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Gesunde Ernährung gegen Entzündungen

BeitragVerfasst: Mi 15. Jul 2020, 18:56
von Excubitor
FOCUS ONLINE Gesundheit - "Statt Ibuprofen und Diclofenac - Alternative zu Schmerzmitteln: Wie Sie Entzündungen wegessen können"
Knie entzündet, Schulter schmerzt? Mediziner sehen darin noch nicht zwangsläufig einen Grund, zu Schmerzmitteln wie Ibuprofen oder Diclofenac zu greifen - viel zu stark seien die Nebenwirkungen. Viele plädieren stattdessen für eine entzündungshemmende Ernährung. FOCUS Online zeigt, wie die aussehen könnte.

Bei Entzündungen greifen viele Patienten schnell zu Schmerzmitteln wie Ibuprofen und Diclofenac. Doch Klaus Pöttgen, der als Sportmediziner in Darmstadt tätig ist, rät davon ab.

Er erklärt: „Die Nebenwirkungen dieser Medikamente sind viel zu stark“. Pöttgen empfiehlt stattdessen eine „regenerative Sporternährung“ – also Lebensmittel, die entzündungshemmend wirken. Wir stellen fünf davon vor:

1. Sauerkirschen
Die kleinen roten Früchte sind wahre Energiebomben: Sauerkirschen enthalten Antioxidantien, Vitamin C und sogenannte Anthocyanidine, die Entzündungen lindern können.

2. Zitronen
Dass Zitronen einen positiven Effekt auf die Gesundheit haben, ist längst kein Geheimnis mehr. Aber auch Entzündungen kann die Frucht bekämpfen. Für den optimalen Effekt reibt man aber nicht die Frucht selbst, sondern besonders die Schale einer Bio-Zitrone in das gewünschte Gericht.

3. Ananas
Ebenfalls nicht zu verachten ist die Kraft der Ananas: Sie enthält ein Enzym, das bei Entzündungen hilft – und nebenbei auch die Verdauung anregt.

4. Kurkuma
Kurkuma ist ein Hauptbestandteil von Currypulver. Dem aus Südasien stammenden Gewürz schreibt Sportexperte Pöttgen ebenfalls entzündungshemmende Eigenschaften zu. Der Körper kann es gut aus dem Currypulver, bei akuten Entzündungen aber besser in Form von Dragees aufnehmen.

5. Omega-3-Fettsäuren aus Ölen
Ebenfalls entzündungshemmend wirken Omega-3-Fettsäuren. Es steckt in Lein-, Oliven- und Rapsöl. Auch Wildlachs ist reich an Omega-3-Fettsäuren. Doch Seefisch sollten Sie allgemein mit Vorsicht genießen: Die Tiere sind heutzutage stark mit Quecksilber und anderen schädlichen Stoffen belastet.


Mehr dazu unter der Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/ratgebe ... 99459.html

Kommentar
Mit Zitronensaft, verdünnt durch Wasser (beispielsweise eine halbe Zitrone vor dem Frühstück) können Sie Ihren nicht selten durch zuviel Kaffee, Zigaretten und Süßigkeiten übersäuerten Organismus wieder basisch gesund einstellen. Innerhalb des Körpers wird der Zitronensaft nämlich basisch verstoffwechselt. Natürlich dann keinen Kaffee direkt drauf schütten oder sich gleich eine Zigarette anstecken ... , sondern mindestens eine Stunde damit warten und zum Frühstück Tee trinken, nur keinen schwarzen.

Sowohl das Bromelain aus der Ananas als auch Kurkuma-Wasser (dieses vor dem Frühstück genossen), helfen auch gegen versteckte inflammatorische Prozesse (Entzündungen), die Sie so gar nicht mitbekommen, die auf Dauer aber beispielsweise sehr Gefäß schädigend sein können.

Das Ganze hat übrigens nur bei regelmäßiger Anwendung über einen längeren Zeitraum einen nachhaltigen Sinn.

Himbeeren - Früchte der Saison

BeitragVerfasst: Do 16. Jul 2020, 17:09
von Excubitor
GMX News ratgeber Essen&Trinken - "Schutz vor Viren: Gefrorene Beeren vor dem Verzehr gut erhitzen"
"Aktualisiert am 16. Juli 2020, 16:11 Uhr
[...]

Wer Himbeeren kauft, der sollte sie schnell verzehren oder aber richtig lagern, damit sie länger frisch bleiben. Denn die roten Beeren sind sehr druckempfindlich und werden schnell schlecht. Verbraucher lagern sie am besten in einem flachen Gefäß im Kühlschrank, rät die Verbraucherzentrale Bremen. Dabei die Himbeeren nicht übereinander legen und alles mit einem trockenen Tuch abdecken.

Schutz vor Noroviren und Coronaviren
Im Kühlschrank halten Himbeeren bis zu drei Tage. Alternativ kann man die Früchte auch einfrieren - und später etwa als Smoothie genießen. Dann sollten Verbraucher die Früchte vor dem Verzehr aber nicht sofort im gefrorenen Zustand mixen. Auch vorheriges auftauen genügt nicht. Verbraucherschützer raten, die Beeren erst auf 90 Grad zu erhitzen. Denn auf die Himbeeren können Erreger für Noroviren gelangen - die Hitze zerstört sie.

Das gleiche gilt auch für mögliche Coronaviren auf den gekauften Beeren. "Allerdings ist es laut Bundesinstitut für Risikobewertung äußerst unwahrscheinlich, dass Lebensmittel einen nennenswerten Übertragungsweg für das Coronavirus darstellen", erklärt die Verbraucherzentrale Bayern auf ihrer Seite.

Lieferant von Vitamin C und Vitamin B
Frische Himbeeren sind gesund - sie haben viel Vitamin C und Vitamin B. Zudem enthalten sie Mineralien wie Phosphor und Calcium. Noch bis August können Verbraucher in Deutschland geerntete Himbeeren kaufen - das ist gut für den ökologischen Fußabdruck, da diese in der Regel keine Flugmeilen hinter sich haben, erklären die Verbraucherschützer.

[...]"

Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/ratgeber/e ... n-34870926


Kommentar
Eine entscheidende Kleinigkeit hat man bei der Erstellung des Artikels aber zu erwähnen vergessen: Bei der Erhitzung auf 90°C zertören Sie zwar die angesprochenen Viren, aber auch alle hitzeempfindlichen Nahrungsbestandteile, zu denen auch Vitamin C gehört. Davon werden sie nach dem Erhitzen nichts mehr haben ...

Hintergrundwissen
Himbeeren sind übrigens, genau wie Erdbeeren oder Brombeeren botanisch überhaupt keine Beeren, sondern Sammelnussfrüchte. Die kleinen Nüsschen sind besonders bei Erdbeeren gut als die kleinen gelben Körner auf dem roten "Fruchtkörper" zu erkennen. Diese sind die eigentlichen Früchte.

Re: Ernährung aktuell - Risiken und Tipps

BeitragVerfasst: Sa 29. Aug 2020, 07:06
von maxikatze
Frage: Muss ich denn unbedingt den Geschmack von Fleisch im Mund spüren, wenn ich Vegetarier bin? Oder warum sieht ein Vegan-Schnitzel aus, wie ein Stück Fleisch? Warum wird Fleisch nachgeahmt, wenn es doch unter Vegetariern so verpönt ist?
Weil Soja out ist, experimentieren Hersteller mit immer mehr unterschiedlichen Rohstoffen: So kommen etwa Ackerbohne, Erbse, Linse, Hafer, Hanfpflanze, Kleine Wasserlinse, Kartoffel, Reis oder auch Pressrückstände aus der Kürbis- oder Sonnenblumenöl-Gewinnung in den Extruder.


https://www.spektrum.de/news/der-aufsti ... obal-de-DE

Re: Ernährung aktuell - Risiken und Tipps

BeitragVerfasst: Sa 29. Aug 2020, 07:50
von AlexRE
maxikatze hat geschrieben:Frage: Muss ich denn unbedingt den Geschmack von Fleisch im Mund spüren, wenn ich Vegetarier bin? Oder warum sieht ein Vegan-Schnitzel aus, wie ein Stück Fleisch? Warum wird Fleisch nachgeahmt, wenn es doch unter Vegetariern so verpönt ist?
Weil Soja out ist, experimentieren Hersteller mit immer mehr unterschiedlichen Rohstoffen: So kommen etwa Ackerbohne, Erbse, Linse, Hafer, Hanfpflanze, Kleine Wasserlinse, Kartoffel, Reis oder auch Pressrückstände aus der Kürbis- oder Sonnenblumenöl-Gewinnung in den Extruder.


https://www.spektrum.de/news/der-aufsti ... obal-de-DE


Ich finde das auch etwas widersprüchlich, soweit es die ethisch motivierten Veganer betrifft. Wenn allerdings Vegetarier, die nur aus gesundheitlichen Gründen auf Fleisch verzichten, sich Ersatz verschaffen wollen, kann ich das nachvollziehen.

Re: Ernährung aktuell - Risiken und Tipps

BeitragVerfasst: Do 1. Jul 2021, 13:55
von Uel


Der Chef von Rügenwalder Mühle, die sich zum Marktführer (40%) in Deutschland bei veganen Fleischersatz-Lebensmitteln gemausert hat, sieht aufkommende Engpässe bei pflanzlichen Rohstoffen wie Soja oder Erbsen. Er fordert eine Änderung der Agrarsubventionen weg von dem Geld nach Flächengröße sondern nach knapp werdenden Lebensmitteln wie Erbsen Möhren, Soja etc. ...

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/bremst-der-rohstoffmangel-den-veggie-boom-was-gerade-passiert-ist-der-wahnsinn/27368670.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Eine bemerkenswerte Weisheit von ihm muss ich mal tranformiere:
Verbraucher wollen nicht erzogen werden, das mögen sie gar nicht.


-> "Wähler wollen nicht erzogen werden, das mögen sie gar nicht."

Ist jedenfalls meine Hoffnung für die anstehende Wahl.

Re: Ernährung aktuell - Risiken und Tipps

BeitragVerfasst: Do 1. Jul 2021, 14:56
von Staber
Zum veganen Essen genügen mir rote Linsen, Spinat, Zwiebeln und als Gewürze Curcuma, Ingwer, Kreuzkümmel, etwas Grünzeug sowie Rapsöl und Crema Balsamico. Ich denke, bei diesen Zutaten gibt es auf absehbare Zeit keine Lieferengpässe. Allerdings droht eine neue Gefahr: Würden sich alle Menschen so ernähren, drohte unseren kommerzbasierten Krankenhäusern bald die Pleite!

Re: Ernährung aktuell - Risiken und Tipps

BeitragVerfasst: Do 1. Jul 2021, 17:13
von Livia
Staber hat geschrieben:Zum veganen Essen genügen mir rote Linsen, Spinat, Zwiebeln und als Gewürze Curcuma, Ingwer, Kreuzkümmel, etwas Grünzeug sowie Rapsöl und Crema Balsamico. Ich denke, bei diesen Zutaten gibt es auf absehbare Zeit keine Lieferengpässe. Allerdings droht eine neue Gefahr: Würden sich alle Menschen so ernähren, drohte unseren kommerzbasierten Krankenhäusern bald die Pleite!


Da sind ausser dem Crema Balsamico, sowie Balsamico Essig, auch meine Favoriten. :lol: :)

Re: Ernährung aktuell - Risiken und Tipps

BeitragVerfasst: Do 1. Jul 2021, 18:43
von maxikatze
Curcuma, Ingwer,
... ist nicht so meins.

Kurkuma

BeitragVerfasst: Do 1. Jul 2021, 18:53
von Excubitor
maxikatze hat geschrieben:
Curcuma, Ingwer,
... ist nicht so meins.


Da solltest Du vielleicht umdenken. Siehe viewtopic.php?f=66&t=2790&start=240#p115060

Kaum eine andere natürliche Substanz neben Bromelain (einem Enzym aus der Ananas) ist so hilfreich bei der
Verhinderung inflammatorischer Prozesse im Körper wie Kurkuma. Übrigens hätte man da auch im Zusammenhang mit
den durch Corona verursachten Gefäßentzündungen drauf kommen können, das mal präventiv einzusetzen. Ich gehe
jede Wette ein, dass bei regemäßigem Konsum von Kurkuma in entsprechender Dosis schwere Verläufe möglicherweise
gemildert oder sogar verhindert werden könnten oder sogar verhindert worden sind. Ich habe mit dem Zeug in seiner
natürlichsten Form exzellente Erfahrungen sammeln können. Wenn eben möglich geht Natur vor Chemie.

Anm.: Inflammatorische Prozesse = Entzündungen

Hinweise:

1. Kurkuma sollte immer mit etwas Fetthaltigem eingenommen werden, da der Inhaltsstoff Curcumin fettlöslich ist und
so dessen Bioverfügbarkeit erhöht wird, obwohl Kurkuma schon zu 10 % selbst aus Fett besteht. Allerdings kann man davon
n ausgehen, dass sich auch ohne dieses zusätzliche Fett ein Großteil der Wirkungen entfalten kann.

2. Nebenwirkungen und Gegenanzeigen von Kurkuma

"Selbst in sehr hohen Dosen zeigen sich nach der Kurkuma-Einnahme keine Nebenwirkungen. In Bezug auf das reine Curcumin wurden viele Studien mit täglichen Dosierungen von 1500 mg durchgeführt. Auch hier konnten keine Nebenwirkungen beobachtet werden.

Ein Review von 2018 bestätigt die Sicherheit von Curcumin (26). Nicht einmal in einer Dosis von täglich 6 Gramm über 4 bis 7 Wochen hinweg löste Curcumin unerwünschte Nebenwirkungen aus – bis auf gelegentliche Magen-Darm-Beschwerden.

Weitere Risiken und mögliche Nebenwirkungen von Kurkuma lesen Sie in unserem Artikel zur Anwendung von Kurkuma bei Diabetes (siehe voriger Link), z. B. auch, dass es die Wirkung mancher Medikamente verstärken könnte (z. B. Diabetesmedikamente, Blutverdünner o. ä.) und man daher bei Vorliegen einer chronischen Erkrankung oder wenn man Medikamente einnehmen muss, eine therapeutische Anwendung von Kurkuma bzw. Curcumin am besten mit dem Arzt oder Heilpraktiker bespricht.

Zu Curcumin in Nanozubereitungen (mizellares Curcumin) gibt es bislang noch nicht viele Studien. Erste Untersuchungen geben an, das die Einnahme von zweimal täglich je 500 mg über 30 Tage hinweg sicher sei."

Quelle: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/e ... ht/kurkuma