"Quo Vadis" Nationale (Öffenliche, Innere) Sicherheit

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Re: "Quo Vadis" Nationale Sicherheit

Beitragvon Excubitor » Di 13. Jun 2017, 20:10

Staber hat geschrieben:[...]
Zitat Excubitor
Gerade in Bayern hätte ich von einem Polizisten mehr Umsicht in der Eigensicherung erwartet


Warum nicht im ganzen Bundesgebiet?? :?


Die Verwendung des Begriffs "gerade" ist eine über den Grund-Fall hinausgehende Betonung des einen, damit hervorgehobenen, Fakts. Anders ausgedrückt soll das grds. für alle Bundesländer und Polizisten überall dort gelten, nur insbesondere von denen in Bayern hätte ich mehr erwartet. Allerdings, wenn das noch ein sehr junger, unerfahrener Beamter ist, darf das zwar nicht,
kann aber leider passieren. Menschen sind halt alle ausnahmslos nicht unfehlbar.
Möge die junge Beamtin, die noch am Beginn ihrer Polizei-Karriere stand, den Kampf um ihr Leben gewinnen.
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Stichwort "Eigenverantwortung"

Beitragvon Excubitor » Do 15. Jun 2017, 20:13

DIE WELT - ""Unsere Moscheen sind nicht mehr sicher"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/pa ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Und keiner von denen kommt auch nur im Entferntesten auf die Idee, sich zu fragen, ob es da nicht auch ein Quäntchen Eigenverantwortung sowohl für die Verursachung solcher Taten als auch für deren Verhinderung gibt? ich will selbstverständlich keine Straftaten entschuldigen, aber sehr deutlich das teils indiskutable Verhalten von Verantwortlichen der Muslim-Verbände und anderen Muslimen gegenüber Andersdenkenden aufzeigen, das nahezu selbstverständlich zu Aversionen auf der anderen Seite führt.
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Aktueller Nachtrag zum Schusswechsel in Unterföhrimg

Beitragvon Excubitor » Do 15. Jun 2017, 20:24

DIE WELT - "Polizistin weiter in Lebensgefahr, neue Informationen über Täter"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/pa ... li=BBqg6Q9

Noch geschmackloser geht es wirklich nicht:
WELT N24 -"VIDEO GESCHMACKLOSER TWEET - Piraten-Politiker jubelt über Schüsse auf Polizistin"
https://www.welt.de/vermischtes/video16 ... istin.xmli

Kommentar
Eigentlich gehört solch ein Typ weggeschlossen. In Deutschland dürfen solche ... , man findet kaum Worte dafür, sogar für die Bundestagswahl kandidieren. Ich rate der Piraten-Partei dringend die Wahlliste zurückzuziehen (einen einzelnen Kandidaten kann man leider nicht streichen), um das eigenen Gesicht zu wahren und sich künftig die eigenen Kandidaten wesentlich genauer anzusehen.
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Re: "Quo Vadis" Nationale Sicherheit

Beitragvon maxikatze » Fr 16. Jun 2017, 06:06

Auf Facebook gaben die Kollegen der angeschossenen Polizistin bekannt, dass sie gegen den Bundestagskandidaten der Partei der Piraten Anzeige erstattet haben. Hier die Mitteilung:


Gewerkschaft der Polizei - GdP Berlin

+++ Gewerkschaft der Polizei stellt Strafanzeige gegen Thomas Goede +++

Der Bundesvorstand der GdP hat sich heute dazu entschlossen, Strafantrag sowie Strafanzeige gegen Thomas Goede zu stellen.

Der Politiker der Piraten, der in Brandenburg für die Bundestagswahl gelistet war, hatte nach dem grauenvollen Vorfall in München im Social Media bejubelt, dass unsere 26-jährige Kollegin angeschossen und dadurch lebensgefährlich verletzt wurde. Seine Äußerung wollen wir an dieser Stelle nicht noch einmal wiedergeben. Diesem Wesen wurde bereits zu viel Aufmerksamkeit geschenkt. Die letzten Tage haben gezeigt, dass unserer Kollegin von Euch viel Mitgefühl entgegengebracht wird, es aber leider auch einzelne gibt, die mit menschenverachtenden Aussagen auf sich aufmerksam machen wollen. Wir werden uns rechtliche Schritte gegen sie vorbehalten.

Jetzt aber gilt unser Augenmerk der Entwicklung des Gesundheitszustandes unserer Kollegin. Wir hoffen, dass sie den Kampf ihres Lebens gewinnt.

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Re: "Quo Vadis" Nationale Sicherheit

Beitragvon AlexRE » Fr 16. Jun 2017, 14:01

Ich glaube nicht, dass die GdP im Namen der verletzten Kollegin Strafantrag (insbesondere wegen Beleidigung) stellen kann. Normalerweise kann das nur der / die Betroffene selbst, in diesem speziellen Fall wäre wegen des dienstlichen Bezugs aber auch der Dienstherr der Beamtin dazu berechtigt, das ist eine Ausnahmeregelung.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: "Quo Vadis" Nationale Sicherheit

Beitragvon icke » So 18. Jun 2017, 09:22

Die Äußerung de des Piraten ist die logische Konsequenz des latenten Hass auf Polizisten. Schon lange heißt es ACAB (all Cops are Bastards) oder "haut die Bullen platt wie Stullen". Selbst wenn sich Politiker mal auf billige Art und Weise profilieren wollen, äußern sie sich ohne Kenntnisse von Ereignissen über Polizisten und ihre Arbeit. Obwohl diese Polizisten die ideologischen Menschenversuche ausbaden dürfen. Als der IS-Terrorist in Würzburg mit einer Axt auf Menschen losging, twitterte Renate Künast, ob es Schüsse ins Bein nicht auch getan hätte. Nein, natürlich nicht. Vielen Dank an den Polizisten, der diesen IS-Terroristen abschoss und nicht nur verletzte. Die jetzige Vorsitzende der Grünen warf der Kölner Polizei nach Silvester "racial profiling" vor. Wenn nur Araber am Kölner Hauptbahnhof Frauen belästigen, dann müssen halt auch nur Araber kontrolliert werden. Das ist kein "racial profiling", sondern Rassismus und Sexismus der Araber gegen "ungläubige" Frauen. Auch hier ein herzliches Dankeschön an die Polizei. Simone Peters verdient mehr Verachtung als die grapschenden Nafris. In Köln ging ein Schwarzer auf Polizisten los und wurde in Notwehr erschossen. Ein Politiker der Hamburger Linken sprach von Hinrichtung und wurde deshalb von der Polizei angezeigt. Auch hier wieder ein herzliches Dankeschön an den Polizisten. Solche Polizisten wünsche ich mir für den Görlitzer PArk und das Kottbusser Tor, wo der spätere Attentäter Amris ein halbes Jahr als Dealer arbeitete.
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Re: "Quo Vadis" Nationale Sicherheit

Beitragvon AlexRE » So 18. Jun 2017, 09:51

icke hat geschrieben:Obwohl diese Polizisten die ideologischen Menschenversuche ausbaden dürfen.


Die Formulierung "Menschenversuche" ist zutreffend. Wenn Politiker die höchste Staatsplicht, die wegen des staatlichen Gewaltmonopols unbewaffneten Bürger zu schützen, zugunsten ideologisch bedingt wechselnder Prioritäten vernachlässigen, morden sie durch das Unterlassen der Wahrnehmung ihrer Hauptpflicht. Da besteht politisch - moralisch und sogar rechtlich (siehe § 13 StGB) kaum ein Unterschied zu aktiv mordenden Staatsterroristen.

Das hier ist allerdings unglücklich formuliert:

Vielen Dank an den Polizisten, der diesen IS-Terroristen abschoss und nicht nur verletzte.


Selbstverständlich durfte und musste der Polizist den Terroristen erschießen, weil ein Mörder mit einer Axt auf so kurze Entfernung mit den in Deutschland üblichen Polizeiwaffen durch eine Verwundung nicht sicher gestoppt werden kann. Dazu bedürfte es größerer Kaliber und anderer Munition. Den tödlichen Schuss generell bevorzugen (so liest sich das hier) darf aber niemand, weil es dafür keine Rechtsgrundlage gibt. Und staatliches Handeln im rechtsfreien Raum sollte sich - auch im eigenen Interesse - wirklich kein Mensch wünschen.
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: "Quo Vadis" Nationale Sicherheit

Beitragvon maxikatze » So 18. Jun 2017, 19:19

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Immer mehr Angriffe auf "Ordnungshüter"

Beitragvon Excubitor » Di 4. Jul 2017, 19:37

FOCUS Online Panorama - "Vorfall in Duisburg- Attacken auf Polizisten - Acht Verletzte bei Routineeinsatz"
http://www.focus.de/panorama/welt/vorfa ... 16780.html

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In einem konsequenten Rechtsstaat müssten Bürger, die ihre klare Aversion gegen diesen so offen zur Schau stellen sofort ausgewiesen werden, um überhaupt wieder ein Grundmaß an Ordnung in dieses immer weiter verkommende Land zu bekommen. Mit den gängigen Vorgehensweisen wird man nur genau das Gegenteil erreichen und hinterher wieder jammern warum alles so ausarten konnte. Der aktuelle Weichzeichner-Staat ist lediglich eine Einladung an alle subversiven Kräfte diesen endgültig zu zerlegen und für ihre asozialen Zwecke auszunutzen.
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Die Polizeistrategie und -taktik ist zu überdenken

Beitragvon Excubitor » So 9. Jul 2017, 16:58

SZ.de - ""Die Strategie der Polizei ist kolossal gescheitert"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9

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Nicht nur die grundlegende Strategie, sondern auch taktische Erwägungen sollten hier dringend auf den Prüfstand gestellt werden. So lässt sich die Öffentliche Sicherheit bei derartigen Großveranstaltungen nicht gewährleisten.
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