Terror, Amokläufe, Gewalt u. zunehmende Konflikte global

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Covid-2019: So wirkt sich die Pandemie a. d. Terrorismus aus

Beitragvon Excubitor » Fr 3. Apr 2020, 20:11

RP ONLINE - "So wirkt sich die Pandemie auf den Terrorismus aus"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/c ... li=BBqgbZL

Kommentar
Die einen praktizieren Unfug, indem sie die angeblich Ungläubigen, nebenbei äußerst intolerant, zu bekehren versuchen, die anderen sollen Anschläge vorbereiten, sind also nach wie vor gefährlich und könnten sogar das Pandemie-Chaos für sich nutzen wenn sie einigermaßen clever sind.
Doch letztlich werden sich alle damit abfinden müssen, dass das Virus auch vor ihnen nicht halt machen wird ...
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Hier staut sich mächtiges Konfliktpotential an

Beitragvon Excubitor » Fr 8. Mai 2020, 16:44

FOCUS ONLINE Politik - "Gastbeitrag von Gabor Steingart -China zettelt "Dritten Weltkrieg ohne Rauch" an - und Europa schaut tatenlos zu"
"In der Coronakrise baut China seine Macht zunehmend aus. Afrika wird durch Kohleprojekte abhängig gemacht, Zensur-Algorithmen sozialer Netzwerke werden verfeinert. Europa verliert durch sein naives Handeln gleich zwei Dinge – das Wohlwollen der Amerikaner und den Respekt der Chinesen.

Derweil die Aufmerksamkeitsreserven des Westens von der Pandemiebekämpfung absorbiert scheinen, betreibt die Volksrepublik China ihren weiteren Machtausbau: still, effizient und mit einer Extraportion Dreistigkeit.

[...]"

Ausführlich dazu die Quelle:
https://www.focus.de/politik/experten/i ... 68446.html

Kommentar
Wer geglaubt hat, den Chinesen würde in ihrem globalen Imperialismus das bereits seit Jahren erfolgte Aufkaufen internationaler Unternehmen reichen, dürfte sich nun auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt sehen. Sogar ganze Staaten werden mittlerweile abhängig gemacht.
Und die Europäer haben nicht besseres zu tun, als sich entweder politisch selbst zu zerfleischen oder in end-und nutzlosen Diskussionen darüber zu diskutieren wie man sich denn nun als Europa global neu positionieren wolle.
Solange die massive Uneinigkeit in Europas Innerem anhält, freut sich jeder andere mögliche Konkurrent, dass er in Europa gar keine Konkurrenz hat, und stimmt nicht nur frohe Freudengesänge an sondern setzt die eigenen globalen Strategien völlig unbehelligt fort, wobei Europa und jeder einzelne seiner Mitgliedsstaaten tagtäglich in größere Probleme gerät und nach gegenwärtigem Sachstand letztlich das vollendete Nachsehen haben wird.
Das ist umfassendes politisches Versagen in größtmöglicher Perfektion.
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Es knirscht auch in der NATO wegen Trumps Egoismen

Beitragvon Excubitor » Fr 22. Mai 2020, 20:30

RP ONLINE - "Nato-Partner verweigern USA Rückendeckung"
"Brüssel. Die USA haben bei einem Nato-Treffen in Brüssel keine Unterstützung für ihre Entscheidung zum Rückzug aus einem internationalen Abkommen „Open Skies“ über militärische Beobachtungsflüge erhalten.

[...]"

Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Hier ist jetzt sehr viel Umsicht und Besonnenheit im weiteren Vorgehen erforderlich, damit die NATO als das wohl wichtigste Korrektiv zu Russland und China nicht dabei zerlegt wird, wenn Trump seinen Ego-Feldzug fortsetzt.
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Re: Terror, Amokläufe, Gewalt u. zunehmende Konflikte global

Beitragvon Staber » Sa 23. Mai 2020, 17:28

Excubitor schrieb:

Hier ist jetzt sehr viel Umsicht und Besonnenheit im weiteren Vorgehen erforderlich,


Donald Trump, der große Aussteiger,man kann nur mit der Stirn runzeln!
Nachdem sie ihn nirgends hineinlassen, muss er sozusagen aus Notwehr überall aussteigen, wo das noch möglich ist. Er hat ja sonst nichts mehr. Darum müssen jetzt alle anderen Akteure auf der Welt zusammenhalten und separate Wege beschreiten. Amerika pausiert sozusagen bis zur Nach-Trump-Ära. Auf seinen Nachfolger, oder vielleicht Nachfolgerin, wartet schon jetzt viel, viel ,viel , Arbeit, um den ganzen Scherbenhaufen den der " Aussteiger " hinterlässt aufzuräumen. Viel Zeit wird auch damit draufgehen, das verlorene Vertrauen wiederherzustellen. Und Putin wird sich sicher unsäglich kränken über diesen Schritt. Verändern kann man nur dann etwas, wenn man drinnen ist! Ein Fußballtrainer kann kein einziges Eigentor verhindern.
Außerdem...Trumps Golfressort steht nicht auf dieser "Sperrliste", auch nicht das Weiße Haus. Was sollte man da auch aus der Luft großartig beobachten können? Das Donald beim Einlochen besche*ßt? Das war schon vorher vermutet worden... :lol:
Ironie aus
"Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."
Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

Gesund bleiben !
Gruß Staber
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Indisch-chinesischer Grenzkonflikt eskaliert

Beitragvon Excubitor » Di 16. Jun 2020, 19:00

dw.com - "Indisch-chinesischer Grenzkonflikt aufgeflammt"
"Die umstrittene Grenze zwischen Indien und China bleibt ein potentieller Krisenherd, wie die jüngsten Zusammenstöße zeigen. Beide Seiten wollen keine Eskalation, aber das Misstrauen ist groß.

Zum dritten Mal seit Anfang Mai ist es an umstrittenen Abschnitten der indisch-chinesischen Grenze (Line of Actual Control, LAC) zu handfesten physischen Auseinandersetzungen zwischen Soldaten beider Seiten gekommen. Neben den Fäusten kamen auch Steine und Eisenstangen zum Einsatz. Anders als bei den Vorfällen Anfang Mai, bei denen es "nur" Verletzte gab, wurden jetzt Tote gemeldet, und zwar auf indischer Seite. Bei dem Zusammenstoß im Galwan-Tal im West-Sektor der Grenze am Montag kamen laut einer Erklärung der indischen Armee drei Soldaten ums Leben.

[...]"

Mehr dazu unter:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/w ... li=BBqg6Q9


Kommentar
Ein bislang medial nahezu unbeachteter Krisenherd, der hoffentlich wieder zur Ruhe findet. Noch mehr globalen Ärger als momentan können wir nun wirklich nicht gebrauchen.
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Re: Indisch-chinesischer Grenzkonflikt eskaliert

Beitragvon AlexRE » Di 16. Jun 2020, 19:42

Excubitor hat geschrieben:dw.com - "Indisch-chinesischer Grenzkonflikt aufgeflammt"
"Die umstrittene Grenze zwischen Indien und China bleibt ein potentieller Krisenherd, wie die jüngsten Zusammenstöße zeigen. Beide Seiten wollen keine Eskalation, aber das Misstrauen ist groß.

Zum dritten Mal seit Anfang Mai ist es an umstrittenen Abschnitten der indisch-chinesischen Grenze (Line of Actual Control, LAC) zu handfesten physischen Auseinandersetzungen zwischen Soldaten beider Seiten gekommen. Neben den Fäusten kamen auch Steine und Eisenstangen zum Einsatz. Anders als bei den Vorfällen Anfang Mai, bei denen es "nur" Verletzte gab, wurden jetzt Tote gemeldet, und zwar auf indischer Seite. Bei dem Zusammenstoß im Galwan-Tal im West-Sektor der Grenze am Montag kamen laut einer Erklärung der indischen Armee drei Soldaten ums Leben.

[...]"

Mehr dazu unter:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/w ... li=BBqg6Q9


Kommentar
Ein bislang medial nahezu unbeachteter Krisenherd, der hoffentlich wieder zur Ruhe findet. Noch mehr globalen Ärger als momentan können wir nun wirklich nicht gebrauchen.


Der Krisenherd wird wohl deshalb keine mediale Beachtung finden, weil der Konflikt so bescheuert und überflüssig ist, dass sich niemand eine Eskalation vorstellen kann. Was mich viel mehr irritiert, ist das "Schweigen im Walde" zu den ethnischen Säuberungen in Nordsyrien. Da verantwortet der Nato - Staat Türkei die gleichen Verbrechen, zu deren Vermeidung die Nato in den 90ern in den Krieg gegen Serbien gezogen ist, und kein deutscher Berufsjournalist interessiert sich dafür. Das ist wirklich unfassbar.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Indisch-chinesischer Grenzkonflikt eskaliert

Beitragvon Excubitor » Di 16. Jun 2020, 19:53

AlexRE hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:dw.com - "Indisch-chinesischer Grenzkonflikt aufgeflammt"
"Die umstrittene Grenze zwischen Indien und China bleibt ein potentieller Krisenherd, wie die jüngsten Zusammenstöße zeigen. Beide Seiten wollen keine Eskalation, aber das Misstrauen ist groß.

Zum dritten Mal seit Anfang Mai ist es an umstrittenen Abschnitten der indisch-chinesischen Grenze (Line of Actual Control, LAC) zu handfesten physischen Auseinandersetzungen zwischen Soldaten beider Seiten gekommen. Neben den Fäusten kamen auch Steine und Eisenstangen zum Einsatz. Anders als bei den Vorfällen Anfang Mai, bei denen es "nur" Verletzte gab, wurden jetzt Tote gemeldet, und zwar auf indischer Seite. Bei dem Zusammenstoß im Galwan-Tal im West-Sektor der Grenze am Montag kamen laut einer Erklärung der indischen Armee drei Soldaten ums Leben.

[...]"

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https://www.msn.com/de-de/nachrichten/w ... li=BBqg6Q9


Kommentar
Ein bislang medial nahezu unbeachteter Krisenherd, der hoffentlich wieder zur Ruhe findet. Noch mehr globalen Ärger als momentan können wir nun wirklich nicht gebrauchen.


Der Krisenherd wird wohl deshalb keine mediale Beachtung finden, weil der Konflikt so bescheuert und überflüssig ist, dass sich niemand eine Eskalation vorstellen kann. Was mich viel mehr irritiert, ist das "Schweigen im Walde" zu den ethnischen Säuberungen in Nordsyrien. Da verantwortet der Nato - Staat Türkei die gleichen Verbrechen, zu deren Vermeidung die Nato in den 90ern in den Krieg gegen Serbien gezogen ist, und kein deutscher Berufsjournalist interessiert sich dafür. Das ist wirklich unfassbar.


Deine Beschreibung passt auf fast jeden politisch erzeugten Konflikt: meist "bescheuert und überflüssig", weil schlicht auf egoistischen Motiven beruhend.
Auch ich halte es für einigermaßen beunruhigend, die mediale Landschaft betreffend, wenn sich Berufsjournalisten nicht für die Aufklärung von etwas derartigem engagieren.
Übrigens würde auch das vergessene Leid der Menschen im Jemen darunter fallen, wo unter maßgeblich westlicher Beteiligung Stellvertreter-Kriege finanziert und ausgeübt werden, einzig zulasten der dort wehrlosen Bevölkerung ... die nun auch noch die zusätzliche Last von Corona schultern muss. Das zu verschweigen ist ebenfalls verwerflich.
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USA ./. Russland: Neue Eskalation?

Beitragvon Excubitor » Fr 10. Jul 2020, 16:48

AFP - "Pentagon erwägt Maßnahmen gegen den Kreml"
"Die USA wollen gegen Russland vorgehen, sollten sich Berichte über ein mögliches russisches Kopfgeld auf US-Soldaten in Afghanistan bestätigen. "Wir werden herausfinden, ob das wahr ist. Und wenn es wahr ist, werden wir Maßnahmen ergreifen", sagte US-Generalstabschef Mark Milley am Donnerstag in Washington. Im Juni hatten US-Medien berichtet, dass Moskau Kämpfer der radikalislamischen Taliban für tödliche Angriffe auf US-Soldaten in Afghanistan bezahlt habe.

[...]

Bezüglich der Medienberichte über ein mögliches russisches Kopfgeld auf US-Soldaten, sagte Milley: "Wir haben keine konkreten Beweise, keine Geheimdiensterkenntnisse, die uns eine Richtung vorgeben." An der Anhörung im Kongress nahm auch US-Verteidgungsminister Mark Esper teil. Der Minister gab ebenfalls an, dass kein Geheimdienst in den USA bisher in der Lage gewesen sei, diese Angaben zu verifizieren.

[...]

Das Weiße Haus teilte mit, Trump sei nicht von US-Geheimdiensten informiert worden, da die Angaben nie verifiziert worden seien. Die "New York Times" berichtete dagegen, die Geheimdienstinformationen seien bereits Ende Februar in einem schriftlichen Bericht für Trump enthalten gewesen. Russland und die Taliban dementierten die Anschuldigungen über ein mögliches Kopfgeld.

hg/ju

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Kommentar
Dass die Russen afghanische Aufständische unterstützen, weiß ja nun eigentlich jeder. Sollten sich die Vorwürfe, die angeblich schon auf Erkenntnissen aus Februar basieren, bestätigen, hätte die Auseinandersetzung, zumindest in der Öffentlichkeit, einen neuen Status erlangt. Anstiftung zum Mord auf Regierungsebene ist zwar nicht wirklich ungewöhnlich, hätte in diesem Zusammenhang aber quantitativ eine neue Qualität, sollte sich das bestätigen lassen. Allerdings ist schon etwas seltsam, dass keinerlei Geheimdienst-Quellen etwas davon bestätigen können (oder wollen?).
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Re: USA ./. Russland: Neue Eskalation?

Beitragvon AlexRE » Fr 10. Jul 2020, 21:11

Excubitor hat geschrieben:Kommentar
Dass die Russen afghanische Aufständische unterstützen, weiß ja nun eigentlich jeder. Sollten sich die Vorwürfe, die angeblich schon auf Erkenntnissen aus Februar basieren, bestätigen, hätte die Auseinandersetzung, zumindest in der Öffentlichkeit, einen neuen Status erlangt. Anstiftung zum Mord auf Regierungsebene ist zwar nicht wirklich ungewöhnlich, hätte in diesem Zusammenhang aber quantitativ eine neue Qualität, sollte sich das bestätigen lassen. Allerdings ist schon etwas seltsam, dass keinerlei Geheimdienst-Quellen etwas davon bestätigen können (oder wollen?).


Ich wusste bislang nicht, dass die Russen afghanische Aufständische unterstützen. Ich sehe auch kein Motiv dafür. Islamisten sind in gleicher Weise Russlands Feinde wie Feinde des Westens. Außerdem kann Putin kein Interesse daran haben, Trump innenpolitische Schwierigkeiten zu bereiten, die in den kommenden Wahlen die alte politische Klasse der USA wieder an die Macht bringen könnten.
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: USA ./. Russland: Neue Eskalation?

Beitragvon Excubitor » Fr 10. Jul 2020, 21:22

AlexRE hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Kommentar
Dass die Russen afghanische Aufständische unterstützen, weiß ja nun eigentlich jeder. Sollten sich die Vorwürfe, die angeblich schon auf Erkenntnissen aus Februar basieren, bestätigen, hätte die Auseinandersetzung, zumindest in der Öffentlichkeit, einen neuen Status erlangt. Anstiftung zum Mord auf Regierungsebene ist zwar nicht wirklich ungewöhnlich, hätte in diesem Zusammenhang aber quantitativ eine neue Qualität, sollte sich das bestätigen lassen. Allerdings ist schon etwas seltsam, dass keinerlei Geheimdienst-Quellen etwas davon bestätigen können (oder wollen?).


Ich wusste bislang nicht, dass die Russen afghanische Aufständische unterstützen. Ich sehe auch kein Motiv dafür. Islamisten sind in gleicher Weise Russlands Feinde wie Feinde des Westens. Außerdem kann Putin kein Interesse daran haben, Trump innenpolitische Schwierigkeiten zu bereiten, die in den kommenden Wahlen die alte politische Klasse der USA wieder an die Macht bringen könnten.


Das ist immer eine Frage der gegenwärtigen Perspektive und Interessen. Man unterstützt immer den, der einem gerade bei der Verfolgung der eigenen Interessen dienlich ist. Um die Vormachtstellung der USA in Afghanistan zu brechen und deren Truppen-Moral zu zermürben machte das schon Sinn. Auch die Amis haben schon Waffen an die geliefert, die sie selbst hinterher bekämpft haben. Das ist vom Grundsatz her alles andere als ungewöhnlich.

Die einzigen, die dabei immer angesch..... waren, sind die Menschen des Afghanischen Volkes. Erst Mudschaheddin, dann Taliban, und dazu erst Russen, dann US-Amerikaner. Das ist mal mieses Karma hoch zwei ...
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