Deutschland, quo vadis?

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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon Staber » Fr 4. Dez 2020, 21:38

Uel hat geschrieben:Für mich fing der Unfug mit dem Umzug nach Berlin an, der traditionellen Heimat der Großkotzigkeit, die Abschaffung der "Bonner Understatement Republik". Oder mit dem Verbuddeln von Kupferkabeln durch einen damals nicht interessenfreien "noch Postminister", obwohl man in Asien schon von Glasfaser sprach. Und die laute Besserwisserei und des besser sein Wollens: Es reicht ja nicht ein relativ guter Staat zu sein, man muss der beliebteste, glücklichste, gendergerechteste in Gesetzestexten, klimaschützendste, ... Exportweltmeister, Sommer-Märchen-Staat, glücklichste Staat der Welt etc. sein.
Deutschlands Politik ist unwillig von Andern zu lernen, Leistungen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Technik konnten das lange übertünchen, ob das nach der Hochschulreformerei und dem rauer werdenden Weltmärkten bei den nachfolgenden Generationen noch gelingt? ... schaun wa ma!


Moin Uel!
Du bist verrückt mein Kind,
Du musst nach Berlin.
Da wo die Verrueckten sind
da gehoerst Du hin...

Sorry, hat früher meine Oma am Herd gesungen.
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Das "Portfolio" der "Querdenker"

Beitragvon Excubitor » Fr 4. Dez 2020, 23:07

WELT - "Viele Wähler von AfD, Grünen und Linkspartei bei den „Querdenkern“"

"Unter den Anhängern der „Querdenker“-Bewegung sind besonders viele Wähler der AfD, der Grünen und der Linkspartei. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Soziologen Oliver Nachtwey von der Universität Basel, über die die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet. „Bei der letzten Bundestagswahl“, sagte Nachtwey der FAZ, „haben nach unserer Befragung 21 Prozent die Grünen und 17 Prozent die Linke gewählt. Der AfD haben 14 Prozent ihre Stimme gegeben. Bei der nächsten Bundestagswahl wollen nun aber 30 Prozent der AfD ihre Stimme geben.“

Grundlage der Studie sind Befragungen in „Querdenker“-Telegram-Gruppen; die Wissenschaftler werteten 1150 Fragebögen aus, die sie an Mitglieder dieser Telegram-Gruppen geschickt hatten. Repräsentativ ist die Studie deshalb nicht, auch weil in diesen Chat-Gruppen mehr als 100.000 sogenannte „Querdenker“ registriert sind. Die Autoren sprechen von einer deskriptiven statistischen Auswertung.

Charakteristisch für die neue Bewegung, so Oliver Nachtwey, sei die Entfremdung von den Institutionen des politischen Systems, den etablierten Medien und den alten Volksparteien. „Es ist eine Bewegung, die mehr von links kommt, aber stärker nach rechts geht, sie ist jedoch enorm widersprüchlich.“ Sozialstrukturell handele es sich um eine relativ alte und relativ akademische Bewegung. Das Durchschnittsalter betrage 47 Jahre, 31 Prozent hätten Abitur, 34 Prozent einen Studienabschuss, der Anteil Selbständiger sei deutlich höher als in der Gesamtbevölkerung.

Typisch für die Bewegung seien auch antisemitische Vorurteile, sie seien Bestandteil einiger Verschwörungstheorien. Autoritäres Denken, Fremdenfeindlichkeit oder die Verharmlosung des Nationalsozialismus sei unter den Anhängern der Bewegung allerdings weniger verbreitet, sagte Nachtwey. Anders als in der öffentlichen Diskussion teilweise behauptet, spielten kirchliche oder gar pietistische Haltungen eine untergeordnete Rolle, sagte der Soziologe.

Stattdessen sei für viele „Querdenker“, die die Gefahren von Sars-Cov-2 leugneten, ein ausgesprochener Hang zur Naturromantik charakteristisch: So vertrauen 41 der Befragten ihren „Gefühlen mehr als Institutionen und Experten“, stark ausgeprägt sei der Wunsch, Schulmedizin und alternative Heilmethoden gleich zu behandeln, typisch sei auch der Glaube an die Selbstheilungskräfte des Körpers und das Verlangen nach „spirituellem Denken“.

[...]

Mehr dazu unter:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9


Kommentar

Auch ich sehe Schulmedizin und alternative Heilmethoden nur im Zusammenwirken als letztlich so nützlich, das man das Beste an Heilwirkungen für den Menschen herausholen kann. Jede Methode getrennt für sich betrachtet bietet keine erschöpfenden Möglichkeiten. Was soll an der Annahme von Selbstheilungskräften des Körpers, die ja tatsächlich existent sind, denn schlecht sein? Auch Spiritualität ist grundsätzlich nichts Negatives. Das alles wird nur dann zum Problem, wenn man es einseitig übertreibt und sich unrealistischen Vorstellungen darüber hingibt. Bei einer realistisch pragmatischen Herangehensweise ist man da weit von einer Naturromantik entfernt. An dem Punkt sehe ich das etwas anders als die Soziologen aus Basel.
Erstaunlich ist, dass der Anteil an Akademikern relativ hoch sein soll, woraius dann gefolgert werden könnte, dass Studieren nicht unbedingt etwas mit echter Intelligenz zu tun haben muss.
Ansonsten gibt die Studie durchaus einen brauchbaren Aufschluss über das "Gedanken- und Einstellungsreservoir der "Querdenker". Wenn die Bewegung weiter wächst, könnte sich daraus durchaus ein gesellschftliches Problem entwickeln.
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon Staber » Mi 9. Dez 2020, 17:20

Moin!

Kommt in 2021 der große Reset?

Ich persönlich meine, alles zielt auf den großen Reset hinaus, so wären doch die Lobby und die gesteuerten Politiker mit ihren Medien dumm - würden sie sich darauf nicht einlassen. Natürlich werden sie, weil - es ist die Gelegenheit!
CORONA - diese Gelegenheit zur Staats-Neujustierung auf den Weg in eine "angeblich notwendige Diktatur", wegen dem ungehorsamen Bürger hinter der Maske bietet sich hier nur noch an. Dahinter kann man jegliche Unfähigkeit/Unwillen/Unvermögen fast alles verschwinden lassen u. für den Rest was nicht wegzuwischen geht macht man ganz einfach die AFD verantwortlich. :roll:
Wenn nötig sogar auch wegen des schlechten Wetter, der Dürre, der Hitze u.wer weis was uns 2021 noch alle so bescheren mag. Am besten jedoch wäre es, man könnte die BT-Wahl umgehen u. ausfallen lassen, so man kommissarisch eine Übergangs-Regierung bestimmt, die es dann auch bleibt dem eigenem Wunsch entsprechend. Ganz sicher arbeitet man daran schon Tag u. Nacht,
um es dann zeitnahe dem "Corona-Bürger" mit Angst u. Charm zu vermitteln.
Erzählt man es dem Deutschen tgl. 3 x, braucht man nur wenige Wochen o.Monate u. es fällt dem dazu auch nichts anderes mehr ein u. alle plappern Corona nach. Das aber an anderen Krankheiten weitaus mehr Menschen m.u. sogar alleine gelassen/hilflos sterben kommt nicht über die Medien.

Und so wird es vielleicht auch kommen, so nichts anderes langsam erkennbar immer mehr wird.

Und das könnte so wirklich funktionieren!

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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon AlexRE » Mi 9. Dez 2020, 17:56

Staber hat geschrieben:Moin!

Kommt in 2021 der große Reset?

Ich persönlich meine, alles zielt auf den großen Reset hinaus, so wären doch die Lobby und die gesteuerten Politiker mit ihren Medien dumm - würden sie sich darauf nicht einlassen.


Umgekehrt wird ein Schuh draus, sie wären dumm, wenn sie ausgerechnet jetzt bzw. unmittelbar nach der Krise einen Systemwandel ansteuern würden, der bei für sie ungünstigem Verlauf auch ihre Gegner stärken könnte. Die große Mehrheit der Deutschen hält die Seuchenbekämpfung für notwendig, deshalb hat die AfD mit dem Surfen auf der Querdenker - Welle ein Eigentor geschossen und das System Merkel stabilisiert. Diese Situation werden unsere Seilschafter nach der Krise punktuell ausnutzen, aber ganz bestimmt nicht auf den Kopf stellen.

Das ist übrigens so nicht richtig:

Erzählt man es dem Deutschen tgl. 3 x, braucht man nur wenige Wochen o.Monate u. es fällt dem dazu auch nichts anderes mehr ein u. alle plappern Corona nach. Das aber an anderen Krankheiten weitaus mehr Menschen m.u. sogar alleine gelassen/hilflos sterben kommt nicht über die Medien.


Auch Mainstream - Medien setzen bekannt werdende neue Zahlen von Verstorbenen regelmäßig in Relation zu anderen Sterbeziffern und formulieren zurückhaltend "an / mit Corona verstorben". Die Menschen in Alten- und Pflegeheimen werden nicht ausgeblendet und alleine gelassen, sondern sind im Gegenteil ein wichtiger Teil des Konzepts "Lockdown light". Schließlich kann man derzeit seine Angehörigen unter kontrollierten Bedingungen besuchen, obwohl diese Lockerung einen absoluten Hochrisiko - Bereich betrifft.

Wenn also jemand ausblendet und nachplappert, dann sind das die "Querdenker". Die blenden die schrecklichen Bilder aus Ländern, in denen der Seuchenschutz anfangs mangelhaft war, einfach aus und plappern Sprüche über andere Todesursachen nach. Die anderen Sterbeziffern sind aber immer gleich, während eine tödliche Seuche die ihr zuzuordnenden Ziffern explosionsartig in die Höhe treiben kann, wenn man sie ignoriert.
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon maxikatze » Do 10. Dez 2020, 08:56

Staber schrieb:
...
Und so wird es vielleicht auch kommen, so nichts anderes langsam erkennbar immer mehr wird.


Auch wenn es vorher so nicht beabsichtigt war, es ist eine willkommene Gelegenheit, Bürgerrechte, die wegen Corona ausgehebelt werden, für sehr lange Zeit - wenn nicht sogar für immer - einzuschränken.
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon AlexRE » Do 10. Dez 2020, 13:57

maxikatze hat geschrieben:Staber schrieb:
...
Und so wird es vielleicht auch kommen, so nichts anderes langsam erkennbar immer mehr wird.


Auch wenn es vorher so nicht beabsichtigt war, es ist eine willkommene Gelegenheit, Bürgerrechte, die wegen Corona ausgehebelt werden, für sehr lange Zeit - wenn nicht sogar für immer - einzuschränken.


Die haben vor Corona schon alle Bürgerrechte angegriffen, die ihnen im Wege sind. Ganz speziell dem Seuchenschutz geschuldete Einschränkungen der Bewegungsfreiheit und der Gewerbefreiheit nutzen den politisch Mächtigen nichts und kosten ihre wirtschaftsmächtigen Freunde viel Geld. Derartige Einschränkungen werden nach Corona ganz sicher wegfallen.
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon Uel » Do 10. Dez 2020, 16:12

Auch wenn es vorher so nicht beabsichtigt war, es ist eine willkommene Gelegenheit, Bürgerrechte, die wegen Corona ausgehebelt werden, für sehr lange Zeit - wenn nicht sogar für immer - einzuschränken.

Das Problem ist doch, wenn man die erst kürzlich aufgewachten Demokratie-Entdecker mit ihren unzeitgemäßen Demos sieht, dass der Staat sich nicht traut, seuchenrelevante Rechte auch nur kurzzeitig auszusetzen, indem man den Notstand ausruft und mit den Corona-Saboteuren strafrechtlich Schlitten fährt. Man favorisiert doch eher das Prinzip "Biedermann und die Brandstifter". Soweit mir bekannt, sind alle Verschärfungsmaßnahmen mit einem Verfallsdatum versehen, aber ich lasse mich gern mit Fakten berichtigen.
Liebe Grüße
von Uel

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Harz IV-Pläne ohne die erforderliche Grundlage

Beitragvon Excubitor » Di 12. Jan 2021, 23:42

SZ.de - "Hartz IV: Ökonomen loben Hartz-IV-Pläne"

"Den Vorstoß von SPD-Arbeitsminister Heil unterstützen viele Praktiker und Wirtschaftsforscher. Manches geht ihnen jedoch zu weit.

Ökonomen loben Hartz-IV-Pläne

Viele Praktiker und Ökonomen unterstützen eine Reform von Hartz IV. Der Vorstoß von SPD-Arbeitsminister Hubertus Heil sei ein "gelungenes Gesamtpaket", sagt Jobagentur-Chef Detlef Scheele. "Das Gesetz ist da, um eine Notlage abzufedern, um dann wieder in eine Arbeit zu finden. Das wird jetzt besser möglich sein." Im Detail gibt es an den Reformideen aber durchaus Kritik. Arbeitsminister Heil will die Härten für die vier Millionen Hartz-IV-Empfänger reduzieren und dafür etwa Ersparnisse weniger antasten. Das hat der Koalitionspartner Union sofort abgelehnt.

[...]

Allerdings könne die rasche Vermittlung in Arbeit ebenfalls der aussichtsreichste Weg aus der Hilfsbedürftigkeit sein. "Wir lehnen Vorgaben ab, die die Entscheidungsfreiheit der Integrationsfachkräfte im Jobcenter einseitig schwächen."

Auch Andreas Peichl vom ifo-Institut attestiert Heils Vorschlägen, dass sie in die richtige Richtung gingen. "Es ist ganz zentral, dass man vom ersten Tag an versucht, die Leute zu qualifizieren." Der Sachbearbeiter in der Agentur solle generell mehr zum Coach des Hartz-IV-Empfängers zu werden - statt wie bisher großteils mit Bürokratie beschäftigt zu sein, weil "die Betroffenen jede Klassenfahrt der Kinder genehmigen lassen müssen".

[...]"

Mehr dazu unter der Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9


Kommentar

Es sei voran geschickt, dass die Grundidee dieser Reform richtig ist.
Dem müsste aber einiges Andere vorangehen, beispielsweise eine Neustrukturierung und sehr viel verbesserte Ausbildung der Jobcenter-Mitarbeiter. Wo sollen die Integrationsfachkräfte denn sein? Offensichtlich hat man in den angeblichen Fachkreisen nicht den Einblick, was im Jobcenter tatsächlich passiert. Wirtschaftsforscher sind eben Theoretiker. Mögen die sogenannten Experten doch mal erklären warum Leute vom Jobcenter aus dazu genötigt werden, völlig unsinnige Bewerbungstrainings auszuführen, die aufgrund ihres Gesundheitszustands überhaupt keinen Zugang zum Arbeitsmarkt mehr finden können? Darüber hinaus hätte ich gerne erklärt bekommen, wieso in einem mir bekannten Jobcenter, wie mir aus vertrauenswürdiger Quelle berichtet wurde, Gesundheitsgutachten ignoriert werden und Menschen zu Arbeiten genötigt, die strafrechtlich schon eine Körperverletzung in mittelbarer Täterschaft darstellen könnten? Wie kann es darüber hinaus sein, wenn doch alles so schön ist in deutschen Jobcentern, dass Menschen dort abfällig behandelt und gedemütigt werden? Solange es solche Vorkommnisse, und das nicht gerade in Einzelfällen gibt, braucht niemand zu versuchen, den Anschein des sozialen Miteinanders im Jobcenter zu erwecken. Im Gegenteil müsste erst einmal gründlich aufgeräumt und eine Studie dazu aufgelegt bzw Ermittlungen dazu durchgeführt werden, wie häufig diese Missstände bundesweit zu beobachten sind. Außerdem müssten die Jobcenter-Mitarbeiter angesichts ihrer Tätigkeits-Vorgeschichte erst einmal umfänglich zu professionellen Coaches ausgebildet werden, wozu ein Wochenendkurs wohl kaum reichen dürfte.
Hier liegt alles in allem einiges im Argen, was es zu bewältigen gälte, bevor man an diese Hartz IV-Reform überhaupt denken dürfte. Zumindest gleichzeitig müssten die erforderlichen Maßnahmen erfolgen. Denn erst mit erheblich besseren Mitarbeitern des Jobcenters ginge es auch dessen Klienten besser.
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Schon mit der Kandidatenauswahl hatte sich die CDU ...

Beitragvon Excubitor » Sa 16. Jan 2021, 17:17

keinen Gefallen getan

Ausgerechnet der Lasche(t) Armin wurde zum CDU-Vorsitzenden gewählt. Nun, die Auswahl war auch nicht wirklich herausragend: außer ihm ein alternder Millionär ohne Bezug zum Volk und einer, bei dem man nicht wirklich weiß, inwieweit man ihm trauen kann. Doch sollte das keinesfalls als Entschuldigung dienen. Derjenige, der sich in der Pandemie bislang als einer der am wenigsten für eine derartige Situation Tauglichen erwiesen hat, soll nun die CDU führen und dann wohl auch noch zum Kanzlerkandidaten gekürt werden? Letzteres darf auf gar keinen Fall eintreten.

Man kann nur hoffen, dass sich Söder dazu aufrafft, doch als Kanzlerkandidat zur Verfügung zu stehen, sonst geht die CDU/CSU den Weg der SPD. Aus meiner Sicht ist er, trotz seiner ebenfalls vorhandenen Fehler, der Einzige, der derzeit in der Lage wäre, dieses Land konsequent und zumindest einigermaßen im Sinn der Bürger zu leiten, vor allem aus dem allumfassenden "Pandemie-Loch" heraus wieder ans wirtschaftlich gesellschaftliche Tageslicht, und der über das notwendige Durchsetzungsvermögen verfügt, das man insbesondere in der internationalen Politik in dem Job benötigt.
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon Staber » Sa 16. Jan 2021, 17:51

Excubitor schrieb
Aus meiner Sicht ist er, trotz seiner ebenfalls vorhandenen Fehler, der Einzige, der derzeit in der Lage wäre, dieses Land konsequent und zumindest einigermaßen im Sinn der Bürger zu leiten, vor allem aus dem allumfassenden "Pandemie-Loch" heraus wieder ans wirtschaftlich gesellschaftliche Tageslicht, und der über das notwendige Durchsetzungsvermögen verfügt, das man insbesondere in der internationalen Politik in dem Job benötigt.


Moin Excubitor!

Der Traum von einer CDU der Mitte wird ein Traum bleiben. Auch mit "Türken-Armin".Damit ist die Energiewende tot. Laschet ist hundertprozentiger RWE-Mann. Jetzt liegt es an uns, dafür zu Sorgen, dass er nicht Kanzler wird.
Übrigens, was passiert eigentlich wenn die Briefwahl, zur Bestätigung dieser digitalen Wahl, ein anderes Ergebnis bringt?
Vielleicht haben sich ja auch einige Delegierte heute nur verwählt!( Ironie aus )
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