Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon Excubitor » Mo 15. Mär 2021, 17:30

Staber hat geschrieben:Moin!
[...]
16 Jahre konzeptionslose Politik gegen die Bevölkerung und nicht die leidige Maskenaffäre sind für die Verluste (welche deutlich höher hätten ausfallen müssen) verantwortlich. In dem Laden gehört aufgeräumt, es darf gerne mit Merkel angefangen werden


Von derartigem "Aufräumen" träumen wir wohl schon seit einigen Jahrzehnten, wohlwissend, dass das nur ein Traum sein kann.
Leider scheint die Realität aufs Neue zu belegen, dass es niemanden gibt, der ernsthaft dazu bereit oder auch nur in der Lage wäre.
Wo diejenigen, welche von dem maroden System profitieren dieselben sind, die aufräumen müssten, dürfte klar sein, warum dabei
nie etwas herauskommen wird. Selbst bei einem totalen Zusammenbruch des Systems würde es nur wenige Jahre dauern bis dieses
sich selbst wieder korrumpiert hätte. Bitter, aber leider die Realität.
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon Staber » Mo 15. Mär 2021, 17:57

Excubitor schrieb

Bitter, aber leider die Realität.


Hallo Excubitor!

Auch Realität!
Wahlbeteiligung!
...na das ist doch mal was 20% haben für Grün gestimmt und nun fahren wir alles an die Wand... Danke auch...
Die Grünen waren schon immer eine technokratische Verbots- und Bevormundungspartei.
Dass die Grünen im derzeitigen Klima von Technokratie, Verboten und Bevormundung besonders gut gedeihen, wundert mich nicht. Dass sie ausgerechnet im Ländle der Einfamilienhäuslebauer besonders gut abschneiden, wundert mich ebenfalls nicht, denn selbstgerechtes Spießertum war schon immer deren Spezialität.
Die Grünen sind die Partei der SUV-fahrenden Eigenheimbesitzer, die anderen das vorenthalten wollen, dessen sie selbst überdrüssig geworden sind, weil es für sie selbstverständlich ist. Nur Reiche wählen Grüne. Weil nur reiche Menschen sich teure grüne Politik und ihre noch teureren Folgen leisten können.
Gratulieren kann man an dieser Stelle wohl nur den Freien Wählern, die einigen Boden gewinnen konnten.
Gute Wahlergebnisse der Grünen sind daher ein untrügliches Zeichen für überbordenden Wohlstand. Und natürlich für extrem steigende Steuern.
"Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."
Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon AlexRE » Mo 15. Mär 2021, 18:54

Gratulieren kann man an dieser Stelle wohl nur den Freien Wählern, die einigen Boden gewinnen konnten.


Da schließe ich mich an und ich werde bei der BT - Wahl zumindest einen Beitrag dazu leisten, dass sie über 1 % kommen und damit Wahlkampfkostenerstattung bekommen. Die Deutschen sind wirklich völlig hirnverbrannt, solche fundamental demokratischen Alternativen auszuschlagen und stattdessen weiterhin ihre Entmündigung zu wählen oder ihre Wut durch die Wahl gefährlicher Radikaler auszutoben.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon Excubitor » Mo 15. Mär 2021, 19:51

AlexRE hat geschrieben:
Gratulieren kann man an dieser Stelle wohl nur den Freien Wählern, die einigen Boden gewinnen konnten.


Da schließe ich mich an und ich werde bei der BT - Wahl zumindest einen Beitrag dazu leisten, dass sie über 1 % kommen und damit Wahlkampfkostenerstattung bekommen. Die Deutschen sind wirklich völlig hirnverbrannt, solche fundamental demokratischen Alternativen auszuschlagen und stattdessen weiterhin ihre Entmündigung zu wählen oder ihre Wut durch die Wahl gefährlicher Radikaler auszutoben.


Das ist mal ne Idee mit der ich mich anfreunden könnte.
Dem Statement des zweiten Satzes vermag ich mich ebenfalls anzuschließen.
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon Uel » Mo 22. Mär 2021, 02:32

Ein Hallo all miteinand, der Spruch sagt sich leicht und wer träumt nicht von großen Aufräumen, zu Hause in den eigenen 4 Wänden und in Berlin:
In dem Laden gehört aufgeräumt, es darf gerne mit Merkel angefangen werden


Die Frage ist nur, ob wir auch die Lizenz zum großen Aufräumen haben, oder ob der große Bruder von Übersee nicht auch seine Finger im Spiel haben wird, wenn ihm schon eine banale lang geplante und fast fertiggebaute Gasleitung zur Weißglut bringen kann. Meiner Meinung nach ist die Schröder-Merkel Auseinandersetzung in der Elefantenrunde am Wahlabend zu Beginn des Merkel-Zeitalters nur erklärbar, dass Schröder mit den Grünen und der Linkspartei eine Regierung bilden wollte und noch in der Nacht zu einer anderen Meinung behandelt wurde. Dass das Einige auch so gesehen haben, zeigt der Verlust der SPD dann 2009 mit -11,7%, der Beginn ihres Abwärtsstrudels.
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon AlexRE » Mo 22. Mär 2021, 07:33

Uel hat geschrieben:Meiner Meinung nach ist die Schröder-Merkel Auseinandersetzung in der Elefantenrunde am Wahlabend zu Beginn des Merkel-Zeitalters nur erklärbar, dass Schröder mit den Grünen und der Linkspartei eine Regierung bilden wollte und noch in der Nacht zu einer anderen Meinung behandelt wurde. Dass das Einige auch so gesehen haben, zeigt der Verlust der SPD dann 2009 mit -11,7%, der Beginn ihres Abwärtsstrudels.


"Nur erklärbar" heißt, dass Du von rationalen Motiven Schröders für seinen seltsamen Auftritt ausgehst und nur die später verworfene rot/rot/grün - Option siehst. Ich hatte damals aber eher den Eindruck, dass bei Schröder und auch anderen SPD - Politikern eine gewisse Irrationalität Einkehr gehalten hatte. In den Tagen nach dieser Elefantenrunde konnte man im Zusammenhang mit der Kanzlerfrage sogar das SPD - Argument vernehmen, dass CDU und CSU ja zwei Parteien seien und die SPD deswegen die stärkste Partei sei, die den Kanzler stellen müsse. Da konnte man sich nur noch an den Kopf fassen und umschalten, um statt politischer Sendungen Spielfilme oder Fußball zu gucken.
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon maxikatze » Mo 22. Mär 2021, 09:22

Alex schrieb:
... dass CDU und CSU ja zwei Parteien seien und die SPD deswegen die stärkste Partei sei, die den Kanzler stellen müsse.

Bin auch der Meinung, dass es zwei Parteien sind, deren Wahlergebnisse bei den Bundestagswahlen gesondert gezählt und ausgewiesen werden müsste.
Dass es die CDU in Bayern nicht gibt, die CSU nicht in den anderen Bundesländern und sie sich somit diese Extrawurst leisten darf, frage ich mich, ob das den anderen Parteien nicht auch zustehen würde?
Richtig finde ich das nicht. Weil die CSU damit immer von den hohen Wahlergebnissen der CDU profitiert und umgekehrt.
Erreicht jetzt die CSU überhaupt noch 5% bei einer BTW, wenn sie gesondert gezählt würde? Müsste man zurückverfolgen.
Fakt ist, dass ihre Wahlergebnisse im Laufe der Jahrzehnte um die Hälfte geschrumpft sind.

https://www.hss.de/download/publication ... bnisse.pdf
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon Excubitor » Mo 22. Mär 2021, 17:18

maxikatze hat geschrieben:Alex schrieb:
... dass CDU und CSU ja zwei Parteien seien und die SPD deswegen die stärkste Partei sei, die den Kanzler stellen müsse.

Bin auch der Meinung, dass es zwei Parteien sind, deren Wahlergebnisse bei den Bundestagswahlen gesondert gezählt und ausgewiesen werden müsste.
Dass es die CDU in Bayern nicht gibt, die CSU nicht in den anderen Bundesländern und sie sich somit diese Extrawurst leisten darf, frage ich mich, ob das den anderen Parteien nicht auch zustehen würde?
Richtig finde ich das nicht. Weil die CSU damit immer von den hohen Wahlergebnissen der CDU profitiert und umgekehrt.
Erreicht jetzt die CSU überhaupt noch 5% bei einer BTW, wenn sie gesondert gezählt würde? Müsste man zurückverfolgen.
Fakt ist, dass ihre Wahlergebnisse im Laufe der Jahrzehnte um die Hälfte geschrumpft sind.

https://www.hss.de/download/publication ... bnisse.pdf


Am wahrscheinlichsten wäre wohl: Die CSU würde bundesweit mehr Stimmen erhalten, weil Söder bundesweit viele Fans hat und die CDU niemanden aufbieten kann, der sein Profil aufweist.
Die CDU würde in Bayern hingegen nicht so viel "Land sehen".
Insgesamt würde das nicht allzuviel ändern, eventuell ein klein wenig mehr für eine dann immer noch bestehende CDU/CSU.
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Laschet: Viel Rauch um nichts

Beitragvon Excubitor » Di 30. Mär 2021, 18:19

dpa- "Laschet skizziert Ziele für Bundestagswahl"

"Pandemie überwinden, Verwaltung digital modernisieren, Klimawohlstand durch Innovation, Zusammenhalt bewahren, Europa: Ein halbes Jahr vor der Bundestagswahl hat CDU-Chef Armin Laschet seine Ideen für eine neue unionsgeführte Regierung nach der Ära von Kanzlerin Angela Merkel präsentiert.

[...]"

Siehe ausführlich dazu die Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqgbZL

Kommentar

Au Backe, wo lebt der denn? Schon in der Schule wird in Deutschland jedes Kind aufgrund deren Systematik in seiner Kreativität ausgebremst.
Eine völlig überzogene und ineffektive Bürokratie und ein untaugliches Steuersystem hemmen jede Form noch so kreativer Aktivität.
Solange diese marode Basis Bestand hat und fortgeführt wird, wird es in Deutschland kein Land der Macher geben, es sei denn, es fänden sich
Macher, die diesen Mist abschaffen, und zwar schnell. Da das System sich aber selbst korrumpiert, gibt es da realistisch betrachtet wenig bis
gar keine Aussicht auf irgendeinen messbaren Erfolg.
Die Pandemie hat uns schonungslos vor augengeführt, wie untauglich dieses System (vor allem seine Verantwortlichen) für große Aufgaben ist (sind).
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon Staber » Mi 31. Mär 2021, 10:28

Moin!
Nach meinem Empfinden sind Freiheit und Rechtsstaat in Gefahr.
Begründung!
Geht es nach Lauterbach und anderen Gutmenschen, dauert die Corona-Diktatur noch Jahre oder wird durch eine Klima-Diktatur ersetzt, während die Islamisierung Deutschlands weiterläuft. Ein grüner Kanzler, der uns im September blüht, wäre genau so schlimm wie Merkel oder noch schlimmer. Gibt es denn keinen Hoffnungsschimmer?

Ausgangssperren halte ich für ein ganz falsches Mittel, wir haben das auch nie in NRW gemacht.
Zitat Laschet
https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html
Eine liberale Linie ist also spürbar und täte auch dem Bund gut.
Auch der Gefahren für die Freiheit, die vom Islam drohen, scheint Laschet sich bewusst zu sein, denn er hat die Mädchen und Frauen, die in der Kölner Silvesternacht Opfer wurden, um Verzeihung gebeten. Wohlgemerkt: Er hat sich als MP in NRW nicht einfach nur entschuldigt für das Staatsversagen, sondern um Verzeihung gebeten - das ist ja schon was!
Kam diese Bitte um Verzeihung von Herzen oder war sie nur Taktik? Würde Laschet das Ruder herumreißen oder weitermachen wie Merkel? Müssen wir alle Hoffnung fahren lassen?
Für mich stellt sich die Frage, ob Laschet ehrlich ist oder ich die CDU wählen könnte, gar nicht. Man darf eine verfassungsbrechende, EU-Abkommen brechende CDU nicht wählen!
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