maximillian Kolbe gemeinsam?
Diese Frage stellte https://www.welt.de/politik/deutschland ... w_facebook

Entartete Kunst??? Ja - oder unter was ist es sonst einzuordnen, wenn Terroristen und Bürgerrechtskämpfer auf eine Stufe gestellt werden?
Auf Facebook habe ich dazu kurz kommentiert:
Das kommt dabei heraus, wenn Öko-Faschisten und Postkommunisten die Stadt regieren.
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Re: Berlin, Berlin

Beitragvon Staber » Do 30. Nov 2017, 19:06

Vielleicht sollte man einige Fotos von NS-Größen ebenfalls Märtyrer dazu hängen, dann hätte sich diese Ausstellung schnell erledigt.
Dann wäre ja Bönhardt auch ein Märtyrer.( ironie aus ) Aus seiner Sicht ist er für eine gerechte Sache gestorben. Und genau dort ist der Knackpunkt: was ist eine "gerechte Sache"? Das muss jede Gesellschaft für sich definieren. Das setzt aber voraus das "liberal" nicht = "beliebig" ist. Und dieser Diskussion verweigern sich weite Teile der Intellektuellenszene/Politik/Eliten.Ich stelle mir vor, Jugendliche gehen in die Ausstellung und glauben dann tatsächlich, es sei lobenswert, Selbstmordattentäter zu werden. Man fragt sich, was unter dem Deckmantel der Kunstfreiheit in Berlin noch alles möglich ist.Diesen Künstlern gehören die Fördergelder wieder entzogen! Das hat auch nichts mehr mit Meinungsfreiheit zu tun. Und auch nichts mit Kunst!.
Ich weiß das geben unsere Gesetze nicht her. Aber so langsam habe ich die Schnauze voll von diesem „Märtyrertum“

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Re: Berlin, Berlin

Beitragvon Excubitor » Do 30. Nov 2017, 19:32

maxikatze hat geschrieben:Was haben Martin Luther King, Mohammed Atta und Maximillian Kolbe gemeinsam?
Diese Frage stellte https://www.welt.de/politik/deutschland ... w_facebook

Entartete Kunst??? Ja - oder unter was ist es sonst einzuordnen, wenn Terroristen und Bürgerrechtskämpfer auf eine Stufe gestellt werden?
Auf Facebook habe ich dazu kurz kommentiert:
Das kommt dabei heraus, wenn Öko-Faschisten und Postkommunisten die Stadt regieren.


Kleine Hinweise:
Erstens Vorsicht mit teils unzutreffenden Beleidigungen, die sind strafbar (besser das Wort mutmaßlich hinzufügen, und schon geht es). Zweitens handelt es sich bei dem Begriff "Entartete Kunst" um einen durch die Nationalsozialisten geschaffenen und geprägten Sprachgebrauch, den man ebenfalls besser nicht verwenden sollte, wenn man sich auf der seriösen Seite wiederfinden möchte.
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